Campingplatz-Check #5 : Goldene Meile in Remagen 2025

14. Juli 2025 | erschienen in: / | Kommentar hinterlassen
Info zu unserem Campingplatz-Check
Ab jetzt gibt es wieder unsere angefahrenen Campingplätze als Rezensionspost. Hat mehrere Gründe. Denn die bereits vorgestellten Plätze werden einfach immernoch sehr häufig aufgerufen und so erwecke ich diese Reihe wieder zum Leben. Unter neuem Namen allerdings. Denn Pfotencamping-Tip war damals auch besonders Hundefreundlich. Heut achten wir eher darauf ob der Hund erlaub ist, die Gegend drumrum was zum Gassi gehen bietet und der Hund nicht völlig überteuert ist. Genaueres zu einzelnen Dingern erfahrt ihr dann beim lesen.
Deshalb ab jetzt eher etwas allgemeiner gehalten. Ich werde hier nur Plätze zeigen, die wir empfehlenswert finden und eben selbst angesteuert haben. 
Denkt aber natürlich daran, jeder hat andere Ansprüche an Unterkünfte. Wir sind da eher einfach gestrickt. Es darf eben auch mal was älter sein, wenn es sauber ist. Wir lieben eher kleine und ruhige Plätze. Die Zeiten wo es groß und mit Kinderaninmation sein durfte sind eben vorbei. Und manche Regionen lassen einen wenn man hin will auch nicht so die Auswahl. 

Auf diesem Platz war ich schon zweimal und hab eigentlich zweimal ähnliche Erfahrung gemacht. Also nehmt den einen Hinweis ernst. Wenn ihr den behrerzigt, toller Platz. Ich fahre den Platz an, weil ich hier ohne Auto gut zurecht komme und dieser Platz erstmal der Sinnvollste war, um mit dem Zug ins Ahrtal zu fahren nach der Flut. 

Lage und Größe: Die goldene Meile ist ein relativ großer Platz mit recht hohem Festcamperanteil. Er liegt direkt am Rhein. 187 Stellplätze für Feriengäste, 350 für Festcamper und 30 Wohnmobilstellplätze. Ich denke damit ist aber der Wohnmobilstellplatz hinter dem Campingplatz gemeint. Der ist quasi Extra. Vielleicht irre ich mich da aber auch. 


Buchung/Anmeldung: Ich habe per Mail gebucht und konnte mir dann auch den Platz aussuchen. Ich hatte nur einen Standardplatz und der war für mich von der Größe ausreichend. Gegenüber war ein Wasserhahn. Aber achtung, an manchen Parzellen liegt auch noch direkt Wasserhahn für die Allgemeinheit und dann hat man ständig wen an seiner Parzelle stehen. Darauf sollte man achten wenn man da keine Lust drauf hat.

Empfangen wurde ich sehr freundlich. In manchen Rezensionen stand gegenteiliges, aber das konnte ich bei beiden besuchen nicht bestätigen. 

Unterwegs auf der Elsässischen Weinstraße - von Marlenheim bis Thann (Route des Vins d’Alsace)

11. Juli 2025 | erschienen in: / / | Kommentar hinterlassen
Wenn man im Elsass Urlaub macht und kleine Weindörfer liebt, kommt man um unser nächstes Ausflugsziel eigentlich gar nicht drumrum. 
Die Elsassische Weinstraße! Route des Vins d’Alsace

Sie führt von Marlenheim nach Thann und ist eine der ältesten Touristenstraßen Frankreichs. Knapp 170 Kilometer lang, schlängelt sie sich seit 1953 durch die französischen Weindörfer. Immer im Auge sollte man das braune Orientierungslogo haben, um der Route zu folgen.

