Belgische Eifel - La Croix des Fiances - Das hohe Venn auf meiner Bucket List

31. Mai 2023 | erschienen in: / / / / | 1 Kommentar
Da der 1. Mai auf einen Montag fiel, bot sich ja an nochmal ein Wochenende wegzufahren. Auf meiner Bucket List stand noch das Hohe Venn in der Eifel. Und so buchte ich einen Campingplatz in der belgischen Eifel in Malmedy.

Torsten holte mich Freitags direkt von der Arbeit ab und wir starteten direkt die knapp 2 stündige Fahrt. Am Campingplatz angekommen blickten wir auf ein niedlichen Steinhaus indem die Anmeldung war. In einer Art Pub, war in einer kleinen Nische eine Rezeption versteckt. Der Biergarten war richtig gut gefüllt. Wir suchten unseren Platz, der verhältnismäßig klein war, aber für die paar Tage eben auch langt. Kurz aufgebaut und dann haben wir uns entschieden auf dem Platz etwas zu Essen. Es war nämlich schon spät und da der Biergarten ja gut gefüllt war, konnte es ja nicht so schlecht sein. Um die Hunde musste ich mir keine Gedanken machen. Die hatten über 9 Stunden HuTa hinter sich. Mit denen sind wir nur nochmal kurz zum Wald und dann war der Tag auch schon um.

Unser kleiner Stellplatz

Osterurlaub im Harz Teil 2

Tag 2, Montag

An dem Tag sollte es nach Schierke gehen. Eigentlich wollten wir mal den Brocken hoch wandern. Fühlten uns aber noch nicht fit genug. So ging es zumindest in die Region um den Brocken. 
Auf dem Weg dahin waren wirklich sehr große Gebiete abgeholzt. Es war ein erschreckender und trauriger Anblick. Dieses Bild wird uns heute aber noch weiter begleiten. Und es ist einfach in den letzten Jahren so gravierend mehr geworden.

Kurz zu den Gründen die ich im ersten Teil nicht erleutert habe. Ich nehme nun mal die Gründe die ich bei Google finde. So wurden früher die Laubwälder im Harz für die Erzgewinnung stark geplündert und in den letzten Jahrhunderten durch schnellwachsende Fichten aufgeforstet. Ausserdem stand dazu genügend Saatgut zur Verfügung. Diese passen jedoch nicht in die Umgebung und sind somit anfällig für Stürme und Schädlinge. Dazu kommt die Trockenheit durch den Klmiwandel und Waldbrände. Angeblich sind 70 Prozent der Bäume im Harz tod. Gründe dafür sind der Borkenkäfer und der Klimawandel. Die Aufforstung hingegen geht nur langsam. Nicht nur fehlendes Saatgut, sondern auch Verbiss durch Wildtiere sind Gründe dafür. Knapp 30 Prozent der Pflanzen wachsen gar nicht erst an. 

Wir starteten also am Parkplatz in Schierke und liefen kleine Pfade hoch bis zum Bahnhof. Hier fährt die Brockenbahn. Es kam auch eine, leider nur mit Diesellok. Schade! 
Weiter ging es immer rauf. Wir liefen durch weit abgeholztes Gebiet. Und dann standen wir im Wald. Im wunderschönem Wald. Ein Bächlein plätschert nebenher. Es wechselt sich ab. Wald, abgeholzt, Wald, abgeholzt, Venn, Wals, abgeholzt. Und dann sind wir falsch abgebogen und haben eine Stempelstelle verpasst. Was aber nicht schlimm war, denn wir sind stattdessen auf einem Naturpfad gelandet. 
Dieser war wunderschön und relativ leer. Ich kann also jedem der Trittsicher ist nur die Naturpfade empfehlen. Es ging über Wurzeln, Steine und Holzbrücken. Und dann irgendwann waren wir an der Leistenklippe mit der HWN 15. Hier war es etwas voller. Man konnte dann noch eine Leiter hoch, die habe ich mir aber gespart. Die war nix für mich. 
Über steinige Bergpfädchen durch verblühte Heide ging es weiter zur Arensklint (HWN 13). Hier ging es auch Treppen hinauf. Diesemal bin ich hoch und habe mir die Aussicht gegönnt. Von hier ging es den Wald wieder bergab. Raus kamen wir wieder an den Bahngleisen. Eigentlich sollte noch ein Zug kommen. Sogar ne Dampflok. Tja kam nicht. Vielleicht hab ich den Fahrplan auch nicht ganz verstanden mit dem Feiertag. Irgendwann aber fotografier ich diese Dampflok, wie sie durch den Wald fährt. 


