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Sommerurlaub im Allgäu Teil 1 - Runde um den Lechstausee & auf zur ersten Alm

19. Oktober 2024 | erschienen in: / / / / | 1 Kommentar
Diesen Sommer sollte es uns eigentlich nach Slowenien verschlagen. Allerdings wollten die Kinder nochmal mit in den Urlaub und dafür war das Ziel einfach nicht passend. Denn für die Jugend wollten wir schon Tischtennisplatte und Co. So buchten wir uns einen Campingplatz im Allgäu. Direkt am Lech und am Lechstausee liegt der Platz Via Claudia. Er gehört eher zu den Großen mit viel Schnick Schnack. 

Lahnwanderweg #19 von Lahnstein nach Bad Ems - oder aber auch einmal durch die Ruppertsklamm

24. September 2024 | erschienen in: / / / / | 2 Kommentare
Hello again :-)

Ich stecke Posttechnisch immernoch in den Betriebsferien und wollte einen weiteren Punkt auf meiner Bucket List streichen. Und ich kann mir vorstellen, dass einige von meinem Ziel schonmal gelesen haben oder gar dort waren. Die Ruppertsklamm in Lahnstein.

Erstaunlicherweise habe ich in der Ecke ein paar Jahre gewohnt und war nie dort. Vorbeigefahren und sogar in dem Ort war ich schon, in der Klamm halt nie. So sollte es für mich nach Lahnstein gehen.
Meine Familie wohnt in Limburg. Um dahin zu kommen muss ich in Koblenz umsteigen und komme an Lahnsteig vorbei. Zudem hab ich im März eine Nichte bekommen die ich bis dahin nicht kannte. Also viele Gründe um das durchzuziehen. Allerdings wollte ich das Wetterabhängig machen. Irgendwann musste ich mich aber halt festlegen und tat das einen Tag vorher bei guter Prognose.

Bergbauwanderweg in Witten

12. September 2024 | erschienen in: / / | 2 Kommentare
Heute nehme ich euch mit, zu ein wenig Industriekultur im Ruhrgebiet. Ich hatte zwangsweise ein wenig Urlaub (hab ich euch im Nordseebeitrag berichtet), denn der Betrieb in dem ich arbeite hatte Betriebsferien. Ich hab mir ein Deutschlandticket gebucht und wollte ein paar Punkte von meiner To-Do Liste abarbeiten. Einer der Punkte meiner Bucket List ist der Bergbauwanderweg in Witten. Der stand da schon etwas länger drauf, aber von mir bis Witten war es schon ein Stück. Ich entschied mich diesmal für Blaze als Begleiter weil es hier nicht so schlimm gewesen wäre umzudrehen wenn es mit ihm im Zug nicht so gut läuft. Zudem war ein Unwetter gemeldet für 15 Uhr. Wäre mein Zug pünktlich gewesen, hätte das mit dem Unwetter ja auch locker gepasst. Wenn man aber schon mit über 2 Stunden Verspätung ankommt, wird es halt eng. Wie soll es auch anders sein wenn ich mir was in den Kopf setze - ich lief trotzdem los. 

Mein Bahnfahrbuddy, natürlich brav mit Maulkorb

Ich machte mich dummerweise mit dem Zug dorthin. Das hab ich aus mehreren Gründen bereut. Einmal weil ich sowohl hin als auch zurück Verspätung hatte. Ich hatte in 6 Zügen, also 6 Verspätungen. Fand ich schon stark. Und dann hätte ich mich genauer mit dem Zuweg zur Wanderroute befassen sollen. Im Text steht bei Anreise mit der Bahn, gehen sie so und so und dann da entlang und dann sind sie da. So einfach war es dann aber nicht. Am Ende war es ein Zu und Abweg zum Bahnhof, der genauso lang war wie die Route selbst. Deshalb ist meine Empfehlung diese Tour nicht mit der Bahn zu machen. Also fast 3km hin, 6km die Runde und 3km zurück. 

Kurz vor der Zeche führt der Zuweg über die Ruhr

Vom Bahnhof aus landet man dann zuerst an der Zeche Nachtigall. An dieser kann man auch an Führungen teilnehmen und hier hält auch die Muttenthalbahn. Das wäre aber natürlich nicht mit Hund machbar. Ich erwähne es aber trotzdem.
Von der Zeche aus ist es ein kleines Stück die Straße entlang bis man auf die erste Station trifft, die eben auch direkt am Ende des Rundweges ist. 
Ich erkläre euch hier natürlich nicht alle Stationen. Aber einige werde ich euch zeigen. Auf der Runde werdet ihr 30 Stationen bestehend aus Schachteingängen (erhaltene als auch Nachgebaute), Werkzeugen, Konstrukten oder Denkmälern. Gespickt mit allerlei Infotafeln die einen aber nicht erschlagen. 


Der Weg ist nicht ausgeschildert. Mir hat die abfotografierte Karte vom Rundweg gereicht und oft sieht man die Stationen schon von weitem und die Wegführung ist klar. Lediglich an einer Stelle war ich mir unsicher weil es durch eine kleine Siedlung ging.  Die Schilder und auch zum Teil den Weg, teilt sich die Runde mit der Strecke "Perspektivwechsel". Aber der Reihe nach.

