Kurzurlaub Ostsee

30. März 2014 | erschienen in: | 8 Kommentare
Hallo ihr lieben,

wir haben tatsächlich einen Kurzurlaub geschenkt bekommen und diesen letztes Wochenende angetreten, denn Hunde sind dort am Strand am dem 1.4 Tabu. Und eigentlich ist Joy in dem Haus sogar verboten, aber wir sind ne Ausnahme. Die Kinder sind auch Zuhause geblieben, sind ja schließlich keine Ferien.

Viel erzählen kann ich dazu eigentlich nicht. Wir hatten etwas Pech mitm Wetter und konnten dann dafür aber Samstag und Sonntag schönes Wetter genießen. Unser Haus war direkt hinter dem Hansapark in Sierksdorf in der Lübecker Bucht. Fußweg zum Strand - 3 Minuten.

Hier nun ein paar Eindrücke

An den ersten Tagen hab ich echt kaum Bilder gemacht...wie ihr seht, es war kaum möglich. Man hattse immer nur Tropfen auf der Linse ^^

Unser Häuschen
Joy in Scharbeutz

Strand hinter unserem Ferienresort

Abends in scharbeutz
 An den anderen Tagen konnten wir dann viel machen und es war auch wieder möglich Bilder zu machen. Zuerst ein paar von Sierksdorfer Strand
Das gehört zum Hansapark und steht am Eingang des Feriendorfs

Wir beim balancieren

In Neustadt im Hafen
kleine Möwen
Schwäne hab ich hier nicht erwartet

Mittags ging es nach Travemünde

Travemünder Leuchtturm....schade, es gibt kaum souveniers davon

Kakaopause

Hafen Travemünde...mal unser Herrchen
Nächster halt Timmendorfer Strand
buddeln bis der Arzt kommt und keiner schimpft

Wetter spielt mit!

Abends dann wie zu erwarten....KO
Abends waren die Wolken plötzlich weg

Abreisetag
Das sind nochmal die süßen Schwedenhäusle, vor der Abfahrt haben wir mal die Leinenregeln mißachtet und ein wenig hinterm Haus gespielt.
Der Blick aus dem Fenster geht direkt in den Park...obs im Sommer wohl laut ist?

Bevor es dann nach Lübeck gehen sollt, sind wir nochmal in Scharbeutz an den Strand und haben ein paar Fotos gemacht und ein wenig getobt. Und weils Wetter echt gut war, sogar mit baden.


 
In Lübeck am Holstentor




Buch: Emotionen einschätzen, Hunde verstehen - Falconer-Talor, Neville, Strong

18. März 2014 | erschienen in: | 1 Kommentar
Emotionen einschätzen, Hunde verstehen
Robert Falconer-Taylor, Peter Neville, Val Strong




Erschienen 2013 im Cadmos-Verlag, xxx Seiten, Softcover, 22,90€

Offizielle Beschreibung:
"Das englische COAPE-Institut (Zentrum für angewandte Haustier-Verhaltenskunde) hat mit dem EMRA™-System eine neue Herangehensweise an Verhaltensprobleme geschaffen. Statt pauschaler Diagnosen, die meist zu standardisierten Therapiewegen führen, sucht EMRA™ eine individuelle Einschätzung des Problems auf drei Ebenen. Die Einschätzung des emotionalen Zustandes des Hundes in der Problemsituation, seines alltäglichen Lebensgefühls und des jeweiligen Verstärkers des problematischen Verhaltens. Dieses ganzheitliche Bild ermöglicht eine individuell passende Therapie, die oft überraschende Wege geht."
--------------------------------------------------------------------------------------------
Das Buch hat das typische Cadmos Design und Größe. In der Hinsicht ist also alles super. Desweiteren beinhaltet es wirklich viele Bilder und vorallem Diagramme. Am Ende gibt es ein Stichwortregister. Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist das dieses Buch mit 128 Seiten ausgeschrieben ist, aber mit Stichwortregister usw gerademal 95 Seiten hat. Da scheint sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen zu haben.

Das Buch ansich soll das EMRA System beschreiben welches eine individuelle Herangehensweise an Verhaltensproblemen und deren Therapie sein soll. Nach einer kurzen Einleitung und der Klärung was Emotion eigentlich sind geht es schon mit Fallbeispielen los.
Der ganze Rest des Buches besteht aus 6 Fallbeispielen und einem Bonuskapitel. Die Fallbeispiele sind sehr genau beschrieben und handeln um Themen wie Angst vor Fremden, Cockerwut, Unsauberkeit, Trennungsproblem, Aggressive Attacken und Aggressionsverhalten. Leider wird das Emra System nur an diesen Fallbeispielen beschrieben und ist so sehr speziefisch. Natürlich erkennt man wo der Weg hingehen soll, aber ausreichend ist es irgendwie nicht. Es erzählt vielen warscheinlich auch nichts neues. Es geht davon aus, dass die meisten Probleme "hausgemacht" sind und durch uns Menschen oder die Lebensumstände hervorgerufen werden.
Deshalb schaut EMRA sich das Problem an, beschriebt es und versucht festzustellen wie sich der Hund in der Problemsituation fühlt. Dann wird analysiert wie der Hund sich in seinem Leben fühlt und welche Dinge dazu Motivieren das Problem weiterhin zu zeigen.
Dazu werden die Gefühlsstadien in den Grafiken dargestellt. Sie zeigen, wie der zustand eines normalen Hundes der Rasse sein sollt, wie er beim Problemhund ist und wie er nach der Therapie ist. 
Im Grunde wird nach dem Grund für die Unzufriedenheit geschaut und das Leben des Hundes zu seinen Gunsten verbessert.