Wir sind die Route mit dem Auto gefahren, es gibt allerdings auch noch eine Fahrradroute. 
Wir haben sie innerhalb zwei Tage befahren, für das gemütliche Erlebnis empfehle ich euch aber mehr Zeit einzuplanen. So könnte man auch an Weinführung oder ähnlichem teilnehmen. Wir haben uns rein auf die Städte konzentriert. Abgesehen davon das wir ja auch die Hunde bei haben. Für die gibt es übrigens zwischen den Städten genug Gassi-Stop-Möglichkeiten. In den Dörfern waren dann auch tatsächlich sehr viele Hunde unterwegs und auch in den Gastros waren sehr viele. Ansich scheint die Gegend also sehr Hundefreundlich zu sein.
Die Strecke führt durch zum Teil sehr urige Dörfer, über schicke gut erhaltene Weindörfer und kleine Städte die Richtung Thann nochmal einen anderen Charme bekommen. Zum Teil sind die Häuser dann ohne Fachwerk und recht bunt. Die meiste Zeit ist man in den Orten mit 30 km/H unterwegs, sodass man das eigentlich gut genießen kann. Dazwischen geht es Kilometerweit durch Weinanbaufelder. Soviel wie ich noch nie vorher gesehen habe. Dabei im Blick die Vogesen auf der einen Seite und später mit etwas Weitblick auch die Alpen. 
Wir haben in vier Städten, die sehenswert sind, angehalten und uns umgeschaut. Drei davon direkt auf der Weinstraße und eine als Abstecher. Dazu kam noch eine Burg. 

Genug Blabla, los gehts von Marlenheim aus. Ab hier sind wir einfach erstmal der Nase nach durch die kleinen Weindörfer. Berg rauf, Berg runter, Blick auf Weinfelder und über andere Dörfer. Es war so ein einfach treiben lassen, schauen was mans sieht und anhalten. 

Make a Trip and visit: Straßburg (F) - kleine Gassen und große Kathedralen

19. Juni 2025 | erschienen in: / / | 2 Kommentare


Keine andere Stadt stand so lange auf unserer To-Visit Liste wie Straßburg oder auch Strasbourg. Allerdings ist es von uns auch ein Stück. Dieses Jahr zog es uns aber in die Vogesen und da liegt der Besuch in Straßburg nahe. 

Straßburg wird auch gern als europäische Hauptstadt bezeichnet, da hier einige EU Institutionen angesiedelt sind. Es ist deutsch-französisch geprägt, durch die Grenznahe lage.
Die historische Altstadt liegt auf einer Insel, umgeben von der Ill. Sie ist bekannt als Grand Ill und ist über die 21 Brücken zu erreichen. 
1988 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Wir haben uns auf Google Maps die Sehenswürdigkeiten markiert und sind drauf losgelaufen. Man landet auf dem Weg zum nächsten Ziel immer in tollen Gassen und sieht schöne Boutiquen.

Ostern im Elsaß - Vive la Flammkuchen

23. Mai 2025 | erschienen in: / / | 1 Kommentar
Ostern war eigentlich immer die Zeit wo es uns in den Harz zog und eben zur Züchterin der Jungs. Dieses Jahr durchbrachen wir die Tradition nach 8 Jahren, denn es ist der Zeitraum ausserhalb des Sommers wo wir den längsten Urlaub haben.
So war es uns Dank der Feiertage möglich, neun Nächte zu buchen. 


Kleine Randstory: Der Campingplatz den wir bereits im Januar gebucht hatten (und das schon nicht in der Region wo wir hin wollten weil alles belegt war, nämlich in die Ecke Straßburg), hat uns zwei Wochen vorm Urlaub storniert. 
Denn dieser Platz konnte aus gesundheitlichen Gründen zu Saisonstart nicht öffnen. Der Betreiber bot uns zwar an im Notfall auf den Platz zu dürfen. Aber das bot er vermutlich mehreren Leuten an und ich möchte nicht testen wie Sanitäre Anlagen ohne jegliches Personal aussehen. Also ging die Suche erneut los. 

Und wir wurden natürlich fündig. Im Nordvogessen, 40 Min von Straßburg entfernt hatte ein Campingplatz was frei. Und am Ende war das sogar alles Glück. Denn der Campingplatz war viel schöner als der andere
Und so ging es für uns an Karfreitag Richtung Frankreich auf den Platz Domaine du Heidenkopf. Und ich hab mich auch entschieden hier wieder unsere Plätze mal vorzustellen. Denn ich google meist die Plätze die wir anfahren und freue mich wenn ich Erfahrungsberichte finde. Andere tun das sicherlich auch.

Schroffe Klippen und komische Hunde - Ein Kurztrip nach Helgoland

24. April 2025 | erschienen in: / / / / | 3 Kommentare
Hier kommt der angekündigte Gastbeitrag - schenkt ihm gern beachtung, damit er für mich irgendwann nochmal in die Tasten haut :-)

Spoiler vorweg: Tonic und Blaze kommen in diesem Beitrag nur am Rande vor, generell finden "klassische" Hunde wenig bis gar keine Erwähnung. Ich hoffe dieser Gastbeitrag ist dennoch interessant für euch. Ich habe zumindest ein paar schöne Fotos für euch mitgebracht. 


