Nach dem Start am Angelverein ging es direkt in den Wald. Noch ein Stück auf einem breitem Weg, ging es recht zügig auf einen schmalen Pfad.Ich war wirklich zügig unterwegs, die Strecke war wirklich gut zu laufen. Dann die ersten feuchten Stellen, dass erste Stück Abenteuer. Naja über dicke Äste ist nun wirklich ein Miniabenteuer aber wir hatten beide Spaß. Eine kleine Straße musste gequert werden und dann ging es einsam weiter. Neben uns ein kleiner Bach in dem Tonic herum springen konnte.
Eigentlich geht es die meiste Zeit über kleine Pfade, oft muss man mal über umgestürzte Bäume krackseln, meistens begleitet einen ein Bach. Links und rechts finden sich ab und an Moorartige Seen. Hier ist aber auch das Oembergmoor. Den Weg habe ich bis auf einmal immer gut navigieren können. Das eine mal hab ich einfach den kleinen Trampelpfad übersehen.
Es ging raus aus dem Wald und dann schau mal rechts auf ein kleines Gebilde. Zäune drum, ein Schild mit einer Warnung. Für mich war dort nicht ersichtlich was es genau ist. Das Stück war aber das nervigste. Denn man musste am Rand der Straße entlang und der stand komplett unter Wasser. Google sagt das es sich um das Gelände der Grilloschen Gutsverwaltung handelt. Aber tatsächlich habe ich darüber nicht viel gefunden. Es war einst ein Bauprojekt aus dem Jahre 1903 und nannte sich Haus Rott. 1967 wurde es von Herbert Grillo gekauft. Später vereinte Familie Grillo, das Grundstück von Haus Rott mit der angrenzenden Liegenschaft der Villa Fritz Thyssen.
Der kleine Schengerholzbach schlängelt sich neben unserem Pfad daher. An manchen Stellen lagen ziemlich viele Bäume wild verteilt. Hier musste man sich Mikadoartig durchkämpfen und aufpassen wo nun genau dieser kleine Pfad entlang geht. Das Stück war für mich mit das schönste. Irgendwann wurde aus dem klarem Bach, allerdings ein roter Bach. Nämlich an einer Stelle wo die Erde und das Gestein rötlich waren. Ab hier fließt der Bach recht farbig durch das Moorgebiet. Am Ende kommt man auf der anderen Straßenseite raus und kann wieder rüber zum Startpunkt.
Final muss ich sagen das mir die Runde sehr gut gefallen hat. Eine schöne Runde ohne große anstrengung, die aber doch mit tollen Naturpfaden daherkommt. Die Strecke ist nicht Kinderwagen oder Rollstuhltauglich, man ist wirklich meistens auf tollen kleinen Pfaden unterwegs. Ein kleiner Teil sind breitere Waldwege und ein winizger Teil eben Asphalt.Mit Kindern kann man die Tour sehr gut machen, da man hier auch immermal gut abkürzen kann. Und es macht natürlich auch spaß hier und da über umgefallene Bäume zu steigen. Bei mir war es auch nicht voll und es hat wirklich nur einen Kilometer gedauert und meine schlechte Laune war wie weggeblasen. Aufgrund dessen das es für mich nicht weit ist, kann ich mir hier auch gut eine Wiederholung vorstellen.
Route: https://www.komoot.com/de-de/tour/326161633
Fotos: I Phone 13 pro
Länger: 8,6 Kilometer
Dauer:2,5 Stunden
Schwierigkeit: leicht
Gegen Frühjahrsmüdikeit hilft nichts besser als zu einer Wanderung aufzubrechen. Wei deine vielfältigen Bilder es wunderbar zeigen.
AntwortenLöschenWeiter so, die Hunde wird es auch freuen.
Es grüssen vom frühlingshaften Jurasüdfuss - Erika mit Ayka