Ich hab mich wieder dazu entschieden aufgrund der vielen Bilder, die Postings vom Harz zu splitten.
Der Sonntag begann mit einem Frühstück im Bett. Blick aus dem Fenster dabei. Der Bach plätschert neben uns her. So liebe ich Camping. Der Luxus ein Bett, feste Wände und eine Heizung zu haben reicht mir da vollkommen aus. Der Rest macht der Ort.
Da es morgens regnete, startete der Tag was später. Es war nun Ostersonntag. Wir fuhren Richtung Braunlage. Alter Schwede war das voll hier. Das die Geschäfte aufhatten war scheinbar der Anzugspunkt. Denn Montags fuhren wir wieder durch, wieder alles voller Menschen. Dienstags fuhren wir hin und es gab einfach bis auf drei Souvenirläden nix zu sehen. Scheinbar ist nur der Wurmberg und die Aktivitäten dort das Highlight. Aber sonst würde ich nicht auf die Idee kommen irgendwem zu sagen, "fahrt nach Braunlage das ist super".
Unser Ziel waren an dem Sonntag aber auch nicht die Geschäfte sondern eine Wanderroute zu den Hahnenkleeklippen. Zuerst kommt aber wieder etwas Harz Realität. Schon letzten Jahr war die Region um den Brocken sehr kahl und angeschlagen. Dieses Jahr war es einfach noch um ein vielfaches schlimmer. Ich kann es gar nicht beschreiben, aber man läuft zum Teil nur noch durch abgeholzte Landschaft.
Unser erstes Ziel war eine Stempelstelle am Silberteich (HWN 148). Auf dem Weg dorthin, entstand das erste Foto. Eigentlich hat Torsten ein Foto Tonic auf dem Weg machen wollen. Es kamen aber Leute und so ging Tonic wandern und setzt sich selbst dort so hin. Ist also ein Zufallsbild eigentlich. Vom See, zu dem wir nicht runter sind da dort lauter Hunde frei liefen, ging es weiter . Ab hier fast stetig bergauf. Hier war nicht viel los und wir konnten ganz gemütlich dort hoch laufen. Aber uns begleitete fast immer ein Bach für die Hunde.
Die Stempelstelle zu den Hahnenkleeklippen (HWN 75) steht etwas weiter den Weg runter in einer kleinen Schutzhütte. Diese steuerten wir zuerst an bevor wir den Weg zur Klippe nahmen.
Die Aussicht an der Klippe war ansich sehr schön. Aber es wirkte alles etwas, als wenn jemand Mikado gespielt und dann nicht aufgeräumt hat. Soweit das Auge reicht lagen kreuz und quer die abgeholzten Fichten. Ein älterer Herr sprach uns an. Ich weiß gar nicht mehr warum, aber er sagte uns das man die Straße eigentlich nicht sehen kann. Torsten hingegen kam ins grübeln ob wir uns das nochmal geben wollen. Ob die Felsen und Klippen über Kilometerweite abgeholzte Bereiche hinweg trösten können. Denn das ist wirklich ein trauriger Anblick. Und will man im Urlaub trauriges sehen? Puh, ich sag euch das ist für uns schwierig gewesen. Und trotzdem mag ich die Region irgendwie.
Der Rückweg wurde uns anders angezeigt auf der Karte als der Hinweg. Irgendwie wirkte das wie querfeldein. Wir haben tatsächlich erst was später gecheckt, dass der Weg auf der Loipe entlang führt. War aber nicht schlimm für uns, der war nämlich wirklich schneller und kürzer als der andere Weg.
Belohnt haben wir uns dann am Wohnwagen mit einem Essen vom Grill bei herrlichem Wetter. Aber lasst euch nicht täuschen, es war eiskalt die ganzen Tage. Meistens nur an die 3 bis 6 Grad tagsüber.
Der Dienstag war dann wirklich ein Regentag. Nach einer kleinen Runde hinterm Platz ging das grübeln los was man so machen kann. Wir waren hier vor ein paar Jahren mal in einer Tropfsteinhöhle und ich hatte irgendwo gelesen das es noch eine gibt. Von dieser sahen wir tolle Bilder im Internet und machten uns dann am frühen Nachmittag dorthin. Da die Hunde währenddessen im Auto gewartet haben, wollten wir auf dem Rückweg nochmal eine kleine Wanderung machen. Es war trocken, in der Ferne der Bllick auf den Brocken.
