Osterurlaub im Harz Teil 2

26. Mai 2023 | erschienen in: / / / / |
Tag 2, Montag

An dem Tag sollte es nach Schierke gehen. Eigentlich wollten wir mal den Brocken hoch wandern. Fühlten uns aber noch nicht fit genug. So ging es zumindest in die Region um den Brocken. 
Auf dem Weg dahin waren wirklich sehr große Gebiete abgeholzt. Es war ein erschreckender und trauriger Anblick. Dieses Bild wird uns heute aber noch weiter begleiten. Und es ist einfach in den letzten Jahren so gravierend mehr geworden.

Kurz zu den Gründen die ich im ersten Teil nicht erleutert habe. Ich nehme nun mal die Gründe die ich bei Google finde. So wurden früher die Laubwälder im Harz für die Erzgewinnung stark geplündert und in den letzten Jahrhunderten durch schnellwachsende Fichten aufgeforstet. Ausserdem stand dazu genügend Saatgut zur Verfügung. Diese passen jedoch nicht in die Umgebung und sind somit anfällig für Stürme und Schädlinge. Dazu kommt die Trockenheit durch den Klmiwandel und Waldbrände. Angeblich sind 70 Prozent der Bäume im Harz tod. Gründe dafür sind der Borkenkäfer und der Klimawandel. Die Aufforstung hingegen geht nur langsam. Nicht nur fehlendes Saatgut, sondern auch Verbiss durch Wildtiere sind Gründe dafür. Knapp 30 Prozent der Pflanzen wachsen gar nicht erst an. 

Wir starteten also am Parkplatz in Schierke und liefen kleine Pfade hoch bis zum Bahnhof. Hier fährt die Brockenbahn. Es kam auch eine, leider nur mit Diesellok. Schade! 
Weiter ging es immer rauf. Wir liefen durch weit abgeholztes Gebiet. Und dann standen wir im Wald. Im wunderschönem Wald. Ein Bächlein plätschert nebenher. Es wechselt sich ab. Wald, abgeholzt, Wald, abgeholzt, Venn, Wals, abgeholzt. Und dann sind wir falsch abgebogen und haben eine Stempelstelle verpasst. Was aber nicht schlimm war, denn wir sind stattdessen auf einem Naturpfad gelandet. 
Dieser war wunderschön und relativ leer. Ich kann also jedem der Trittsicher ist nur die Naturpfade empfehlen. Es ging über Wurzeln, Steine und Holzbrücken. Und dann irgendwann waren wir an der Leistenklippe mit der HWN 15. Hier war es etwas voller. Man konnte dann noch eine Leiter hoch, die habe ich mir aber gespart. Die war nix für mich. 
Über steinige Bergpfädchen durch verblühte Heide ging es weiter zur Arensklint (HWN 13). Hier ging es auch Treppen hinauf. Diesemal bin ich hoch und habe mir die Aussicht gegönnt. Von hier ging es den Wald wieder bergab. Raus kamen wir wieder an den Bahngleisen. Eigentlich sollte noch ein Zug kommen. Sogar ne Dampflok. Tja kam nicht. Vielleicht hab ich den Fahrplan auch nicht ganz verstanden mit dem Feiertag. Irgendwann aber fotografier ich diese Dampflok, wie sie durch den Wald fährt. 
















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Tag 3, Dienstag

Der Tag begann mit Regen. Viel Regen. Gar kein Ding. Wir waren müde und hatten schwere Beine. So beschäftigten wir uns so. Irgendwann gabs Donuts und Co. 
Am Nachmittag zogen wir aber doch nochmal los. Die Hunde mussten ja eh raus. Also schaute ich ob wir in der Nähe noch einen Stempel finden. Eine 1,5 Kilometer lange Runde zum Luchsstein (HWN 103) bot sich da an. Wir steigen aus dem Auto, laufen los und dann Regen, Gewitter, Sturm, Hagel und Schneeregen. Alles nacheinander. Was zur Hölle? Egal, wir waren fast da und da hinten wird es hell. Man kennt das ja. 2 Kilometer ging es dann noch weiter zur Tränkebachhütte (HWN 104). Wie wunderschön es dort war. Und blauer Himmel. Kurz vor der Hütte war ein Waldstück wie aus dem Bilderbuch. Das hatte sich doch noch gelohnt mit der kleinen Runde. Auf dieser Runde begegnete uns niemand. Die Hunde waren dementsprechend mega gechillt. An der Hütte habe ich sie dann auch so laufen lassen. Und wir haben dort eine Pause gemacht. 








Tag 4 bis 7, Mittwoch bis Samstag

Mittwochs war der Tag an dem wir den Ort wechseln. Wer uns schon länger verfolgt, weiß das unsere Züchterin der Jungs am Rande vom Harz wohnt. Und so ging es die folgenden Tage zu ihr. Diesmal nicht auf die Wiese hinten, sondern im Hof. Denn wir bekamen noch Gesellschaft dazu, ebenfalls mit Wohnwagen. 

Die Tage waren einfach nur Gesellig. Viele Schafe, Lämmer, Hüten, viele Hunde, Rally Obedience und vorallem nette Leute. Da gibts nicht mehr viele Fotos. Aber etwas zu berichten. Es kam ein Welpe, der dort auf nette andere Hunde treffen sollte. Und meine Jungs sind einfach tolle Welpenonkel und auch mit allen anderen Hunden dort freundlich. Und überrascht hat er uns dann Nachts. Wir sprechen uns dort immer ab welche Hunde raus können, da nicht alle kompatibel sind. Jedenfalls sollten unsere und die aus dem anderem Wohnwagen nochmal raus. Das andere sind drei Mädels. Wir haben unsere Jungs rauslassen und Blaze hat niemanden angebellt, nicht die Leute, nicht die Mädels. Und das wo es dunkel war. Das war toll. Am nächsten morgen kam die Nachricht das der Hof frei ist. Also machte ich die Türe auf, Hunde raus. Da waren die andern Camperhunde auch draussen ohne das ich es vorher gesehen hab. Wieder sagte er nichts. Beim Rally Obedience saßen da andere Leute. Auch da ging er hin, ohne bellen. Es war das Gegenteil der Tage zuvor. Boah war das toll. Jeder mit so einer Pöbelbacke wird das nachvollziehen können. 

Samstags sind wir dann abgereist. Den Sonntag wollten wir dann in Ruhe auf der Couch verbringen. Und somit war unser Osterurlaub schon vorbei. Der nächste Trip aber schon gebucht. 




Und dann war unser erster Urlaub dies Jahr auch schon wieder vorbei. Aber zwei Wochen später, soll es schon wieder so weit sein und dann nehm ich euch natürlich mit.



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