Osterurlaub im Harz Teil 1

Vor drei Wochen ging es für uns mal wieder in den Harz. Genaugenommen an Ostern. Die Kinder haben Urlaub bei Opa gebucht und wir im Harz. 

Das Wetter war ja eher bescheiden. Gemeldete 1 Grad Nachts und 5 Grad am Tag waren unsere Aussichten. Und Regen und Wolken! Gut, aber irgendwann wollten wir die erste Campingtour für dieses Jahr machen. Und wir haben ja eine Heizung und passende Kleidung.  Zudem kam zwei Tage vorher unser neues Vorzelt bei uns an. Das sollte natürlich auch getestet werden.

Unterkunft/Campingplatz

So ging es Samstags los nach Wolfshagen. Einen kleinen Campingplatz  namens "Am Krähenberg" haben wir angesteuert. Dort wurden wir sehr nett vom Personal begrüßt und auf unseren Platz gebracht. Kurz orientiert, Wagen aufgestellt und schon stand die Platzpolizei alias unser nerviger Nachbar bei uns. "Moin, kommen sie mal mit". Ihm war der Abstand zu uns zu gering obwohl da noch ein Gang zwischen unseren Wagen war. Also eigentlich wollte er sagen, dass wir den Gang nicht beachtet haben. Hab ich aber und da wäre man selbst mit Fahrrad noch durch gekommen. Naja ohne so Leute wäre es ja langweilig gewesen. Am Ende aber unser lacher irgendwie. Der Platz war sauber und ordentlich, Hundefreundlich...alles was wir wollen. Das Personal wirklich nett. Für Kinder war da auch ein kleines aber gutes Angebot. An Ostern gabs Hüpfburg und Eier suchen. Trotzdem gibts hier keine Vorstellung, ich hab nämlich zu wenig gesehen. Von Samstag bis Mittwoch knapp 110 Euro inklusive Kurtaxe und Strom. Apropos Kurtaxe, Busfahren wäre mit der Kurkarte dort umsonst gewesen. Wie weit das Angebot gilt wussten wir aber nicht. Kam aber auch nicht in Frage für uns. Einkaufen waren wir in Goslar, Pizza gabs am Platz oder im Ort und dann war der Ankunftstag auch schon um. 

Das tolle an unserem neuem Zelt - wenn es komplett aufgebaut ist können die Hunde sich darin frei bewegen. Und wir haben mehr Platz, sodass die Betten auch Platz haben. Wir sind schon beim ersten Test sehr Glücklich damit gewesen.




Tag 1 , Sonntag

Ausschlafen, Frühstücken und dann ab in die Wandersachen. Vom Platz aus ging es direkt los in den Wald und recht zügig sogar gut bergauf. Die letzte Tour mit Höhenmetern war im Herbst. Uiii das merkt man. Da war die Luft aber flott weg. Einen Blick auf den Campingplatz gabs auch noch von oben. Ziel war die Altarklippe mit der Stempelstelle 171. Denn natürlich haben wir weiter Stempel der Harzer Wandernadel gesammelt. Von dort gibt es einen Blick auf die Grannetalsperre. Dort unten wäre auch eine Stempelstelle, die haben wir allerdings schon.