neben vielen vielen Wandertouren die wir gemacht haben dies Jahr, gab es natürlich auch einen ganz normalen Urlaub. Es ging für uns in die Eifel an den Freilinger See. Dort haben wir uns einen netten Campingplatz rausgesucht, der auch für unsere Mädels etwas zu bieten hatte. Knapp zwei Wochen Urlaub standen uns also hier am See bevor.
Ein paar Tage vorm Urlaub ging jedoch unser Auto kaputt. Es ging nicht mehr an. Nach hin und her und viel Glück mit einer Werkstatt, war das Auto dann wieder fit. Ich jedoch nicht. Ich war so krank, dass die Überlegung ohne mich zu fahren im Raum stand. Ich wäre dann mit dem 9 Euro Ticket nachgekommen. Jedoch ist es eben auch nicht leicht unseren Wohnwagen alleine zu rangieren. Weshalb ich am Ende doch mit fuhr.
Angekommen auf einem schönem Stellplatz lief dann bei mir aber nicht mehr so viel. Ich hab die ersten Tage viel geschlafen und ich glaub die Nachbarn müssen angst gehabt haben, dass ich Corona hab. Es ging mir wirklich nicht gut. Der erste Ausflug den wir gemacht haben, wäre fast an einem Hustenanfall meinerseits gescheitert. Aber ich sah Aufgeben nicht als Option an und so ging es weiter. Ziel war die Buchenlochhöhle in den Gerolsteiner Dolomiten. Das war glaube ich nur insgesamt eine 5 Kilometer Runde, aber ich war eben echt angeschlagen. Und ehrlich gesagt war meine Laune dadurch nicht die Beste.
Nach dieser Wanderung war also erstmal wieder Pause angesagt für mich. So war viel gammeln und Musik hören oder lesen angesagt. Aber auch dafür ist Urlaub ja da.
Dann haben wir noch eine etwas weitere Fahrt ins Fachwerkdorf Monreal gemacht. Dies ist ein uriges kleines Dorf. Aaaaber, es war voll ! Und dadurch haben wir uns nicht wirklich lang drin aufgehalten. Was hier für uns am nervigsten war. Autos! Die sehr viele und zum Teil sehr flott durch die kleinen Gassen rauschten. Es ähnelte alles etwas Monschau mit dem Bach und dem Fachwerk. Jedoch war es hier irgendwie unruhiger. Über den Dorf tront eine Burgruine auf dem Berg. Die Kinder hatten aber keine Lust und bei mir war irgendwie an dem Tag auch die Luft raus. Ich musste da ebenfalls nicht hoch. Auf der Nepumukbrücke wollte ich von den Hunden ein Bild machen, zack steht ne Frau neben der Brücke und labert die Hunde an. Ich erwarte ja schon nicht viel von den Leuten, aber zwei Hunde die auf einem Brückenrand sitzen und geradeaus zu mir schauen sollen, von der Seite anzuschnalzen ist jetzt nicht die hellste Idee. Dementsprechend habe ich darauf reagiert.
Die weiteren Tage waren etwas ruhiger. Rund um den Campingplatz konnte man herrlich spazieren gehen. So ging hier auch jeder mal seine Wege. Ich erkundete mit Blaze mal ein paar Wege, Torsten mit Tonic und am Ende zeigten wir uns Gegenseitig unsere erkundeten Runden.
Am See gab es einen kleinen Abteil für Hunde. Diesen habe ich jedoch nur dreimal besucht. Einmal waren wir alle zusammen da und wollten mal veruschen dem Tonic Wasser schmackhaft zu machen. Aber nicht so ganz gelungen. Das zweite mal waren wir mit dem SUP dort und sind alle mal ein wenig gepaddelt und das dritte mal war ich mit Tonic allein da am Abend und konnte auch mal ein wenig Hundekontakt zulassen.
Der Rest meiner Familie ist fast täglich mal kurz in den See gesprungen. Wir hatten aber eben auch zum Teil 35 Grad und wussten nicht so ganz wohin mit uns.
Einen weiteren Ausflug haben wir zur Burg Satzvay gemacht. Die fanden wir wunderschön. Da war allerdings eine Veranstaltung weshalb wir uns da nicht so ausführlich umsehen konnten. Aber das was wir gesehen haben, gefiel uns wirklich sehr. Wir haben von draussen dann noch ein paar Fotos gemacht und sind dann wieder gefahren.
Dann kam ein von mir lang ersehnter Ausfllug. Ich habe ja vor längerer Zeit den Ahrsteig angefangen und eigentlich noch einen Gutschein für einen Urlaub allein. Den wollte ich eigentlich wieder an der Ahr verbringen, aber wie man weiß, es ist schwierig geworden. Allerdings ist das Ahrsteig Ding für mich nicht durch und Ahrsteig 1 endet genau am Campingplatz. So liefen wir an einem Vormittag die erste Etappe von Blankenheim bis zum Campingplatz. Darüber berichte ich aber extra.
