Osterurlaub im Harz Teil 1

23. Mai 2023 | erschienen in: / / / / |
Vor drei Wochen ging es für uns mal wieder in den Harz. Genaugenommen an Ostern. Die Kinder haben Urlaub bei Opa gebucht und wir im Harz. 

Das Wetter war ja eher bescheiden. Gemeldete 1 Grad Nachts und 5 Grad am Tag waren unsere Aussichten. Und Regen und Wolken! Gut, aber irgendwann wollten wir die erste Campingtour für dieses Jahr machen. Und wir haben ja eine Heizung und passende Kleidung.  Zudem kam zwei Tage vorher unser neues Vorzelt bei uns an. Das sollte natürlich auch getestet werden.

Unterkunft/Campingplatz

So ging es Samstags los nach Wolfshagen. Einen kleinen Campingplatz  namens "Am Krähenberg" haben wir angesteuert. Dort wurden wir sehr nett vom Personal begrüßt und auf unseren Platz gebracht. Kurz orientiert, Wagen aufgestellt und schon stand die Platzpolizei alias unser nerviger Nachbar bei uns. "Moin, kommen sie mal mit". Ihm war der Abstand zu uns zu gering obwohl da noch ein Gang zwischen unseren Wagen war. Also eigentlich wollte er sagen, dass wir den Gang nicht beachtet haben. Hab ich aber und da wäre man selbst mit Fahrrad noch durch gekommen. Naja ohne so Leute wäre es ja langweilig gewesen. Am Ende aber unser lacher irgendwie. Der Platz war sauber und ordentlich, Hundefreundlich...alles was wir wollen. Das Personal wirklich nett. Für Kinder war da auch ein kleines aber gutes Angebot. An Ostern gabs Hüpfburg und Eier suchen. Trotzdem gibts hier keine Vorstellung, ich hab nämlich zu wenig gesehen. Von Samstag bis Mittwoch knapp 110 Euro inklusive Kurtaxe und Strom. Apropos Kurtaxe, Busfahren wäre mit der Kurkarte dort umsonst gewesen. Wie weit das Angebot gilt wussten wir aber nicht. Kam aber auch nicht in Frage für uns. Einkaufen waren wir in Goslar, Pizza gabs am Platz oder im Ort und dann war der Ankunftstag auch schon um. 

Das tolle an unserem neuem Zelt - wenn es komplett aufgebaut ist können die Hunde sich darin frei bewegen. Und wir haben mehr Platz, sodass die Betten auch Platz haben. Wir sind schon beim ersten Test sehr Glücklich damit gewesen.




Tag 1 , Sonntag

Ausschlafen, Frühstücken und dann ab in die Wandersachen. Vom Platz aus ging es direkt los in den Wald und recht zügig sogar gut bergauf. Die letzte Tour mit Höhenmetern war im Herbst. Uiii das merkt man. Da war die Luft aber flott weg. Einen Blick auf den Campingplatz gabs auch noch von oben. Ziel war die Altarklippe mit der Stempelstelle 171. Denn natürlich haben wir weiter Stempel der Harzer Wandernadel gesammelt. Von dort gibt es einen Blick auf die Grannetalsperre. Dort unten wäre auch eine Stempelstelle, die haben wir allerdings schon. 

So gingen wir den Wald weiter Richtung Stempelstelle 109. Stellenweise war der Wald wunderschön. Zu großen Teilen eben abgeholzt. Auch wenn viele Hinweis und Aufklärungsschilder stehen, es bleibt einfach ein schlimmer Anblick. Ähnlich wie im Sauerland. Borkenkäfer und Klimawandel. Grad Fichten glauben dann im Harz dran. Ihr werdet es auf den meisten meiner Fotos sehen. Aber was von Stunde zu Stunde schöner wurde, das Wetter. Was hatten wir Glück.

Unterwegs waren viele Trinkmöglichkeiten für die Hunde. Und dann auf einmal hingen da noch Hexen in den Bäumen. Fand ich doch recht gruselig. War aber eine Art Schnitzeljagd für Kinder an Ostern. An einem Aussichtspunkt sollten wir noch kommen. Ich sah lediglich Gestrüpp von dort aus. Keine Ahnung was man sich dabei gedacht hatte. Eine Stummeleiche lag auch noch auf dem Weg. Warum sie wo aufgelistet ist, auch ein Rätsel. War wirklich nur ein - Tschuldigung - oller Baum. 

Was wirklich toll war, war eben der renaturierte Diabas Steinbruch mit der Stempelstelle 109. Dieser war herrlich. Hier gab es was zu gucken. Der Blick darunter zum Wasser, in der Mitte die Felsige Insel, Tiere...richtig schön. 14 Kilometer waren das am Ende. Manko war das wirklich viele Hunde ohne Leine unterwegs waren und echt mies drauf aufgepasst wurde. Dabei waren wir ja in Niedersachsen und da fing am 1.4 ja die Leinenpflicht an. Dementsprechend war es für Blaze nicht so toll. Ständig Hunde die plötzlich vor einem standen. Wir hatten viele kleine Eskalationen. Ich war das beim wandern gar nicht von ihm gewohnt. Da schaltet er normal irgendwie um. Aber diesmal war es wirklich wie 10 Rückschritte. Und das zog sich durch die Tage dort. 





















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