Spontane Schnapsidee

Ende Januar: Ein Blick auf den Kalender ließ mich daran erinnern, dass ich die Woche um meinen Geburtstag Anfang März, also in knapp fünf Wochen, Urlaub habe. Ich warf meine Gedanken in die nahe Zukunft. Wollte ich diese Woche zu Hause faulenzen, jemanden einladen, bei Kaffee und Kuchen oder einem gemütlichen Abendessen feiern? Oder will ich vielleicht doch lieber verreisen - allein, denn Becki hat keinen Urlaub. Ich war noch nie alleine verreist, aber der Gedanke daran gefiel mir irgendwie. Meinen Geburtstag feierte ich schon auf Konzerte, mit Freunden oder Familie zu Hause oder sogar bei Nachtcaches. Aber im Urlaub war ich noch nie....und erst recht nicht allein. Nichtmals Blaze und Tonic schloss ich in meine Planungen mit ein. Dafür gibt es auch einen entscheidenen Grund: das Ziel! Apropos....wo geht es denn nun eigentlich hin?


Berlin, Berlin, ich fahre nach....achne....doch nicht

Ja, mein ursprüngliches Ziel sollte Berlin werden. Dem Konjunktiv könnt ihr entnehmen, es ist nicht Berlin geworden. Doch warum wollte ich dort eigentlich hin? Ich kenne Berlin nur am Rande. An meinen ersten Berlinbesuch kann ich mich nur noch bruchstükhaft erinnern, da ich ein kleines Kind war. Ansonsten habe ich mit der Hauptstadt nur berufliche Erfahrungen gemacht. Da blieb aber so wenig Zeit für Sightseeing, dass ich nicht sagen würde, ich war schon mal wirklich da. Döner, Currywurst, Comedyclubs, Brandenbuger Tor usw. wollte ich erkunden. Also nach Hotels und Ferienwohnungen gesucht und über horrende Preise gewundert. Warum ist das Hotel nur so teuer? Irgendwann habe ich entdeckt, dass genau in dieser Woche die größte Toruistikmesse stattfindet. Joa, nö, dann lass ich das mal lieber. Hier merkt man schon, dass ich den Urlaub ohne Hunde geplant habe. Warum sollte ich Blaze und Tonic mit nach Berlin schleppen, wo ich mich selber einschränken würde? Ja, egoistisch, aber ich wusste ja, dass sie es in dem Falle bei Becki im trauten Heim viel besser haben würden. Aber bleibt dran. Ihr bekommt noch "Hunde" zu sehen....auf ne gewisse Art und Weise.

Make a Trip and visit: Middelburg (NL) - Gebäudecharme für Fotofreunde


Wie angekündigt gibt es heut mal wieder einen "Make a Trip " Post und es betrifft wieder eine Stadt in den Niederlanden. Dieses mal zieht es uns nach Middelburg.
In die historsiche Provinzstadt Middelburg kann man sich nur verlieben, denn es hat alles was man möchte. Tolle Gebäude, Einkaufszone, Grachten und unzählige Möglichkeiten. Nach Amsterdam hat Middelburg die meisten historischen Gebäude. 
Ich habe euch zu den Fotos die ich euch letztens vorenthalten habe, noch ein paar Informationen über die Kulturhauptstadt von Zeeland zusammengefasst. 


Anreise und Parken:
 
Relativ Zentral liegt hier natürlich erstmal der Bahnhof. Viele Verbindungen fahren hier zwar ansich nicht. Aber trotzdem bietet sich ein Bahnhof immer an, um auf Park and Ride in Aussenbezirke zurückzugreifen. 

Middelburg kann richtig voller Autos sein und trotz einer Vielzahl an Parkplätzen kann es hier eng werden. Ein Tipp den man neben den kostenpflichtigen Parkplätzen versuchen sollte, ist der Cyclehub Parkplatz. Hier läuft ihr zwar ein wenig bis ins Zentrum, aber habt Chancen auf einen gratis Parkplatz. 
Sonst gibt es zwei Parkzonen, wo ihr 2,30€ bis zu 2,80€ die Stunde bezahlt. Es gibt auf manchen Parkplätzen aber auch direkt Tageskarten. Womit ihr je nach Aufenthaltsdauer dann besser dran seid.