Ich startete an Station 1. Warum ich das erwähne? Weil es noch zwei Parkplätze gibt an denen man den Rundweg ebenfalls starten kann. Station 1 ist ein Schacht an einem Steinbruch und als ich hinein schaute, waren da Menschen. Ich denke ich sah dort hinten eine der Führungen. 
Von hier geht es noch ein Stück weiter die Straße entlang. An einer Abzweigung hätte ich Richtung Schloß Steinhausen hoch abbiegen können. Hier kann man einkehren und findet einen Skulpturengarten vor. Eigentlich wird dieser Halt mit dem Umweg als Tip in der Route angegeben. Aber durch die dolle Unwetter und Gewitterwarnung im Nacken hab ich das ausgelassen und bin direkt weiter. 
Hinten die Lampen dürften eine Führung sein. Da waren nämlich Menschen

Osterurlaub im Harz Teil 2 (HWN 148, 75 und 127)

Ich hab mich wieder dazu entschieden aufgrund der vielen Bilder, die Postings vom Harz zu splitten.
Der Sonntag begann mit einem Frühstück im Bett. Blick aus dem Fenster dabei. Der Bach plätschert neben uns her. So liebe ich Camping. Der Luxus ein Bett, feste Wände und eine Heizung zu haben reicht mir da vollkommen aus. Der Rest macht der Ort. 


Da es morgens regnete, startete der Tag was später. Es war nun Ostersonntag. Wir fuhren Richtung Braunlage. Alter Schwede war das voll hier. Das die Geschäfte aufhatten war scheinbar der Anzugspunkt. Denn Montags fuhren wir wieder durch, wieder alles voller Menschen. Dienstags fuhren wir hin und es gab einfach bis auf drei Souvenirläden nix zu sehen. Scheinbar ist nur der Wurmberg und die Aktivitäten dort das Highlight. Aber sonst würde ich nicht auf die Idee kommen irgendwem zu sagen, "fahrt nach Braunlage das ist super". 

Unser Ziel waren an dem Sonntag aber auch nicht die Geschäfte sondern eine Wanderroute zu den Hahnenkleeklippen. Zuerst kommt aber wieder etwas Harz Realität. Schon letzten Jahr war die Region um den Brocken sehr kahl und angeschlagen. Dieses Jahr war es einfach noch um ein vielfaches schlimmer. Ich kann es gar nicht beschreiben, aber man läuft zum Teil nur noch durch abgeholzte Landschaft. 

Unser erstes Ziel war eine Stempelstelle am Silberteich (HWN 148). Auf dem Weg dorthin, entstand das erste Foto. Eigentlich hat Torsten ein Foto Tonic auf dem Weg machen wollen. Es kamen aber Leute und so ging Tonic wandern und setzt sich selbst dort so hin. Ist also ein Zufallsbild eigentlich. Vom See, zu dem wir nicht runter sind da dort lauter Hunde frei liefen, ging es weiter . Ab hier fast stetig bergauf. Hier war nicht viel los und wir konnten ganz gemütlich dort hoch laufen. Aber uns begleitete fast immer ein Bach für die Hunde.

Die Stempelstelle zu den Hahnenkleeklippen (HWN 75) steht etwas weiter den Weg runter in einer kleinen Schutzhütte. Diese steuerten wir zuerst an bevor wir den Weg zur Klippe nahmen.


Abenteuertour Wambachtal von Mr.Pfade

Samstags, ich war früh wach. Aussergewöhnlich für mich. Die Sonne schien und meine Laune war trotzdem nicht die Beste. Mich hat was frustriert was ich selbst nicht so benennen konnte und so suchte ich nach Wanderrouten.
Der Deilbachsteig in Essen bot sich an oder der Baldeneysteig. Tja, ohne Auto - ohne mich in dem Fall. Die Seite der Bahn dämpfte meine Euphorie sehr flott. Da fährt nichts. Bei einem SEV stand, "nur Ausstieg"? Ja bitte aber ich muss doch da auch wieder weg! Streik war auch keiner. 
Also schaute ich weiter. Aber bei der Bahn war wohl der Wurm drin. Nach zwei Stunden Suche war ich dann richtig schlecht drauf und unzufrieden.
Mein Mann, der das schwer erträgt bot mir dann an mich wohin zu fahren. An dem Tag hatte er aber alle Hände voll zu tun. Abends sollte Besuch kommen wo er ein Menü am vorbereiten war. 
Ich suchte mir dann etwas nahes, wo ich gar nicht versucht hätte mit der Bahn hin zu kommen. 
Mr.Pfade kannte ich schon von Komoot, so ganz zufällig von irgendeiner Tour an der Ahr. Nun hatte ich entdeckt das er hier in meiner Ecke auch eine Abenteuertour hat. Die Abenteuertour Wambachtal.

Tatsächlich denke ich bei Wambach an die Nahegelegene 6-Seenplatte mit dem Wambach und dem Wambachsee. Das angrenzende Wambachtal bei Mülheim war mir eben neu. Knapp 20 Minuten trennten mich von der Tour und so ließ ich mich und Tonic dahin fahren. Nur Tonic? Ja. Wenn jemand auf diese Stimmmung anspringt dann Blaze. Ich sage euch, an einem solchem Tag hätte Blaze dort alles verbellt. Ich wollte aber eine Runde zum Kopf frei bekommen und so zog ich mit einem Hund los.

Die Strecke wird als leicht beschrieben, mit 8,5 Kilometern, keinen nennenswerten Höhenmetern. 

Der Start war an einem Angelheim. Allerdings war es dort an dem Tag wirklich voll. Wir waren uns unsicher ob es da nun gern gesehen ist, da zu parken. Aber ich wurde nur abgesetzt und so war es für uns egal. Da die Touren aber ja immer gut recherchiert sind, gehe ich davon aus, dass dieser Parkplatz auch genutzt werden darf. 

Rode Beek - Wasser.Wander.Welt "W6"

Mittwoch! Wir haben beide frei und werden wach bei 1 Grad. Die Sonne geht langsam auf. Perfektes Wetter für eine Herbstwanderung. Eine weitere Route der Wasser Wander Welt steht auf meinem Plan. Drei fehlen noch. Wir nehmen die kürzeste. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir los, unterwegs dann auf einmal Nebel. Macht nix. 
Rode Beek ist 11,5 Kilometer lang und wieder in der Gegend um Roermond zu finden.

