Belgische Eifel - Le canyon des Tros- Marets & Chateau de Reinhardstein


Sonntags ging es dann morgens bei strahlendem Sonnenschein schon los. Knapp 1.5 Kilometer vom Platz entfernt war eine weitere Route die ich gehen wollte. Wobei ich in der Ecke wohl auch noch mehr gefunden habe, aber man muss sich ja entscheiden. Nun hatten wir nach der Route noch ein weiteres Ziel und fuhren mit dem Auto los. Was am Ende gut war, denn wir sind selten so steil bergauf gefahren. Oben angekommen war alles schon relativ voller Autos. Einerseits für einen Bikepark und andererseits leider für diese Route.

Diese Route ist die "Le canyon des Tros- Marets". Blaue Route und mit einem Geier gekennzeichnet (glaube zumindest des es einer sein soll). Gerade mal 4,8 Kilometer lang und beginnt eben "oben". Wir sind direkt dem ersten Schild gefolgt und dies ging an einer Schranke vorbei in den Wald - etwas bergab. 



Irgendwann ging es in den Wald. Auf einem schmalem Pfädchen im Berg entlang. Dann kamen erste kleine Holzbrücken. Der Bach war bereits unten zu hören. Und dann kommt er immer näher und man kommt über eine kleine leicht wacklige Brücke zu einer Größeren. Hier war es leider sehr voll und unten im Wasser ließen Leute ihre Hunde überall hinrennen. Auch hoch zur Brücke zu anderen Hunden. Man warf neben mir, während ich über die kleine Brücke ging, Steine und Stöcke ins Wasser für diesen Hund. War für uns daneben leider nicht so toll. Wir gingen auf die andere Seite und warteten die Menschen ab um ein paar Menschenleere Fotos zu machen. Und dank unserer Geduld gelang uns das. Lasst euch also von meinen Bildern nicht täuschen. Das war ein Geduldsspiel.
Allerdings waren hier leider noch mehr Menschen unterwegs die ihre Hunde überall hin ließen, ihre Kinder nicht beaufsichtigt haben und Leute die Blaze anfassen wollten. So seht ihr Blaze auf den Bildern mit Maulkorb. Einfach damit er seine Ruhe hat. Darüber scheibe ich nochmal extra. Es ist leider jeden Urlaub das gleiche. Jedenfalls hatten wir ab da Ruhe. Hunde wurden angeleint, Menschen blieben fern. 






Es geht über relativ rutschige Felsen weiter. Hier gibt es allerdings Seile zum halten. Man läuft nun den Bach entlang wieder aufwärts. Es ist wunderschön. Ein kleiner Pfad, hier und da eine Holzbrücke. An ein paar Stellen kann man an den Bach und auch mal Kind oder Hund hinein lassen. 
Je höher man kommt, desto mehr verwandelt sich der Weg wieder in einen Wald, der Bach verschwindet wieder unter uns. Nach einer Waldpassage, die dann wieder hinunter geht, trifft man nochmals auf den Bach und überquert ihn. Ab hier geht es nur noch hoch. Nicht dolle, aber eben hoch. Wir müssen ja eben auch wieder auf Höhe des Parkplatzes kommen. 
Auf dem Weg dahin kommt man noch an etwas Dammwild vorbei sowie an Kuhweiden. Dann endet die tolle Runde auch schon. Alles in allem haben wir hier aber viel am Bach gesessen, fotografiert und gewartet. Sodass wir trotzdem ein paar Stündchen gebraucht haben. Dieses Tal ist aber auch wirklich wunderschön.







Von dort aus sind wir mit dem Auto zu einer Talsperre gefahren, von der aus man an die Burg Reinhardstein gelangt. Der Weg dahin war nicht weit. Ging einfach nur bergab. Die Burg war gut ausgeschildert und gut besucht. Wir sind zuerst oben in den Berg hinter der Burg und haben sie uns im Ganzen angeschaut. Auch an ihr geht ein Bach entlang und viele kleine Wege aussen. Hier wimmelten sehr vielen Leute herum und liefen auf den kleinen Pfaden bergab an den Bach. Das haben wir uns allerdings gesparrt, wir wollten ja nur die Burg sehen. Und diese war ansich sehr schön. Zu dieser gingen wir dann anschließend auch. 







Sie wurde um 1354 erbaut und wechselte mehrfach den Besitzer. 1812 wurde sie zum Abriss verkauft, der aber nie komplett erfolgte. Stattdessen verfiel der Rest der Burg immer weiter, bis sie 1969 wieder aufgebaut wurde. 2007 kamen 16.000 Besucher zu ihr. Neben Führungen, Bogenschießen, Mittelaltermahlen und dem Museum, gibt es hier vorallem aber eine beliebte Halloweenwanderung. 

Ein Ritter stand auf einer Art Balkon, eine Führung auf französisch (spricht man hier in der Region) kam vorbei und im Innenhof gab es eine kleine Gastronomie. 
Hier gönnten wir uns ein Eis und eine Pause. Hier gibt es auch deutsche Führungen. Denn die Burg sah wirklich gut erhalten aus. Aber mit Hund geht sowas eh nie. Aber ich glaub anhand der Besucherzahl der vorhandenen Führung, dass es nicht so schlecht sein konnte. Mir jedenfalls reichen Burgen von aussen. Und so ging es zurück zum Auto und zurück zum Campingplatz. Hier gab es noch eine ordentliche Ladung Sonne für uns zum Tagesende.








3 Kommentare:

  1. Hallo Becki,

    das war ja ein voller Tag für euch - da sind sicher einige Kilometer zusammen gekommen.
    Ich finde die Bilder unheimlich ansprechend und kannes mir dort sehr schön vorstellen ... ohne andere Menschen ;) Für uns wäre das sicher nichts gewesen. Zum einen ist von uns keiner mehr so richtig trittsicher und wenn es irgendwo recht voll ist, dann sind wir ganz schnell wieder weg (mal ganz abgesehen von Roy, der Menschen nicht mag).

    Aber ich freue mich, dass ihr das alles so entspannt gemacht habt und sende liebe Grüße,
    Isabella mit Roy

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  2. Liebe Becki
    in einer uns so unbekannten Gegend wart ihr unterwegs, wir geniessen den vielfältigen Bericht sehr.
    Es Grüssen herzlcih Ayka mit Erika

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  3. Die Fotos eurer letzten Urlaube sind wunderschön (diese Waldfotos!). Die Gegend sieht richtig toll aus, nur diese Menschenmassen bräuchte ich auch nicht...
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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