Ich habe lange überlegt ob ich zu diesem Buch überhaupt etwas schreibe denn ich bin hin und her gerissen. Kurz gesagt, ich habe mir mehr von diesem Buch versprochen, auch zu dem Preis. Es ist mir zuviel auf die Fälle bezogen, ich häts mir allgemeiner gewünscht. Das Bonuskapitel handelt über den Einsatz von EMRA bei Katzen. Wenn man dieses abzieht endet das Buch mit den Fallbeispielen bei Seite 75. Noch dazu habe ich einfach auch das Gefühl, dass dieses Buch nicht auf mich passt und ich deshalb für mich nichts daraus mitnehmen kann.

Buch: Stress, Angst und Aggression bei Hunden - Anders Hallgren

9. März 2014 | erschienen in: | 3 Kommentare
Stress, Angst und Aggression bei Hunden
Anders Hallgren




Erschienen 2011 im Cadmos-Verlag, 142 Seiten, Softcover, 26,90€

Offizielle Beschreibung:
"Stress bei Hunden ist mehr denn je ein wichtiges Thema bei Hundehaltern. Die häufigsten Symptome von Stress sind Angst und Aggression. Die Vorgänge, die hierbei im Körper stattfinden, laufen bei Menschen und Hunden ähnlich ab. In diesem Buch wird zunächst genau beschrieben, wodurch bei Hunden Stress ausgelöst werden kann und welche physiologischen Abläufe im Körper dadurch beeinflusst werden. Erst wenn man weiß, was Stress im Körper verursacht und wie das Gehirn darauf reagiert, kann man dem entgegenwirken. Anschließend befasst sich der Autor eingehend mit allen möglichen Stressfaktoren bei Hunden, wobei auch gleich beschrieben wird, wie man diese Stressoren vermeiden kann. Schließlich werden mögliche Behandlungsmethoden dargestellt und praktische Hinweise zur Vermeidung und zum Abbau von Stress und dem damit meistens verbundenen Problemverhalten von Hunden gegeben."

--------------------------------------------------------------------------------------------

Stress, Angst und Aggression bei Hunden ist ein gut gefülltes Buch mit Softcover. Auf diesem schaut einen ein verunsicherter Windhund passend zum Thema an. Es gibt tolle Bilder in dem Buch, sowie ein paar Hundekörperzeichnungen. Jedoch wirkt es dadurch ein wenig Überladen. Viele Bilder hätte man weglassen können um dadurch Platz für weitere Texte zu schaffen. Vorallem weil viele Bilder nicht relevant sind, sondern nur schön aussehen und eben "füllen" Die Seiten sind nicht weiß, sondern Cremefarbene mit einem Musterhintergrund. Dieser ist sehr dezent und beim Lesen keinesfalls störend. An der oberen Kante und über Kästchen ist eine Linie mit dem selben Zeichen, welches sich auch im Hintegrund befindet. Die genannten Kästchen sind passende dunkelbraune Infokästchen. Alles in allem hat es also eine sehr ansprechende Aufmachung.

Inhaltlich hat es auch ein wenig was zu bieten. Wobei der Titel da eventuell falsch verstanden werden kann. Es wirkt als wenn es um Stress, um Angst und um Aggression im einzelnen geht. Das ist aber nicht so. Es geht überwiegend um Stress oder eben darum das Stress aus Angst resultiert. Aggressionen werden sehr wenig erwähnt. Vorweg...es ist kein Praxisbuch und beinhaltet keine Erziehungstipps. Es ist sachlich, gut zu lesen und unterhaltsam geschrieben.
Er spricht sich ebenfalls positiv aus. Bei Fehlverhalten müssen Ursachen bekämpft werden, Strafen um etwas schnell zu lösen sind nicht hilfreich!
Er beschreibt zunächst was bei Stress im Gehirn und im Körper geschieht, das Stress sowohl nützlich als schädlich sein kann und geht auf Stresssymptome ein. Er beschreibt welche Hormone dabei ins Spiel kommen, wie diese wirken und was eine Kastration oder Medikamente darauf wirken. Ein kleiner Exkurs ins Gehirn des Hundes gehört auch dazu. Weiter geht es um Gründe oder negativ wirkendes für Stress...sowohl zB. auf Prägung, Erbliches, Überreizung, Unterforderung, Futter, Verletzung, Unsichergheit. Auch auf Traumata und Schocks wird eingegangen und somit etwas mehr auf "Ängste" und wie man das komplette Thema etwas unterstützen kann. Dazu gibt es eine Liste mit Mitteln. Zum Schluss geht es ein wenig um die Situationsverbesserung und Vorbeugung. Soziale Sicherheit ist genauso wichtig wie gemeinsame Aktivitäten und die Einsicht, lernen zu können mit der Situation umzugehen.

Ich finde es trotz der Minuspunkte ein tolles Buch zum Thema. Ich hab viele Informationen rausgenommen und finde es zum Verständnis für dieses Thema wirklich hilfreich. Würde es in der Hinsicht auch weiterempfehlen, aber muss dazu sagen, ich finde den Preis etwas hoch. Ein paar Bilder und Wiederholungen zum Ende des Buches weniger und das Buch hätte noch etwas tiefgründiger sein können. Interessant und Informativ ist es aber trotzdem.


Hier folgt ein grobes Inhaltsverzeichnis 
  • Vorwort
  • Einführung
  • Stress ein fantastischer Mechanismus
  • Was man über Stress wissen sollte
  • Meilensteine der Stressforschung
  • Die Psysiologie von Stress
  • Das Gehirn  - wie es unter Stress funktioniert
  • Stress sorgt für Ungleichgewicht
  • Stressfaktoren bei Hunden
  • Behandeln und Heilen
  • Literatur
  • Register