Wir haben direkt am Schloss Daelenbroeck geparkt. Aber zuerst haben wir natürlich das Schloss bewundert. Die ursprungsburg aus 1311 verfiel und so wurde sie 1999 rekonstruiert. Ein Romantikhotel befindet wohl darin. Die Starttafel zur Route findet man hier auch. 



Het Leudal - Wasser.Wander.Welt "W7"

Wir waren mal wieder auf Tour und sind eine weitere Route der Wasser Wander Welt gelaufen. 
Ende August, ein Samstag. Warum auch immer bin ich früh wach. Nach wochenlangem Regen schien heut die Sonne. Auf mein "sollen wir irgendwo wandern gehen?", kam sofort ein "ja". Mir fehlen noch Routen der "WaWaWe", das bietet sich spontan an. Ein wenig gegoogelt und dann fiel die Wahl auf die Route Het Leudal in Roermond. Überall las ich das es die schönste der Runden sein soll. Dementsprechend waren wir wirklich gespannt.

Es gibt zwei Parkmöglichkeiten. Wir entschieden uns für den gleich genannten ersten Parkplatz. Hier war es wirklich sehr voll und wir konnten grad so einen Parkplatz am Rand ergattern. Die Gastro war allerdings auch richtig gut besucht. 

De Busjop (Buschopsweg 9, 6093 AA Heythuysen, NL) 

Der zweite Parkplatz wäre am St.Elisabeth´s Hof gewesen 
(Roggelseweg 56, 6081 NP Nunhem, NL). 
Ich muss aber sagen, dass ich diesen Parkplatz nicht wahrgenommen hab. Hier war die Gastro aber auch nicht voll. 
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Wir starten den kleinen Weg am De Busjop vorbei und finden hier das große Schild der Route. Nach wenigen Metern mussten wir uns dann an der Abzweigung für eine Richtung entscheiden. Wir nahmen den linken Weg. Rechts blühte die Heide und unser Plan war, an dieser wieder in der Abendsonne auszukommen und ein paar Fotos zu machen. 
Wir bogen also nach links in den Wald. Irgendwann kamen wir an ein kleines Törchen, welches in eine Vennlandschaft führt. Hier gibt es Rinder zu denen man einen Mindestabstand einhalten muss. Mir ist bei sowas mit den Hunden immer etwas anders. Weil man ja nie so ganz weiß wie sie reagieren. Natürlich auch ein Schild das Hunde hier nur an der Leine rein dürfen. Aber schon nach 200 Metern kam uns der erste Hund ohne Leine entgegen. Es ist ein Mix aus Bäumen, Wiesen und Heidelandschaft. Ich persönlich mag das wirklich gern. Die Rinder blieben uns allerdings verwehrt. 

Premiumwanderweg Wasser-, Wald- und Wiesenpfad Calw

25. Oktober 2023 | erschienen in: / / / | 1 Kommentar
Und hier ist auch schon der letzte Teil vom Schwarzwald. Wir waren ja recht wenig wandern und so stand für mich auf jedenfall noch eine Wanderung alleine auf dem Plan. Der perfekte Tag dafür war dann der, an dem Torsten und Melina in einen Freizeitpark gefahren sind. 

Ich habe mir also einen weiteren der drei Premiumwege der Region vorgnommen. Nämlich den, der leicht mit der Bahn zu erreichen ist. Ich wurde morgens aber mit dem Auto unten in der Calwer Altstadt abgesetzt. Und dann ging es erstmal den Berg hoch bis ich auf das Schild der Wanderrung traf. Somit ist auch klar, ich bin in Calw gestartet und nicht in Zavelstein am Wanderheim.

Diese Runde hat etwas über 14 Kilometer und war mit 4,5Stunden angesetzt. In dieser befindet sich ein etwas längerer und wohl etwas steilerer Ansteig. Das habe ich vorher schon den Kommentaren auf Komoot entnommen. Laut Route sind insgesamt 360 Meter Höhenunterschied bergauf zu bewältigen. Die Route war ebenfalls als mittelschwer ausgeschrieben. Dies war ein weiterer Grund für diese Runde. Die dritte Runde "der Teinacher" ist als "schwer" ausgeschrieben.

Am Schild startet ich also die offzielle Route bis ich am ersten Punkt dem Buntsandsteinfelsen "Gimpelstein" ankam. Hier genoß ich nochmal die Aussicht auf Calw. Dann ging es weiter in den Wald hinein und leicht bergauf. 




Premiumwanderweg Wolfsgrube - Bad Teinach / Schwarzwald

2. Oktober 2023 | erschienen in: / / | 2 Kommentare

Heute gibt es einen kleinen Bericht von einem Premiumwanderweg aus unserem Schwarzwaldurlaub. Ich nehme diese quasi vorraus, bevor ich euch Teil 2 des Urlaubes zeige indem wir die Wanderung machen. Also zurück zum Wanderweg. Genaugenomen gibt es dort in der Ecke drei davon. "Der Teinacher", "Wolfsgrube" und der "Wasser,Wald und Wiesenpfad Calw". 
Der kürzeste ist die Wolfsgrube mit knapp 7 Kilometern und diesen hatte ich uns rausgesucht. 

Zum Parken steht ein Parkplatz des Friedhofes zur Verfügung. Hier gelangt man auch relativ schnell an die Starttafel. Wir hatten eine größere Gruppe Menschen mit freilaufenden Hunden vor uns und haben uns somit am Start etwas Zeit gelassen. 
Man startet die Tour entlang eines Feldes und folgt Schildern mit dem Symbol des Schwarzwald Tourismus drauf mit gut sichtbaren roten Punkten. Wenn man nicht genau hinsieht könnte man meinen man schaut auf ein Symbol mit Weintrauben drauf.


