Wandern in Roermond auf dem Molenplas - Wasser.Wander.Welt "W8"

11. November 2022 | erschienen in: / / / / / |
An Ostern wäre eigentlich mein Urlaub gestartet, jedoch hatte ich Corona und konnte mich erst Montags freitesten. Der Versuch noch so spontan einen Campingplatz zu finden wo wir nicht lange fahren und zwei Hunde mitbringen konnten, scheiterte dann aber. Wir haben uns dann dazu entschieden in der Woche nur Tagesausflüge zu machen. 

Der erste Ausflug ging in die Gegend von Roermond auf einen weitere Premiumwanderweg, der Wasser.Wander.Welt "Molenplas".



Tourbeschreibung:

Wir parkten bei bestem Wetter an der Hompeschen Mühle und gingen auf die andere Seite wo der offizielle Weg anfängt. Wir gingen durch ein Gatter und standen direkt vor einer Herde Fjordpferde. Ich hatte mehrfach in Blogbeiträgen gelesen das es auf der Runde zwar Pferde und Rinder gibt, die meisten diese aber gar nicht oder nur auf großer Entfernung gesehen haben. Wir liefen halt direkt rein. Die Pferde standen auf dem Weg und ich wollte über die Wiese ausweichen. Die Pferde kamen dann alle auf uns zu und kesselten uns ein. Mein Plan mit der Wiese ging also nicht auf und so nett sie schienen, die Hunde fanden sie nicht sooo toll. Dabei wichen wir bis in die hinterste Ecke aus. Ich bin dann mit den Hunden irgendwie daraus und dann sind wir den Ausblicksberg hoch und haben ein paar Bilder geschossen. Und die Hunde blieben total cool in der Situation.




Dann starteten wir die eigentliche 5 Kilometer lange Runde. Es ging am See entlang wo vieles sehr Naturbelassen war. Wir kamen zu einer Gruppe 2000 Jahre alter Bäume und einer kleinen Holzbrücke. Dann ging es weiter. Wir kamen zu einem weiterem Gatter und wurden lautstark von Fröschen begrüßt. In diesem Gebiet waren auch sehr viele Vögel unterwegs. 






Mein Mann knippste noch ein wenig die Frösche und ich ging langsam vor. Und dann sah ich schon Rinder und ihre Jungtiere im Weg stehen. An denen wollte ich mit Hund nicht vorbei. Zum Glück ging aber vorher noch ein Tor vom Gelände runter. Dieses nutze ich auch und schaut mir das Vieh lieber aussen vom Zaun an. Die Jungtiere versteckten sich hinten im Gestrüpp. Es ging ein Stück den Weg aussen entlang. Vorbei an Wiesen vom Obstbauern. An einer Bank machten wir eine Pause, bevor es ins nächste Gatter wieder auf den Weg ging. Allerdings nicht weit. Es folgte ein Stück an der Straße und dann irritierte uns ein Schild. Die Ostseite des Sees sei aufgrund von Bauarbeiten bis April 2022 gesperrt. Mhh ok, das mit dem Datum hat wohl nicht geklappt. Jedenfalls waren die Tore versperrt und auch nicht begehbar. 
Es ging 2 Kilometer an einer Straße entlang. In manchen Berichten über diese Route, wurde weil es ein Premiumweg ist die Strommasten bemängelt. Die hätten mich gar nicht gestört, wenn wir durch die Natur gelaufen wären. Mit den 2 Kilometern an der Straße, war mein Eindruck halt ein anderer. 
Aber das was wir von aussen gesehen haben, was dort gemacht wird, sah toll aus und ich denke wir schauen uns das vielleicht irgendwann mal fertig an.





Die zwei Kilometer Umweg waren für die Route als Umleitung für Kinderwägen oder wenn das Wasser hoch ist ausgeschrieben. Warum werde ich gleich noch berichten. Wir mussten die 2 Kilometer nun mehr laufen wegen der Baustelle. Diese Umleitung war wirklich nervig. Noch dazu läuft man auf einem Radweg wo natürlich auch reger Radverkehr herrscht. Irgendwann kommt man an einen angrenzenden See wo auch Schiffsverkehr herrscht. Auch Hausboote haben wir gesehen. Am Ende der Umleitung landeten wir wieder auf dem ursprünglichen Weg. Auf diesem gibt es eine Stelle, wo man über Steine im Wasser läuft. Über sogenannte Findlinge. Diese Stelle ist eben für Kinderwagen und Co nicht geeignet. Für Familien und Abenteurer ist sie aber ein Highlight der Runde. Wenn das Wasser wohl hoch ist und die Steine flutet, kann man eben auch nicht drüber und muss den Umweg laufen. Wir kamen nun also an diese Stelle, mussten die Steine aber eigentlich nicht mehr überqueren. Das war einfach nur für uns aus Spaß.






Wieder zurück auf dem Weg erwartete uns herrliche Natur. Wald, Wiesen, Tümpel, Moor - richtig schön. Irgendwann kamen wir nochmal an einen kleinen Hügel und da standen nun tatsächlich die Pferde vom Anfang. Denen wichen wir aus und schauten auf Rinder. Mitten in unserem Weg und diesmal gabs kein Tor mehr raus.Ich dachte nur, dass es das nicht gibt, andere sehen gar kein Tier auf der Runde und wir kommen kaum drumrum. Ich wich ganz aussen am Zaun entlang aus. Die Tiere waren aber ganz entspannt am grasen und so konnte auch ich sie mir noch etwas in Ruhe anschauen. Auch meine Hunde waren sehr entspannt. Nach den Rindern waren wir nach über 7 Kilometern wieder am Startpunkt.



An der Mühle hatten wir auf ein Kaltgetränk gehofft. Die Gastro hatte aber leider geschlossen. Dort konnte man nämlich wunderschön sitzen und für Familien mit Kindern gab es dort einen tollen Spielplatz.


Fazit:

Mein Fazit ist also Gemischt. Die Runde ist von der Natur her wunderschön. Die Sache mit den freilaufenden Tieren ist auch schön. Allerdings würde ich sagen, je nachdem mit Hund nur bedingt zu empfehlen. Die Baustelle und auch der Umgehungsweg sind wirklich blöd und ein riesiger Minuspunkt. Ohne diese wäre es eine tolle Runde, die nicht umsonst ein Premiumweg ist.

Infos: 
Ganzjährig begehbar
Strecke: 5,3 oder 7,6 Kilometer lang
Dauer: 2 Stunden 
Schwierigkeit: leicht


3 Kommentare:

  1. Bahhh.., wie reich ist dein Bericht. Da wären wir auch gerne mit euch unterwegs gewensen.
    Danke, dass wir euch virtuell begleiten durften.
    Ayka mit Erika senden herzliche Grüsse

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  2. Wow, von der Natur her scheint es wirklich eine ganz tolle Runde zu sein! Es sind ganz tolle Fotos entstanden! Die "Findlingsbrücke" hätte uns jedenfalls auch sehr gefallen. Rinderherden mit Kälbern brauchen wir aber definitiv auch nicht. Und die Umleitung der Strasse entlang hätte mich mit Hund auch sehr genervt.

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  3. Und natürlich liebe Grüsse :-D
    Nadine mit Ciarán

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