Pfotencamper Test : Omnia-Backofen

2. März 2018 | erschienen in: / / / / |
Diesen Beitrag schiebe ich schon ein wenig vor mir her. Aber da es jetzt auf Frühling und somit Campingzeit zugeht, kommt dieser Beitrag eben jetzt. Wir haben im Urlaub letztes Jahr den Omnia Backofen getestet. Dies ist natürlich wieder mal etwas für die Camper unter uns, auch wenn er auch Zuhause betrieben werden kann - Sinn macht es dort für mich nicht. Für mich ist dies nur eine Möglichkeit Rezepte für den Urlaub zu testen. Und für alle anderen (ich erkannte es an meinem ersten Facebookpost) ist es vielleicht interessant was es für komische Dinge gibt.


Am Anfang als ich das Teil vor Jahren zum ersten mal in einer Campinggruppe sah, war ich sehr skeptisch. Zudem der Anschaffungspreis zum testen nicht unbedingt niedrig war. Ich schlawinerte also gut 1.5 Jahr um das Teil herum. Nahm es auf der Messe in die Hand, schaute es an, legte es wieder weg. Bis ich die Möglichkeit hatte es doch zu testen und ich hab ihn für total toll empfunden.
Deshalb hier die Vorstellung dieses tollen Camping Teilchens.

Hauptgrund für das "Haben wollen" war die Möglichkeit damit im Wohnwagen sowohl Brötchen aufzubacken, als auch frisch gebackenen Kuchen und Aufläufe zu zaubern. Einfach um im Wohnwagen mehr zu kochen und dabei ein wenig Abwechslungsreicher zu sein. Wir sind ja eben nicht im Hotel wo wir täglich ins Restaurant zum Buffet gehen. Also sollte es eine schnelle, wenig Aufwendige Küche sein. Und dafür ist der Omnia ideal. Bedarf aber ein wenig Übung und Vertrauen in das Ding und seinen Geruchssinn.

Lieferumpfang:
Der Omnia wird folgendermaßen geliefert: Dem Unterteil, dem Deckel, der Hauptform und einem Aufbewahrungsbeutel. Die normale Ausstattung wiegt 500g.
Unser Komplettes Set inkl. Sonderzubehör

Sonderzubehör:
Wir benutzen den Omnia in Kombination mit dem Aufbaugitter und der Silikonform. Diese sind separat erhältliches Zubehör. Desweiteren kann man ihn mit einem Thermometer ausstatten und es gibt mittlerweile eine Handvoll Rezeptbücher.

Dann kam das Teilchen und es ging los....Fertigkuchen, Kuchen und Aufläufe wurden auf unserem Ceranfeld getestet und für gut befunden. Wir freuten uns auf die etwas andere "One-Pott" Küche die uns im Urlaub erwartet. Und tatsächlich ist uns selbst bei den ersten Versuchen nichts verbrannt. Und das wo man nicht einfach mal so den Deckel heben kann zum gucken. Denn kann geht die Oberhitze flöten die sich unterm Deckel sammelt. Kurz vor Schluss aber mal durch einen Spalt lünkern geht aber doch.

Funktionsweise: "Die Backform ist eine spezial designte runde Kuchenform mit Loch in der Mitte. Diese steht auf einem Untergestell aus rostfreiem Stahl und hat ebenfalls ein Loch in der Mitte. Die Form der Schale leitet die Warmluft entlang der Unterseite der Backform und ergibt die Unterwärme. Das Loch in der Backform und dem Untergestell bewirkt, dass die Herdwärme nach oben geleitet wird, trifft auf den Deckel und ergibt dadurch Oberwärme. Der Deckel hat ein Ventilationsloch."
Wie oben erwähnt sollte man durch die Oberhitze im Deckel nicht zu oft reinlünkern. Alles in allem braucht man also ein wenig Geduld. Und das wo wir alle so gern gucken und rühren oder probieren. Der Omnia stellt das alles ein wenig um. Vorallem weil man eben keine richtigen Garzeiten hat wenn man nicht grade ein Omnia Rezept hat. Unser Fertigkuchen zB. sollte im Backofen eine Stunde backen, im Omnia war er nach 45 Minuten fertig.

Rezepte: Bisher habe ich gar nicht nach Rezept geschaut. Aber die Omnia Leute sind verrückt nach Kochbüchern und diese gibt es mittlerweile auch. Aber auch einige Blogs und Facebookgruppen bieten viele Rezepte. Wer aber ein wenig Kochverstand hat, kann sich einfach etwas einfallen lassen. Es funktioniert eben wie ein Ofen. Manche kriegen oben sogar knusprig hin. Soviel Geduld hab ich aber nicht. Kuchenrezepte funktionieren wohl normal - wobei wir uns da auf Fertigkuchen beschränken.

Herdarten: Es gibt den Omnia in zwei Ausführungen bzw, ich sehe aktuell nur noch die normale silberne Edition in den Shops. Die Ausführung mit dem Silbernen Aluboden kann auf allen Herdarten außer Induktion verwendet werden. Die Ausführung mit dem schwarzem emaillierten Boden darf nicht auf Induktion und Ceranfeldkochstellen verwendet werden.

Vorteile: Ganz klar. Man kann auf dem Gasherd mit wenig Mitteln viel vielfältiger kochen. Da ich eben keinen Backofen habe, ist so ein Auflauf im Urlaub eine tolle Sache. Oder ein frischer Kuchen. In drei Wochen Urlaub kann ich eben nicht täglich Essen gehen oder beim Bäcker Kuchen und Brötchen holen. Der Omnia macht mir das möglich, fast wie Zuhause. Immer nur Grill war eben auch nicht das Ding und immer nur Dosensuppen auch nicht. Im Omnia  probieren wir richtig aus. Vorallem die Pizza daraus war so lecker das es diese gleich zweimal gab. Die Form geht wirklich gut sauber und so habe ich nicht mehr Arbeit als sonst auch. Für mich also der beste Punkt - Vielfältigkeit! Aber nur wenn man eh ab und an im Wohnwagen kocht. Wer da keine Lust drauf hat, hats im Omnia auch nicht. Alle anderen werden dadran richtig spaß haben.


Nachteile: Das erste was mir einfällt betrifft mich eigentlich nicht selbst. Aber viele stören sich daran in einer Aluform zu kochen. Wen das stört, der kann alternativ die Silikonform einlegen. Aber auch Silikon hat eben nicht jeder gern. Wen beides stört, der sollte sich den Omnia gar nicht erst anschaffen.Was man noch sagen muss ist, man braucht Geduld. Manches braucht da drin eben länger, auch je nachdem wie braun es oben werden soll.


Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende. Als nächstes gibts wieder Bilder---fernab vom Campen ;-)

 




Quelle : www.Omniasweden.com

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