Wandern am Nette-See - Wasser.Wander.Welt. "W9"

Pfingstmontag - bestes Wetter und wir sind zum wandern mit Freunden verabredet, Die Route hab ich vorgeschlagen. Nicht ganz uneigenützig denn ich habe ja noch 5 Routen der Wasser.Wander.Welt offen. 
Die Wahl fiel auf die knapp 11 Kilometer lange Nette-Seen Route. Die Route geht durch die NSG  "Windmühlenbruch", "Ferkensbruch" und"kleiner de Wittsee. DerWeg besticht durch eine Vielfallt aus Gewässern. Bäche, Moore und 4 Seen an denen man vorbeikommt. 


Am Startplatz Parkplatz trafen wir uns und schauten erstmal nach dem Startschild der Route und einigten uns auf eine Laufrichtung. So ging es Richtung Adventure Golf um die Runde erstmal Richtung Süden zu laufen. Anfangs kamen uns vorallem sehr viele Radfahrer entgegen. Das legte sich aber relativ schnell. 

We Ahr open - Urlaub im Ahrtal? Mein Fazit 2 Jahre nach der Flutkatastrophe


We ahr open - Noch lange nicht fertig. Aber offen und froh über deinen Besuch.

Dies ist einer der Bannern oder Slagons die an Besucher gerichtet sind und den Menschen signalisieren sollen, dass sie ins Ahrtal kommen sollen. Ob ich das aktuell empfehle erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Heut möchte ich einfach mal ein Fazit zu Urlaub an der Ahr geben. Ich bekam auf Instagram soviele Fragen dazu. Ob man sich da unwohl fühlt, ob man schief angeschaut wird, ob man da Urlaub machen kann und wie die Lage einen Urlaub beeinflusst. Ich möchte heute mal meine Eindrücke zusammenfassen die ich in den 2 Besuchen und dem Urlaub hatte. Und ich möchte dabei weder schwarzmalen, noch sagen das alles halb so wild ist und man da seinen Urlaub verbringen soll. Es soll nur ein persönlicher Eindruck sein und der kann eben von jedem anders sein.

Aus Sicht des Ahrtals

Zuerst einmal. JA, das Ahrtal braucht die Touristen und ich gönne ihnen jeden einzelnen. Die verbliebenen Gastronomen, Hoteliere, Winzer oder Geschäftsinhaber oder die die wieder offen haben, brauchen Gäste um existieren zu können. Es bringt ja nichts, wenn man mit Mühe und Not wieder öffnen kann und es kommt dann keiner. Und das versucht man vorallem mit Aktionen. Natürlich gabs hier immer Programm. Aber nun nochmal mehr, mehr beworben, mehr social Media. Vielleicht erklärt dies den neuen niedrigeren Altersdurchschnitt den ich diesmal so sah. 

So freut man sich natürlich wenn dort etwas los ist. Merkt aber eben auch, dass nicht mehr soviel los ist, ausserhalb von solchen Aktionen. Es war trotz Werbung und Co nichtmals im Ansatz so voll wie bei meinem letzten Besuch (am Christi Himmelfahrtswochenende) vor der Flut an einem normalem Wochenende. Bis sich das alles fängt wird es Jahre dauern und da kann man nur hoffen, dass viele überleben. Oft wird einfach improvisiert. In Dernau zb. standen an der Ahr Buden mit einem kleinem aufgeschüttetem Strand, Verkaufswagen hier und da als Weinverkauf einfach auf Ecken gestellt. Statt in schöne Weinkeller kauft man den Wein im Lager, Gastronome weichen auf Imbissanhänger aus. Wenn dann wie in Dernau noch gute Musik läuft, wird es auch voller. Aber wie erwähnt, es war sehr junges Publikum. Das Publikum das ich beim AhrWeinWalk sah, war auch relativ jung. Wurde ich ja früher eher belächelt hier zwischen Rentnern zu wandern. Und die waren auch die Mehrzahl auf den Weinfesten früher. Diesmal aber, traf ich wenig ältere Leute. Meist waren diese dann auch Einheimisch.

Nachfolgend kommt nun eine kleine Fotostrecke aus Ahrweiler. Hier hat sich sehr viel getan.

Auf dem zentralem Marktplatz in Ahrweiler ist viel passiert. Hier ist wieder mehr los, vieles schön. Von diesem gehen folgende Gassen aus die wieder schön aussehen. Aber noch sehr gezeichnet sind.

Belebtere Gassen mit Gastro und Straßen mit Baustellen wechseln sich ab

Wunderhübsche Häuser. Aber wenn man hinsieht, die Läden sind alle noch mit Brettern zugemacht.

Leere Lokale, leere Gassen, Fachwerk, Baustelle 

Ahrtal Teil 2 - Ahrsteig 5 - oder wie ich ihn wiedermal abgebrochen hab .

Freitag

Ich startete den Tag gemütlich und ohne Pläne. Irgendwie war ich noch gesättigt vom Vortag. Die Hunde waren hinüber. Ich entschied mich dann gemütlich zur Ahrmündung zu laufen.  Da konnte ich letzte mal ebenfalls wegen einer fehlenden Brücke nicht hin. Auf dem Weg dahin konnten die Hunde frei laufen. Bis wir an eine Promenade kamen. Tolle Liegebänke - Danke meine! Wir ließen es uns richtig gut gehen, saßen am Rhein und schauten der Fähre von Kripp nach Linz zu. 
Und dann stieg ich spontan auch auf und fuhr nach Linz rüber. Hier ging ich ein wenig durch die Stadt, machte Fotos. Die Hunde waren mega lieb und mussten mit mir auch auf eine öffentliche Toillette. Was sollte ich auch sonst mit denen machen. Mir war aber auch egal was die anderen Leute dachten. Die Altstadt ganz knuffig. Erst sehr voll, nach 18 Uhr sehr leer. Eine Gasse war irgendwie verlassen aber voller Fachwerkhäusern. Die nutzte ich für Fotos. 