Aber der Weg den wir uns rausgesucht hatten um zur Stempelstelle zu kommen war entweder unter Wasser oder man musste durch ein Feld plattgewalzter Bäume. Das machte einfach gar keinen spaß. Weder uns noch den Hunden. Also drehten wir um und fuhren zum Platz.
Am Platz hatten wir allerdings auch direkt ein Schild mit der Stemeplstelle der Weppnerhütte stehen. So machten wir uns noch flott auf den Weg zu dieser. Wir mussten hinter dem Campingplatz nur den Berg hoch. Hier gab es nochmal einen guten Blick auf den Brocken und auf den Platz von oben. Im dritten Bild erkennt ihr die Wohnwagen. Als wir allerdings an der 2km entfernten Stempelstelle ankamen fing es an zu regnen und so wurde das ein nasser Rückweg. Der aber immerhin mit einem Regenbogen belohnt wurde.
Mittwochs hatten wir uns morgens mit Torstens Onkel verabredet der in der Nähe wohnt. Nach ein paar Kaffee und Cola zogen wir weiter. Und bekamen noch einen Städtetip an die Hand. Und dieser kam mir gerade recht. Denn letztes Jahr hatte ich schon meine persönliche Challenge mit der Harzer Schmalspurbahn verloren und konnte diese nicht fotografieren. Nun könnte ich nun in Wernigerode eine neue Chance auf ein Foto bekommen.
Wir schlenderten also einmal durch die wunderhübsche Stadt. Gönnten uns etwas Süßkram und gingen dann auf Dampflokjagd. Und falls sich jemand wundert warum Blaze wieder Metall an der Schnute hat. Er hat mir dort fast eine Bulldogge gefressen, die man an der Flexi einfach in uns rein rennen ließ. Also verübeln konnt ich es ihm nun eben nicht. Zu dieser und leider noch mehr Hunden die man in der Stadt wenig im Griff hatte, kamen auch noch Leute die sich nicht im Griff haben. Also kam der Mauli drauf. Und dann ging das auch auf einmal mit dem Abstand.
Zu meinem Foto kann ich euch schonmal sagen. Ich hab wieder kein Foto wie ich es wollte. Das Foto das ich aber habe ist ansich schon nah dran, aber dann auch wieder nicht. Denn die Dampflok fuhr falschrum. Dieses Foto zeige ich euch aber erst in einem anderem Beitrag.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen Halt gemacht. Denn morgens fuhren wir an der Okertalsperre vorbei und ich wollt dort halten. Wir waren aber spät dran und so verschoben wir das. Ich war mir sehr sicher das wir die Talsperre selbst, vor 7 Jahren beim Urlaub an dem See nicht besucht hatten. Aber an der Vorsperre waren wir. Und dort waren wir schonmal. Dazu möchte ich euch etwas zeigen, denn wir haben Vergleichsbilder gemacht.
Damals mussten wir unseren Urlaub hier nach 3 Tagen abbrechen aufgrund von Hochwasser. Dies zeigt das erste Bild des Sees. Quasi Ankuft und zweiter Hochwassertag. Das Wasser war da schon richtig übel.
Nun haben wir das Bild wiederholt. Aber nicht wegen dem Wasser. An diesem Bild sieht man die Veränderung im Harz ganz einduetig.
|
2017 Ankunft unf Hochwasser Tag 2 |
|
2017 und 2023 |
Donnerstags siedelten wir dann zu unserer Züchterin um. Wir standen wiedermal im Hof und waren diesmal die einzigen Gäste. Und durch ganz viel drumherum bei unserer Züchterin. Hatte ich viel Zeit zum abgammeln. Das war wirklich schön. Tolle Welpenfotos gibt es diesmal aber nicht. Denn wie ihr seht sind die noch echt klein. Wir haben also nur vom Sofa aus in die Welpenkiste geschaut. Aber wir waren uns auch einig. Wir sind nicht anfällig für diese Welpen. Aktuell gar nicht, aber eben auch nicht für diese Verpaarung. Egal wie oft ich da also aktuell Welpen knuddeln gehe. Einziehen wird erstmal keiner.
Die Hundebilder sind wunderschön, genau im richtigen Augenblick eingefangen! Aber die Wälder dagegen sehen recht trist aus. Vor allem der Vergleich 2017/2023 ist beeindruckend.
AntwortenLöschenLG vom Werner
Der Bericht erzählt von einem reichen Ausflug, wenn auch das Wetter nicht total mitgespielt hat.
AntwortenLöschenDie Vielfalt hat uns angesprochen.
Es grüssen Erika mit Ayka