Frohe Ostern mit Tibi-Post

30. März 2013 | erschienen in: / | 4 Kommentare
So ihr lieben,
von uns gibts dann auch mal ein paar Ostergrüße und ein wenig was von den letzten Tagen.
Wir wünschen euch und euren Dosenöffnern ein paar schöne Feiertage.


Und nun noch, was es sonst so neues gibt.
Gestern habe ich passend zum Geschirr noch das Halsband genäht und heute dann Probe getragen.

Wir haben heut nämlich schon einen Oster-Wochenend-Waldspaziergang gemacht. War nich wirklich viel los im Wald. Naja und geschneit hats auch, von Frühling also keine Spur. Aber wir sind uns sicher, das wird schon noch.




Dann hab ich Überraschungspost aus unserem Kasten geangelt. Eine Osterkarte von der lieben TIBI.
Silvia und Tibi...vielen Dank ihr lieben. Ich hab mich richtig drüber gefreut und wünsche euch somit nochmal extra ein paar schöne ruhige Ostertage. Die Karte landet somit in meiner Postkartensammlung, wo ja schon eine von euch hängt.
 
Von meinen gut 200 Postkarten die ich gesammlt hab, kommen nur noch die neuen und schönen daran. Mehr Korkplatten passen nämlich nicht in meine Küche. Aber da ich gern mal wieder ein paar Postcrossing Karten verschicken und erhalten möchte, habe ich noch etwas Platz gelassen...natürlich auch für ne Tibicard.

Und das letzte was ich euch zu berichten hab freut mich besonders.
Bei meinen Frisbee Bildern habe ich noch erzählt das ich mal gern ein Frisbee Seminar mitmachen würde. Ja was soll ich sagen. Morgen werde ich bei Karin Actun ihr Frisbee Seminar I mitmachen. Ist genau die Trainerin die ich vor zwei Jahren mal bei ihrer Show gesehen hab und von der ich die DVD´s hab.
Dafür fahre ich extra nach Mönchengladbach. Aber bei 7 Stunden Seminar ist das schon echt in Ordnung. Ist ja auch nicht ganz so weit von hier. Ich hoffe das ich ein paar Fotos gemacht bekomme und werde euch dann berichten. Ich freue mich auf jedenfall schon wie blöde auf morgen :D



Buch: Hunde sind anders - Jean Donaldson

23. März 2013 | erschienen in: | Kommentar hinterlassen
Hunde sind anders
.....Menschen auch

Jean Donaldson



Erschienen im 2010 Kynos-Verlag, 229 Seiten, Hardcover

Offiezielle Beschreibung:"Oft vermenschlichen wir Hunde - und machen uns dadurch Erziehung und Umgang unnötig schwer. Jean Donaldson eröffnet eine erfrischende und befreiende Perspektive für das Verhältnis von Menschen zu ihren Hunden: Schluss mit der Vermenschlichung und dem Rätselraten, warum der Hund dieses tut und jenes immer noch nicht begriffen hat. Der neue Weg führt allein über Motivation, positive Bestärkung und Festigung durch Übung. So werden die natürlichen Anlagen des Hundes in die von uns gewünschten Bahnen gelenkt!"
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Jean Donaldson ist Hundetrainerin die sich intensiv mit dem Lernverhalten und Verhaltensproblemen befasst. Ihre Trainingskonzepte beruhen auf positive Bestärkung und sie hat unter anderem den Clicker mitentwickelt.
Mit "Hunde sind anders" ist ihr ein fantastisches Werk gelungen. Sie schreibt sehr respektvoll über Hunde und man lernt endlich den Hund besser zu begreifen und respektiert den Hund als Hund.
Sie will mit Dominanztheorien aufräumen und helfen, seinen Hund anders zu sehen, nämlich wie er wirklich ist, wie er denkt, lernt und handelt. Wissenschaftliches Wissen, wird einfach und verständlich mit eingebracht. Sie geht auf die Grundlagen des Lernverhaltens ein, beschreibt klassische und operante Konditionierung, die Arbeit über positive Verstärkung und widmet einen weiteren Teil der Arbeit mit dem Clicker.
Dieses Buch will Augen öffnen und zum Umdenken bewegen. Weg von negativen Methoden, hin zu "verstehe die Handlungen deines Hundes". Hunde sind Opportunisten - das stellt sie ganz klar fest. Sie tun nichts, um uns zu gefallen, sie unterscheiden in ihrer Welt einfach, was zu ihrem Vorteil ist und was nicht. Sie tun nichts, um uns zu gefallen und sie tun auch nichts, um uns zu ärgern. Sie wissen halt nicht genau, was richtig und was falsch ist.