Wanderwochenende im Ahrtal - Ahrsteig 6 von Bad Neuenahr nach Walporzheim - Reisebericht


Wer mir hier schon länger folgt weiß, dass ich schon einige Jahre sehr gern im Ahrtal wandern gehe. Daran hat sich auch nach der Flut nichts geändert. Man geht dort nur mit anderen Augen hin. Jedoch ist natürlich bei meinem Vorhaben schon Problematisch gewesen, dass es dort keine Campingplätze mehr gibt.

So googelte ich nach Möglichkeiten für mich und fand einen Platz in Remagen, nähe der Ahrmündung in den Rhein (Die Mündunng fehlte mir ja eh noch) und nur einen Kilometer von der Bahn ins Ahrtal entfernt. Hier fährt ein Zug von Remagen bis Walporzheim. Ab dort gibt es dann keine Schienen mehr seit der Flut im Juli 2021. Theoretisch und auch praktisch fährt dann ab dort ein SEV (Schienen-Ersatz-Verkehr). Und auch ab gewissen Uhrzeiten fährt nur noch der Bus.

Ich erzähl euch erstmal von meinen Bedenken. Und die hatten tatsächlich nichts mit der Flut direkt zu tun. Ich hab schon vor längerem für 4 Tage gebucht. Ein paar Wochen danach postet der Ahrtaltourismus auf einmal den AhrWeinWalk. Ein Wanderevent durch die Weinberge. Puhhh ich dachte an meinen Zug und viele betrunkene Leute. Oder eher ich dachte ggf. an einen Bus, viele Leute und mich mit zwei Hunden. Im Sommerurlaub stellten wir ja hier fest - die Taxen hier wollen keine Hunde. Also fuhr erstmal die Angst mit, dass ich ggf. nicht zurück komme weil es zu voll sein könnte. 

Natürlich fuhr ich aber. Mittwoch Abends auf dem Platz angekommen. Aufgebaut, Gegend erkundet, Pizza geholt. So war der erste Abend flott gelaufen. Allerdings hatte ich beim Pizza abholen auch direkt einen sehr aufdringlichen Mann, der Blaze anfassen wollte. Auf mein Nein und Hinweis das der Hund nicht nett sei nicht reagiert hat und selbst als dieser bellte, auf ihn zu schoss und knurrte nicht von ihm abließ. Er redete weiterhin das er sein Freund sei. Lediglich seine Frau konnte ihren Mann da weg bekommen. Blaze tut ja keinem was, mag aber nicht angefasst werden. Das er nix tut wissen die Leute ja nicht, aber es ist mein Job ihn da zu schützen und das ist mir gegen diesen Mann schon nicht gelungen.


Belgische Eifel - Le canyon des Tros- Marets & Chateau de Reinhardstein


Sonntags ging es dann morgens bei strahlendem Sonnenschein schon los. Knapp 1.5 Kilometer vom Platz entfernt war eine weitere Route die ich gehen wollte. Wobei ich in der Ecke wohl auch noch mehr gefunden habe, aber man muss sich ja entscheiden. Nun hatten wir nach der Route noch ein weiteres Ziel und fuhren mit dem Auto los. Was am Ende gut war, denn wir sind selten so steil bergauf gefahren. Oben angekommen war alles schon relativ voller Autos. Einerseits für einen Bikepark und andererseits leider für diese Route.

Diese Route ist die "Le canyon des Tros- Marets". Blaue Route und mit einem Geier gekennzeichnet (glaube zumindest des es einer sein soll). Gerade mal 4,8 Kilometer lang und beginnt eben "oben". Wir sind direkt dem ersten Schild gefolgt und dies ging an einer Schranke vorbei in den Wald - etwas bergab. 



Belgische Eifel - La Croix des Fiances - Das hohe Venn auf meiner Bucket List

31. Mai 2023 | erschienen in: / / / / | 1 Kommentar
Da der 1. Mai auf einen Montag fiel, bot sich ja an nochmal ein Wochenende wegzufahren. Auf meiner Bucket List stand noch das Hohe Venn in der Eifel. Und so buchte ich einen Campingplatz in der belgischen Eifel in Malmedy.

Torsten holte mich Freitags direkt von der Arbeit ab und wir starteten direkt die knapp 2 stündige Fahrt. Am Campingplatz angekommen blickten wir auf ein niedlichen Steinhaus indem die Anmeldung war. In einer Art Pub, war in einer kleinen Nische eine Rezeption versteckt. Der Biergarten war richtig gut gefüllt. Wir suchten unseren Platz, der verhältnismäßig klein war, aber für die paar Tage eben auch langt. Kurz aufgebaut und dann haben wir uns entschieden auf dem Platz etwas zu Essen. Es war nämlich schon spät und da der Biergarten ja gut gefüllt war, konnte es ja nicht so schlecht sein. Um die Hunde musste ich mir keine Gedanken machen. Die hatten über 9 Stunden HuTa hinter sich. Mit denen sind wir nur nochmal kurz zum Wald und dann war der Tag auch schon um.