Genauso wie von Etappe 2. Die ging natürlich am Campingplatz los und auch diese bin ich die Tage darauf noch gelaufen. Aber diesmal allein mit meinem Wanderbuddy Blaze. Auch davon berichte ich in einer Reihe über den Ahrsteig extra.
Wir haben dann nochmal einen Ausflug für die Kinder gesucht. 11 und 15 ...puh gar nicht so leicht. Wir sind dann nach Hellenthal gefahren. Torsten ging dort mit den Hunden wandern und ich in den Wildpark und in die Greifvogelstation. Eigentlich hätten hier Runde reingedurft. Aber wir waren hier schonmal auf Klassenfahrt und das was mir in Erinnerung geblieben ist, war nichts für Hunde und ich bin auch froh, dass ich dabei geblieben bin. Denn wie ihr auf den Bildern seht, sind die Tiere dort sehr zutraulich und da möchte ich meine Hunde gar nicht zwischen haben. Auch wenn die nix machen, ich glaube es wäre für mich ein Stressfaktor gewesen. Den Wildpark fanden wir übrigens sehr schön und fanden die Gehege zum Großteil sehr weitläufig.
Die Greifvogelstation war für mich so ein Zwiespalt. Einerseits waren viele Vögel draussen unterwegs und mancher kam zur Flugshow gar nicht erst in den Park. Andererseits saßen viele eben angebunden da herum.
Der letzte Ausflug den wir gemacht haben, war eine Herzensangelegenheit von mir. Wie ich oben schon schrieb liebe ich das Ahrtal und wir haben zwar gespendet, aber waren nie vor Ort. Das sollte sich nun ändern und so fuhren wir hin um etwas Geld da zu lassen. Das war aber am Ende gar nicht so leicht. Zwar ruft die Tourismusbranche immer dazu auf. Aber wo nichts offen hat, kann man schwer Geld lassen.
Wir fuhren also nach Altenahr. Ein Ort an dem ich gerne bin, der aber nun nicht mehr wieder zu erkennen ist. Gefühlt liegt dort auch ein Jahr später immernoch alles in Schutt und Asche. Ich wollte den anderen die schöne Burg Are zeigen und den Blick auf die Weinberge. Eigentlich wollten wir auch wandern gehen. Aber wir waren auch so sehr Glücklich. Wir genossen lange die Aussicht von der Burg und ich sprach mit einem Einheimischen. Der machte mir wenig Hoffnung auf einen Winzer, weil es da nur noch einen gibt. Aber dafür verriet er mir im Gespräch wo man was zu Essen bekäme. Ich erzählte ihm nämlich, dass wir immer zum Pizza Essen herkommen nach dem wandern. Nun gibt es dort eben gar nichts mehr. Wo einst die beiden Italiener waren, sind nur marode Häuser. Der Geheimtip war aber, einer der beiden steht mit einem Wagen auf einem Parkplatz ein Dorf weiter. Und genau dort sind wir hin und wurden freundlich empfangen. Allgemein wurden wir dort freundlich empfangen. Niemand schaute einen als Touri schief an wie ich es in manchem Post auf Facebook gelesen hab. Und was wir bekamen war eine richtig gute Pizza. Und wir versprachen - wir kommen wieder!
An unserem letzten Tag stand etwas Wellness auf dem Programm. Der Campingplatz bietet nämlich ne Mietsauna an und das für recht wenig Geld. So war die Saune und der tolle Bereich drumrum am nächsten Tag meiner. Das war mein persönlicher Abschluss eines tollen Urlaubes.
Wunderbare Erinnerungen an reiche Urlaubstage hast du uns heute mitgebracht. Da wären wir auch gerne unterwegs gewesen.
AntwortenLöschenNun beginnt ja bereits die Adventszeit - wir wünschen euch dazu besinnliche Tage.
Ayka mit Erika
Der Urlaub hatte ja wirklich Höhen und Tiefen - wie gut, dass es Dir nach dem kranken Start dann auch wider besser ging. Die Bilder von den Ausflügen waren wirklich sehenswert ... aber das mit den sehr vollen orten und den raanten Autofahrern kenn wir leider auch. So gibt es einige Ort hier n der Küse die wir im Sommer wirklich meiden (auch ohne Hunde).
AntwortenLöschenDer Tierpark hätte wohl Laika gut gefallen - sie hfand es immer klasse direkten kontakt zu anderen Tieren zu haben und erstaunlicherweise fanden auch andere Tiere den Kontakt zu ihr toll.
Liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Roy
Da habt ihn in den zwei Wochen ganz schön viel erlebt - und das bei sommerlich heissen Temperaturen! Die Gegend sieht aber auch wunderschön aus!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nadine mit Ciarán