Buch: Die Psyche des Hundes - Robert Mehl

8. März 2025 | erschienen in: | Kommentar hinterlassen

Die Psyche des Hundes: Wie Prozesse im Gehirn das Verhalten steuern - Komplexe Zusammenhänge anschaulich erklärt 

Kosmos Verlag, 2021, 256 Seiten, Hardcover, 25,00€

Klappentext: "Alles beginnt im Kopf – nicht nur beim Menschen. Das Gehirn ist die Schaltzentrale, von hier aus werden nahezu alle Körperfunktionen, Gefühle und Verhalten gesteuert. Der Psychologe Robert Mehl schafft es, das trockene Thema Neurobiologie so aufzubereiten, dass es unglaublich spannend wird. Er spaltet Schädel, um die Lage des Zwischenhirns darzustellen. Er zeigt auf, in welchen Bereichen Wut und Aggression ausgelöst werden und was passiert, wenn diese nicht gehemmt werden können. Er erklärt, warum bei Aggression der Funktionskreis „Nahrung“ ausgeschaltet wird und man deshalb einen knurrenden und an der Leine tobenden Hund nicht mit einem Leckerli locken kann. Mehl bietet in seinem Buch einen faszinierenden Ansatz, der hilft, Verhalten, Motivation und Bewusstsein des Hundes ganzheitlich zu verstehen."

Meine Meinung:

Heute möchte ich euch eigentlich kein Buch vorstellen oder empfehlen, sondern wirklich nur meine Meinung dazu niederschreiben. Das Buch stand immer auf meiner Wunschliste und ich fand es dann zufällig im Laden. Angefangen, weggelegt, angefangen, weggelegt....da blieb es erstmal. Lange Zeit.
Dann unternahm ich nochmal einen Versuch und kam wieder nicht richtig rein. Und dann auf einmal wurde dieses Buch bei Instagram total gehyped und gelobt. Da kamen in den Lobeshymnen Themen wo ich dachte: "boah interessant, das kommt alles noch?". Also gab ich dem Buch vor ein paar Wochen nochmal eine Chance und habe mich dort hart durchgekämpft. Bis gestern! 

Wer also wirklich wissen will, wie ein Duftstoff ins Gehirn gelangt und wie er verarbeitet wird. Der sollte sich durch das Buch kämpfen. Sprich wer sich darauf einlässt, sich vorallem die ersten fünf Kapitel auf einer fortgeschrittenen Ebene, durch die Neurophysiologie und Neuropsychologie zu wühlen, ist hier richtig. 
Für alle anderen könnte das trockene Kost sein. Zwar lese ich immerwieder wie spannend er dieses Thema aufgemacht hat. Mein empfinden war aber doch - trocken, wissenschaftlich und schwierig. 
Der Text ansich ist verständlich. Allerdings ist er oft too much. Man kann es sich nicht merken. Und machmal steht dabei, dass muss man sich nicht merken. Aber irgendwie möchte ich persönlich das was hängen bleibt. Also ja, man kann darin mega viel lernen was die Prozesse im Hirn betrifft und man könnte am Ende wissen, für was genau welches Teil des Gehirn mit welchem Namen zuständig ist. 
Die erste Hälfte handelt also sehr viel vom Gehirn. Von dessen Strukturen und Funktionsweisen. Wie heißt welcher Teil, was geschieht dort, wie wird es da gesteuert. Die Themen wie sehen, riechen und hören werden einzelnd behandelt. Auch diese fand ich sehr trocken. Vielleicht ist das einfach nicht mein Thema. 

Interessant wurde es für mich dann danach. Da ging es um Dinge wie Angst, Stress, Aggression. Es ging zum Beispiel darum, wie sich zu wenig schlag auswirkt. Diese Kapitel waren für mich einfach wieder greifbarer, aber tatsächlich im Verhältnis zu kurz. Hier geht es dann eben darum, wie sich die Prozesse im Hirn eben auf solche Verhaltensweisen oder Emotionen auswirkt. Das ist wieder ein wenig Praktischer, weil wir mit Dingen wie angst oder stress ja eben direkt konfrontiert sind. Anders als wie mit Neuronen. Einen praktischen Teil hat das Buch aber nicht.