Unser kleiner Stellplatz

Osterurlaub im Harz Teil 2

Tag 2, Montag

An dem Tag sollte es nach Schierke gehen. Eigentlich wollten wir mal den Brocken hoch wandern. Fühlten uns aber noch nicht fit genug. So ging es zumindest in die Region um den Brocken. 
Auf dem Weg dahin waren wirklich sehr große Gebiete abgeholzt. Es war ein erschreckender und trauriger Anblick. Dieses Bild wird uns heute aber noch weiter begleiten. Und es ist einfach in den letzten Jahren so gravierend mehr geworden.

Kurz zu den Gründen die ich im ersten Teil nicht erleutert habe. Ich nehme nun mal die Gründe die ich bei Google finde. So wurden früher die Laubwälder im Harz für die Erzgewinnung stark geplündert und in den letzten Jahrhunderten durch schnellwachsende Fichten aufgeforstet. Ausserdem stand dazu genügend Saatgut zur Verfügung. Diese passen jedoch nicht in die Umgebung und sind somit anfällig für Stürme und Schädlinge. Dazu kommt die Trockenheit durch den Klmiwandel und Waldbrände. Angeblich sind 70 Prozent der Bäume im Harz tod. Gründe dafür sind der Borkenkäfer und der Klimawandel. Die Aufforstung hingegen geht nur langsam. Nicht nur fehlendes Saatgut, sondern auch Verbiss durch Wildtiere sind Gründe dafür. Knapp 30 Prozent der Pflanzen wachsen gar nicht erst an. 

Wir starteten also am Parkplatz in Schierke und liefen kleine Pfade hoch bis zum Bahnhof. Hier fährt die Brockenbahn. Es kam auch eine, leider nur mit Diesellok. Schade! 
Weiter ging es immer rauf. Wir liefen durch weit abgeholztes Gebiet. Und dann standen wir im Wald. Im wunderschönem Wald. Ein Bächlein plätschert nebenher. Es wechselt sich ab. Wald, abgeholzt, Wald, abgeholzt, Venn, Wals, abgeholzt. Und dann sind wir falsch abgebogen und haben eine Stempelstelle verpasst. Was aber nicht schlimm war, denn wir sind stattdessen auf einem Naturpfad gelandet. 
Dieser war wunderschön und relativ leer. Ich kann also jedem der Trittsicher ist nur die Naturpfade empfehlen. Es ging über Wurzeln, Steine und Holzbrücken. Und dann irgendwann waren wir an der Leistenklippe mit der HWN 15. Hier war es etwas voller. Man konnte dann noch eine Leiter hoch, die habe ich mir aber gespart. Die war nix für mich. 
Über steinige Bergpfädchen durch verblühte Heide ging es weiter zur Arensklint (HWN 13). Hier ging es auch Treppen hinauf. Diesemal bin ich hoch und habe mir die Aussicht gegönnt. Von hier ging es den Wald wieder bergab. Raus kamen wir wieder an den Bahngleisen. Eigentlich sollte noch ein Zug kommen. Sogar ne Dampflok. Tja kam nicht. Vielleicht hab ich den Fahrplan auch nicht ganz verstanden mit dem Feiertag. Irgendwann aber fotografier ich diese Dampflok, wie sie durch den Wald fährt. 


Osterurlaub im Harz Teil 1

Vor drei Wochen ging es für uns mal wieder in den Harz. Genaugenommen an Ostern. Die Kinder haben Urlaub bei Opa gebucht und wir im Harz. 

Das Wetter war ja eher bescheiden. Gemeldete 1 Grad Nachts und 5 Grad am Tag waren unsere Aussichten. Und Regen und Wolken! Gut, aber irgendwann wollten wir die erste Campingtour für dieses Jahr machen. Und wir haben ja eine Heizung und passende Kleidung.  Zudem kam zwei Tage vorher unser neues Vorzelt bei uns an. Das sollte natürlich auch getestet werden.

Unterkunft/Campingplatz

So ging es Samstags los nach Wolfshagen. Einen kleinen Campingplatz  namens "Am Krähenberg" haben wir angesteuert. Dort wurden wir sehr nett vom Personal begrüßt und auf unseren Platz gebracht. Kurz orientiert, Wagen aufgestellt und schon stand die Platzpolizei alias unser nerviger Nachbar bei uns. "Moin, kommen sie mal mit". Ihm war der Abstand zu uns zu gering obwohl da noch ein Gang zwischen unseren Wagen war. Also eigentlich wollte er sagen, dass wir den Gang nicht beachtet haben. Hab ich aber und da wäre man selbst mit Fahrrad noch durch gekommen. Naja ohne so Leute wäre es ja langweilig gewesen. Am Ende aber unser lacher irgendwie. Der Platz war sauber und ordentlich, Hundefreundlich...alles was wir wollen. Das Personal wirklich nett. Für Kinder war da auch ein kleines aber gutes Angebot. An Ostern gabs Hüpfburg und Eier suchen. Trotzdem gibts hier keine Vorstellung, ich hab nämlich zu wenig gesehen. Von Samstag bis Mittwoch knapp 110 Euro inklusive Kurtaxe und Strom. Apropos Kurtaxe, Busfahren wäre mit der Kurkarte dort umsonst gewesen. Wie weit das Angebot gilt wussten wir aber nicht. Kam aber auch nicht in Frage für uns. Einkaufen waren wir in Goslar, Pizza gabs am Platz oder im Ort und dann war der Ankunftstag auch schon um. 

Das tolle an unserem neuem Zelt - wenn es komplett aufgebaut ist können die Hunde sich darin frei bewegen. Und wir haben mehr Platz, sodass die Betten auch Platz haben. Wir sind schon beim ersten Test sehr Glücklich damit gewesen.