Der letzte Teil des Buches befasst sich mit den praktischen Grundlagen des Obedience. Die Übungen sind toll in Klassen eingeteilt, genauer gesagt in Kindergarten, Grundschule, Oberschule und Hochschule. Das ganze in den Übungen Sitz, Platz, Bleib, Steh, Bleib, Herkommen und Fuß. Dabei vermittelt sie die Übungen so, dass der Hund nicht nur das Handzeichen, sondern auch nur das Rufzeichen wahrnimmt. Sie beschreibt dabei sehr schön auch, was es mit Einflüssen von außen bei diesen Übungen auf sich hat und wann man die Schwierigkeit steigern soll oder kann. Auch für Leute die nicht im Obedience Bereich arbeiten wollen, sondern nur ein vernünftiges Grundgehorsam aufbauen wollen, sind dies tolle Übungen.

Dieses Buch würde ich vorallem allen Neuhundehaltern ans Herz legen. Es gibt eine tolle Richtung an. Aber auch für alte Hasen ist es ein tolles Buch und vielleicht gibt es dem ein oder anderen noch einen netten Denkanstoß. Oder etwas praktische Hilfe im Bereich der Grunderziehung.

Trick 3 - Gegenstand bzw Blume halten

12. März 2013 | erschienen in: | 4 Kommentare
So, in letzter Zeit hab ich mich ja eher auf die Bücher konzentriert. Heute gehts mir meinen Tricks weiter. Ich musste zur Zeit ein wenig nach einer Liste tricksen, weil ich mich bei etwas Tricktechnischem angemeldet hab. Der letzte Trick der mir dazu fehlte, ist der folgende ;-)



Der Trick: Der Hund sitzt und man gibt ihm einen Gegenstand. Diesen "umklammert" er dann mit einer Pfote und hält ihn quasi fest.

Ihr braucht dazu: Leckerchen, Clicker und einen Gegenstand. In meinem Fall nehme ich eine Stoffblume (ausm TEDI ;-) )...je nach größe des Hundes, sollte aber auch ein Schirm oder sowas gehen.


Als erstes muss sich der Hund mit der Blume anfreunden, dazu clickert ihr am besten die Akzeptanz des Hundes, wenn man die Blume immer näher an den Hund dran hält.
Einige Hunde haben mit solchen Gegenständen warscheinlich kein Problem, andere schon. Das Ziel ist es auf jedenfall, dass ihr die Blume direkt schräg seitlich neben die Hundebrust halten könnt, ohne das es dem Hund unangenehm ist.
Also immer die Blume ranhalten, click...Stück für Stück. Irgendwann verknüpft der Hund das die Blume mit den tollen Leckereien zu tun hat und wird sich mit dem blöden Gegenstand arrangieren.

Dann kommt die eigentliche Arbeit. Ihr lehnt die Blume so an den Hund, dass die Pfote, die das Teil halten soll, aussen bleibt.
Anschließend frage ich in dieser Position das "Pfote geben" ab.
Dabei lasse ich den Hund die Hand aber kaum treffen. Es geht mir nur um die Position der Pfote. 
Meine Hand ziehe ich dabei mit der Zeit in die Position, dass der Hund die Blume "umfasst". Das ist gar nicht so einfach und hat bei uns etwas gedauert. Mitlerweile umfasst Joy den Stiel aber so, dass sie die Pfote richtig drum herum biegt und sie auch erst wieder wegnimmt wenn ich clicke.
Wenn die Position des vernünftigen umfassens per Zufall erreicht wurde, habe ich mit etwas besserem belohnt. Dem Jackpot sozusagen.

Zuletzt müsst ihr nur noch das Kommando einführen.

Der eigentlich Trick ist aber tatsächlich, die Blume so zu Positionieren, dass sie nicht unten wegkippt. Ich stelle den Stiel dazu entweder direkt neben die Pfote oder sogar drauf. Aber ich denke das kommt auch auf den Hund und deren Art zu halten an ;-)

Viel spaß!
 

