Premiumwanderweg Wolfsgrube - Bad Teinach / Schwarzwald

2. Oktober 2023 | erschienen in: / / |

Heute gibt es einen kleinen Bericht von einem Premiumwanderweg aus unserem Schwarzwaldurlaub. Ich nehme diese quasi vorraus, bevor ich euch Teil 2 des Urlaubes zeige indem wir die Wanderung machen. Also zurück zum Wanderweg. Genaugenomen gibt es dort in der Ecke drei davon. "Der Teinacher", "Wolfsgrube" und der "Wasser,Wald und Wiesenpfad Calw". 
Der kürzeste ist die Wolfsgrube mit knapp 7 Kilometern und diesen hatte ich uns rausgesucht. 

Zum Parken steht ein Parkplatz des Friedhofes zur Verfügung. Hier gelangt man auch relativ schnell an die Starttafel. Wir hatten eine größere Gruppe Menschen mit freilaufenden Hunden vor uns und haben uns somit am Start etwas Zeit gelassen. 
Man startet die Tour entlang eines Feldes und folgt Schildern mit dem Symbol des Schwarzwald Tourismus drauf mit gut sichtbaren roten Punkten. Wenn man nicht genau hinsieht könnte man meinen man schaut auf ein Symbol mit Weintrauben drauf.





Es geht gut beschildert durch ein Feld bis an den Waldrand. Vorbei an einer Aussichtsbank. Dann biegt man auf einen Pfad in den Wald hinein. Hier gelangt man sehr schnell an eine höher gelegene Bank. Pausen standen aber nun hier noch nicht auf unserem Plan. Immerhin sind wir gerade erst los. 




Irgendwann gelangt man an eine Holzschaukel "Himmelsschaukel". Hier machten wir wirklich Pause. Von dieser überblickt man die Feenwiese. Warum sie so heißt weiss ich wirklich nicht, für mich war es nur eine Wiese. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen das man hier in den frühen Stunden allerlei Wild vorfinden kann. Von hier geht es weiter durch den Wald. Die andere Gruppe haben wir mitlerweile überholt als sie sich am Gedenkstein mit den sicherlich von Kindern errichteten "Waldbuden" befassten. 
So gingen wir weiter unseres Weges durch den Wald. Ein weiterer Aussichtspunkt lässt einen runter ins Teinachtal schauen. An diesem saßen allerdings ein paar junge Männer und so zogen wir nach einem kurzen Ausblick, flott weiter auf den kleinen Pfaden. 




Und dann gelangt man auch schon an die Wolfsgrube. Hier findet ihr neben der Grube in der Mitte und einem Hinweisschild auch Holzwölfe vor. Ähnlich wie beim Luchsstein im Harz ist auch die Wolfsgrube eher negativer Geschichte. So wurden Wölfe damit gejagdt und erlegt.
Die runden Wolfsgruben waren eher selten. Die meisten waren eher eckig und bis zu 3,5m tief. Obendrauf war ein Kippdeckel, der versteckt und mit Fleischresten belegt wurde. Vorallem die stinkenden lockten besonders gut an. 




Von der Grube aus, geht es herunter auf einen breiteren Weg. Diesen empfang ich als richtig schön. Man blickt überalle auf Bäume und ab und an geben ein paar Lücken auch einen Aussicht frei. Wildblumen und Gesteine begleiten uns links und rechts. 



Der gemütliche Teil endet dann an einer Treppe die zum Beilfelsen hinauf führt. Ich hatte vorher gelesen das der Aufstieg sehr anstrengend sein soll. Nun weiß man eben nie wer sowas schreibt. Aber ich kann sagen, es geht kurzzeitig ganz knackig den Berg hinauf. An einem Felsen bin ich kurz stehen geblieben und hab mich dann aufs letzte Stück gemacht. Ja, ich fand es anstrengend. Liegt aber eventuell auch an meiner Kondition und meinem Gewicht. Da muss ich mir nichts vormachen. 







Oben angekommen wird man aber dann mit einer Aussicht und einem weiterem Aussichtspunkt belohnt. Hier steht ebenfalls eine Bank bereit, die aber ebenfalls besetzt war. Es geht weiter leicht bergauf auf einem kleinem wurzelig und steinigem Pfad. Der Wald endet und man kommt an einem Spielplatz und dem Campingplatz Erbenwald hinaus. 
Durch die Felder gelangt man dann wieder zurück zum Startpunkt.





Fazit: Das war eine kleine nette Tour, die für jedermann zu bewältigen ist, der diesen Treppenartigen kleinen Aufstief zum Beilfelsen schafft. Hier kann man einfach die Natur und die Ruhe genießen. Große Highlights hat man hier nicht zu erwarten, das Highlight ist eben die Wolfsgrube und der Beilfelsen. Die Aussichten sind eben nicht Atemberaubend, aber eben sehr schön. Die Beschilderung war super. Also wenn man dort in der Nähe ist kann man die Tour ruhig machen. Eine lange Anreise würd ich dafür nun aber nicht in Kauf nehmen. Kommt aber eben immer auf seine Ansprüche an.

Für gesunde Hunde die den "Aufstieg" zum Beistein machen können, ist diese Route kein Problem. 

Länge : 7km
Schwierigkeit: mittel
Kinderwagentauglich: nein
Route: KLICK
Genießerpfad : Wald und Wiesen



2 Kommentare:

  1. Bisher wurde ich von den Premiumwanderwegen im Schwarzwald noch nie enttäuscht. Und auch diese Runde sieht interessant aus.
    Schon hinterhältig, was sich Menschen als Jagdmethoden ausgedacht haben. :-( Umso besser gefällt mir die Himmelsschauckel.
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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  2. Ich gestehe, alleine der Wald ist für uns sehenswert - der ist hier im Norden echt selten. Daher hat mir die Tour natürlch gefallen. Wobei ich die Schaukel auch sehr schön fand. Und ich bin sicher, wenn man dort sitzt und etwas darüber nachdenkt, warum die Wiese eben Feenwiese genannt wurde, dann findet man vielleicht auch einen Grund :)
    Das letzte Stück sieht wirklich anstrengende aus, aber ich freue mich über Deine Bewertung - so kann man gut abschätzen, ob die Tour etwas für einen selbst ist oder nicht.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Roy

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