Tag 1 , Sonntag

Ausschlafen, Frühstücken und dann ab in die Wandersachen. Vom Platz aus ging es direkt los in den Wald und recht zügig sogar gut bergauf. Die letzte Tour mit Höhenmetern war im Herbst. Uiii das merkt man. Da war die Luft aber flott weg. Einen Blick auf den Campingplatz gabs auch noch von oben. Ziel war die Altarklippe mit der Stempelstelle 171. Denn natürlich haben wir weiter Stempel der Harzer Wandernadel gesammelt. Von dort gibt es einen Blick auf die Grannetalsperre. Dort unten wäre auch eine Stempelstelle, die haben wir allerdings schon. 

Unterwegs mit Hund auf dem Calmont-Klettersteig - naja in unserem Fall OHNE Hund.

Wie angekündigt kommt nun unser Bericht über den Klettersteig und somit der letzte Post der eigentlich in Jahr 2022 gehört. 

Ich möchte euch heute von einer Tour berichten die wir ohne Hund gemacht haben. Allerdings wollte ich diese Tour mit einem Hund machen. Habe dann gegoogelt ob das geht und habe fast gar nichts dazu gefunden. Ausser einem Bericht, der besagt hat "Das geht mit Hund". Einem der sagt, eher nicht und einer der sagt, dass es auf den Hund ankommt. 
Das war alles nicht sooo hilfreich. Ich hab dann noch Videos gefunden mit - keine Frage - höhenerfahrenen Hunden. Aber selbst da, sah ich eine Sequenz wo man an einer Stelle den Hund mehr oder weniger in der Luft vorm Abrutschen hinderte. Wenn auch am richtigen Geschirr. Die anderen schwierigen Teile, da sah man nicht wie das gelöst wurde. Deshalb werde ich euch heut berichten ob ich die Strecke für Hundetauglich halte und wenn ja, für wen und wie.

Aber erstmal ganz kurz eine Beschreibung des Klettersteigs. Lasst euch nicht durch das Wort irritieren. Es ist kein Klettersteig in dem Sinne wie man es aus Alpinen Gebieten kennt. Der Calmont ist Europas steilster Weinberg und gut 378 Meter hoch. Er hat zum Teil Neigungen von 68 Grad. 2002 wurde der Weg von den Gemeinden errichtet und vom Alpenverein "gesichert". Ca. 2 bis 3 Stunden solltet ihr für den Weg, den ihr aus beiden Richtungen gehen könnt einplanen.  Es kostet keinen Eintritt und hat keine Öffnungszeiten. Ihr solltet aber natürlich Wetter und Lichtverhältnisse beachten. 
Der Klettersteig befindet sich im oberen Drittel des Berges, oben drauf befindet sich dann noch der Höhenweg, sowie die Aussicht "Todesangst", der Vier Seen Blick und ein Gipfelkreuz. Auch ein römisches Nachgebilde soll da sein, ich erinner mich aber nicht mehr. Wir hatten es oben aber auch etwas eilig weil, da die Dunkelheit nahte. Wir sind nämlich erst Nachmittags gestartet und hatten den Höhenweg nicht mehr geplant. 

Festes Schuhwerk, etwas Kondition und Schwindelfreiheit solltet ihr mitbringen. Denn ihr lauft auf schmalen Pfaden, am Berg entlang und neben euch gehts zum Großteil direkt ab ins Tal. Der offzielle Hinweis zu Beginn lautet nämlich wie folgt " Begehen auf eigene Gefahr, nur für geübte Wanderer, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich". Es geht auf und ab durch den Berg, über kleine Stufen in Trockenmauern, 6 Leitern, 16 Trittstifte und 22 Trittbügeln.  Ihr könnt euch oft nirgends festhalten. An einigen schwierigeren Stellen sind Seile angebracht. Den Weg entlang zu laufen ist an und für sich kein Problem. Ihr müsst aber eben ausschalten das es neben euch arg runter geht, ihr Gegenverkehr habt auf dem schmalem Weg und ihr eben nicht irgendwo festgemacht seid. Gerade bei einer Leiter die auf einem Felsvorsprung steht geht es hinter euch direkt ab. Wer dann, so wie ich, etwas mit der Leiter zu kämpfen hat und sich umdreht und dann den Gedanken hat, wenn ich nun Fall lieg ich ganz unten, sollte diesen Steig ggf. lassen. Ich bin im Grunde schwindelfrei und trittsicher. Ich bin aber vorsichtig beim Laufen weil mir klar ist, wie schnell man mal abrutscht. Aber ich hab kurz mit einer Leiter gehadert und hatte dann etwas Panik vor den anderen. Die Bügel und Stifte sind was für Leute die gern ein wenig kraxeln und stellten kein Problem dar. 
Die Sonne heizt den Berg zudem sehr auf. Es wurde bei uns im Oktober schon sehr warm mit der Nachmittagssonne. Deshalb wird hier auch eine Kopfbedeckung emphohlen. Aufgrund der Menschen empfiehlt sich besonders am Wochenende eine frühe Anreise. 

Jetzt aber unsere Tourbeschreibung.
Mittwochs Nachmittags, bestes Wetter, morgens schon an der Hängebrücke gewesen, die Hunde müde. Aber hey, das Wetter ist gut und ich wollt doch mal zu diesem Berg. Komm wenigstens mal angucken. Die Hunde ließen wir mangels Informationen im Wohnwagen. Die Temperatur ließ das auch zu. 