Buch: Powerspiele für Hütehunde - Karina Mahnke

5. März 2013 | erschienen in: | 5 Kommentare
Powerspiele für Hütehunde
Border Collie, Australian Shepherd und Co rassegerecht beschäftigen

Karina Mahnke


Erscheinen 2013 im Ulmer-Verlag, 124 Seiten, Softcover, 9,90€

Offieziele Kurzbeschreibung:
"Spiel, Spaß & Spannung für Hütehunde
- Optimale, rassegerechte Auslastung
- Aufdrehen ohne zu überdrehen
- Hüten ohne Schafe oder Enten
Im großen Hütespiel stecken Spiel, Spaß & Spannung in einem. So kann Ihr Hund seine Hüteveranlagung ausleben und sich dabei so richtig austoben. Erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihren Hütehund im Alltag ideal auslasten und gleichzeitig mit ihm für ein unbeschwertes Miteinander trainieren können. Für ein harmonisches Mensch-Hütehund-Gespann!"
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Zu diesem Buch bin ich hin und hergerissen und wusste auch nicht so recht, ob ich es in meine Buchliste aufnehmen soll oder nicht. Ich werde mal berichten warum.

Es handelt sich bei diesem Buch eher um ein Heftchen. Es ist wirklich nicht sonderlich groß, aber für den Preis völlig in Ordnung.
Der Titel verwirrt etwas. Man erwartet vom Titel her wirklich ein Spiel nach dem anderen, aber das ist hier nicht der Fall. Der Text ist angemessen an das Buch relativ klein gehalten. Untermalt wird das ganze von vielen Farbbildern.
Nun zum Aufbau. Die Themen werden alle mehr oder weniger kurz gehalten oder ausreichend angerissen. Es beginnt mit der Hütearbeit ansich und teilt die Hütehunde ein. Dann kommt eine Einführung in das Thema des Spielens. Wie spielen Hütehunde, welche Spielregeln sollte man einhalten, was für Spielarten gibt es und welches Spielzeug. Alles natürlich in Hinblick auf den Hütehund.
Dann beginnt die Anleitung für das große Hütespiel. Und dieses ist auch für mich das einzige Spiel des Buches. Auch wenn dieses Spiel noch verschiedene Variationen enthält. Das Hauptspiel besteht aus dem umrunden von Gegenständen, dem abstoppen, anpirschen....es wird also eine Art hüten ohne Vieh nachgeahmt. Denn die Autorin spricht sich bezüglich des Stressfaktors des Viehs gegen das Hüten ansich aus. Das Spiel wird sehr schön und genau beschrieben.
Anschließend folgt Lerntheorie, das Clickertraining und der Aufbau von Tricks mit diesem. Dann werden verschiedene Sportarten vorgestellt. Das letzte Drittel befasst sich dann mit gemischten Themen. Das Hütehunde hüten bzw arbeiten wollen oder sich sonst arbeit suchen, der Stresspegel sehr schnell ansteigen kann, wie man Hütetrieb erkennt, Spaziergänge aufbaut und wie man dieses Hüteverhalten in richtige Bahnen lenken kann. Dabei fällt das Thema jagt auf Beute und jagd auf Radfahrer und Co. Auch auf das Thema der Ruhe und Entspannung geht sie kurz ein.

Also alles in allem finde ich die Themen darin sehr Abwechslungsreich und irgendwie auch gelungen. Aber ich hatte halt Spieletechnisch mehr erwartet. Da wir das umrunden und clickern ja schon machen, konnte ich halt nicht viel neues herausnehmen.
Aber da ich ja fair bleibe, muss ich sagen, dass es auch ein schönes Buch ist. Es passt halt nur nicht auf mich. Das ist für mich nur kein Grund etwas schlecht zu reden. Leute die sich intensiv mit ihrem Hund befassen und wissen was sie sich da für einen Typ Hund ins Haus geholt haben, werden darin nichts neues finden. Aber Leute die sich einen schicken Hütehund gekauft haben, sich nun wundern das der arbeiten und hüten will und eben nicht wissen, was sie damit nun anfangen sollen - für diese Leute ist es ein tolles Buch mit tollen Anregungen. Oder auch für Leute die bisher wirklich nicht sonderlich Ideenreich sind und mal was neues ausprobieren wollen. Also ihr merkt ich stecke in einem Zwiespalt.