Wir haben kurz vor Bremm am Parkplatz an der Seite geparkt und sind das Stück bis Bremm gelaufen. Ab da war es gut ausgeschildert und es ging das erste Stück in den Weinberg. Vorbei an der Kirche kommt man dann zum ersten Hinweisschild. Ab hier geht es richtig in den Berg. Rechts ging es ab nach unten, links eine Mauer. Hier war noch recht viel los, allerdings legte sich das, nachdem eine Abzweigung links hoch kam, die zum Gipfelkram und den Hohenweg ging. Dieser Weg soll recht steil hoch gehen und man benötigt wohl ca 40 Minuten hinauf. Wir sind den Weg natürlich nicht gelaufen sondern geradeaus weiter. Der Weg schlängelt sich quasi durch diesen Berg. 
An einer Stelle kam ein Geländer und da hing ein Metall-Nudelsieb dran. Wer sich also über dieses Alu-Hut Foto meines Mannes wundert. Ist ein Nudelsieb. Ich bin mir sicher das sich diesen Selfie Spaß so einige dort gönnen. 

Ahrsteig #7 von Bad Neuenahr nach Sinzig

Verzeiht mir. Ich hab es mehrfach versucht und es zieht sich durch manchen Post durch. Die Vorschaubilder sind wieder unscharf. Klickt ihr drauf sind sie völlig in Ordnung.Ich finde den Fehler einfach nicht und hab die Bilder nun klein gelassen. Zudem hab ich den Post ausversehen noch vor Teil 1 und 2 veröffentlicht. Ausversehen. Nagut passiert, kanns nicht ändern. Also nicht wundern.

An einem Donnerstag machte ich mich mit Tonic per Zug auf den Weg ins Ahrtal. Ahrsteig 7 sollte es heute werden, denn dieser ist gut erreichbar.

Von Remagen aus fährt der Zug bis Walporzheim. Dieses Stück der Bahnstrecke ist noch oder wieder intakt und in ein paar Fahrtminuten ist man am Ziel. 
Allerdings lässt sich bereits im Zug erahnen wie die aktuelle Lage ist. Die Häuser neben der Bahnstrecke sind zum Großteil Baufällig und leer. Ich war aber drauf vorbereitet und war ja immerhin vor zwei Wochen schon im Ahrtal unterwegs.
 

Was ist der Ahrsteig?

Der Ahrsteig ist ein Prädikatswanderweg und ist insgesamt 101 Kilometer lang. Er geht von der Ahrquelle in Blankenheim, bis zur Mündung im Rhein bei Sinzig. Die Ahr selbst ist 85,1 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins. Sie befindet sich in den Bundesländern Rheinland_Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Während teile des Ahrtals durch Acker und Obstanbau besticht, ist der mittlere Teil bekannt durch sein Weinanbaugebiet. Somit bietet das Ahrtal , auch durch seine schroffen Felsen, ein abwechslungsreiches Bild.

Tourbeschreibung:

In Bad Neuenahr angekommen suchte ich erstmal die gelben AS Schilder vom Zuweg. Im Internet las ich etwas von 2,6 Kilometern, auf dem Schild stand dann 3.8 Kilometer. Und die sollten es am Ende auch sein.
Ich bin ab dem Bahnhof allerdings nicht den Schildern gefolgt, sondern wie am Ende von Ahrsteig 6 immer der Nase und Google Maps nach gelaufen. So lief ich durch die Stadt, die ein Jahr nach der Flut immerhin schon wieder einige Geschäfte hat, aber auch einen kleinen Markt mit einem Bäcker und einem Metzger. Ich habe bei meinen ersten Besuchen keine Bilder gemacht. Aber festgestellt das vielen gar nicht klar ist wie es nun wirklich ein Jahr später im Ahrtal aussieht. Deshalb hatte ich diesmal eine Umfrage gemacht ob ich diesmal auch die Ahrtal-Realität zeigen soll. Und ja, die Leute wollten etwas ungefilterte Wahrheit. Und deshalb bekommt ihr diese jetzt auch. 
Rasch war ich Richtung Kurviertel an der Ahr. Hier konnte man besonders deutlich noch die Spuren der Flut sehen. Eine Brücke, die ein Jahr später noch neben dem Bachlauf liegt zB. Ich durchquerte den Park und fand eine Strandbar und ein Open Air Kino vor. Überall hingen Plakate mit "Bad Neuenahr wird wieder bunt". Dann ging es bergauf Richtung Kletterpark.

Wandern mit Hund im Meinvennen - Wasser.Wander.Welt "W4 "

Im September war Heidezeit und so wollten wir losziehen und ein paar schöne Heidefotos machen. Letztes Jahr waren wir dazu im Galgenvenn unterwegs. Das war eine andere Route der WasserWanderWelt von der ich HIER berichtet habe. Allerdings waren wir damals eine Woche zu spät dran für die Heideblüte.
Diesmal haben wir die Zeit also genau abgepasst und sind zwei Wochen früher los. 

Die Route war schnell klar. W4 sollte es diesmal werden. Gut 19 Kilometer ist die Strecke im Naturpark Schwalm-Nette und beinhaltet zwei Gebiete mit Heide. Diese sind auch in der Karte lila eingezeichnet. Allerdings war der Blick morgens aus dem Fenster nicht der schönste. Bewölkt ! Aber so richtig. Wir fuhren totzdem Richtung Roermond los. Auf dem Weg dorthin haben wir versucht den Parkplatz in unser Navi einzugeben. Es gab in der Karte aber nur eine Koordinate. Gleichzeitig versuchte ich das was ich auf der Karte sah, in Google Maps zu finden. Ich hab mir dann einen Parkplatz markiert und tadaaaa, der war richtig und auch das Navi mit der Koordinate (das Navi fand die Koordinate echt doof) wollte an die gleiche Stelle. Es war der Parkplatz in der Nähe des Huttopia De Meinweg falls noch wer sucht. An diesem Parkplatz fanden wir dann natürlich auch das Schild zur Route. Und ein Schild welches auf die Schafherden und deren Wächter hinweist. Hier gibt es nämlich Herdenschutzhunde bei der Arbeit und das Schild weist dementsprechend drauf hin und gibt die Benimm-Regeln für diese vor.