Make a Trip and visit: Middleburg (NL) - Gebäudecharme für Fotofreunde

15. März 2025 | erschienen in: / / / / / |

Wie angekündigt gibt es heut mal wieder einen "Make a Trip " Post und es betrifft wieder eine Stadt in den Niederlanden. Dieses mal zieht es uns nach Middelburg.
In die historsiche Provinzstadt Middelburg kann man sich nur verlieben, denn es hat alles was man möchte. Tolle Gebäude, Einkaufszone, Grachten und unzählige Möglichkeiten. Nach Amsterdam hat Middelburg die meisten historischen Gebäude. 
Ich habe euch zu den Fotos die ich euch letztens vorenthalten habe, noch ein paar Informationen über die Kulturhauptstadt von Zeeland zusammengefasst. 


Anreise und Parken:
 
Relativ Zentral liegt hier natürlich erstmal der Bahnhof. Viele Verbindungen fahren hier zwar ansich nicht. Aber trotzdem bietet sich ein Bahnhof immer an, um auf Park and Ride in Aussenbezirke zurückzugreifen. 

Middelburg kann richtig voller Autos sein und trotz einer Vielzahl an Parkplätzen kann es hier eng werden. Ein Tipp den man neben den kostenpflichtigen Parkplätzen versuchen sollte, ist der Cyclehub Parkplatz. Hier läuft ihr zwar ein wenig bis ins Zentrum, aber habt Chancen auf einen gratis Parkplatz. 
Sonst gibt es zwei Parkzonen, wo ihr 2,30€ bis zu 2,80€ die Stunde bezahlt. Es gibt auf manchen Parkplätzen aber auch direkt Tageskarten. Womit ihr je nach Aufenthaltsdauer dann besser dran seid.

Shoppen und Märkte
Ihr findet in Middelburg eine Vielzahl an Geschäften im Zentrum. Egal ob kleine Boutiquen oder bekannte Ladenketten. Wenn man durch die Stadt schlendert, gibt es ein vielfältiges Angebot.
Donnerstags von 9 bis 16 Uhr findet zudem auf dem Marktplatz der beliebte Wochenmarkt statt. Der Donnerstagsmarkt, deckt von frischen Produkten über Hundebedarf und Kurzwaren alles ab. Samstags ist an gleicher Stelle nochmal ein kleinerer Wochenmarkt, der sich dann aber eher auf die frischen Produkte begrenzt.
Im Sommer gibt es zudem Montags einen Bücher und Sammlermarkt.
Das auf dem Bild ist übrigens der Blumenladen vor der Koorkerk.


Restaurants: 
Ob in der City, in den Gassen oder ausserhalb. Verhungern muss hier niemand. Vom Restaurant, bis zum kleinem Cafe in den Gassen. Ob Läden mit regionalen Produkten, Pommesbuden oder Frühstückscafes, in denen es am Nachmittag dann hausgemachten Kuchen gibt, hier findet ihr alles was das Herz begehrt.

Kunst und Kultur:
Für Liebhaber von Kunst und Kultur findet sich hier sicherlich etwas. An jedem ersten Sonntag könnt ihr zum Beispiel die Kunst und Kulturroute gehen, an dem viele Galerien und Ateliere öffnen. An den Eingängen hängen dann Kunst und Kulturfahnen, als Erkennungsmerkmal das geöffnet ist. An diesem Tag ist meist auch Verkaufsoffen in der Stadt. 
In der Vleeshal am Markt im alten Rathaus (der Name dürfte von alter Fleischhalle kommen und der Urspung sein) stellen Künstler ihre Zeitgenössischen Werke im gothischen Gebäude aus. Welche schöner Kontrast. 
Weiterhin gibt es die sprechenden Wände. Hier stehen Gedichte auf Häuserwänden. Diese hab ich bewusst aber nicht wahr genommen. Es gibt aber wohl eine Karte mit den Orten wo sie zu finden find. 
In der Abtei ist das Zeeuws Museum welches sehr beliebt ist und von Archiologischen Funden bis weltberühntem Wandteppischen aufgestellt ist. In der Oostkerk - Ostkirche, gab es eine Fotoausstellung als wir dort waren. Das Angebot hier reicht auch bis zu klassischen und Pop-Konzerten.
Also alles in allem können Kunst und Kulturliebhaber hier auf ihre Kosten kommen, Werke bestaunen oder gar kaufen. 


Strände:
15 Minuten mit dem Auto bis zum Strand. Somit ist Middelburg nicht nur ein toller Städtetrip, sondern auch toll für einen Strandbesuch. Der Banjaardstrand ist der sauberste, breiteste und beliebteste der Region. Aber auch der in Zouteland ist 10 Kilometer entfernt und recht flott zu erreichen. An diesem war auch unser Campingplatz. Dishoek ist vermutlich der mit der wenigsten Entfernung. Auf 34 Kilometern habt ihr aber genug Strandauswahl in der Ecke. 

Aktivitäten: 
Eine beliebte Aktivität hier ist natürlich das Radfahren und so gibt es hier mehrere beliebte Radstrecken. Eine davon geht zB bis Westkapelle. Das Radnetz führt euch zum Teil am Kanal entlang und soll auch für Rennradfahrer geeignet sein. 

Eine weiter beliebte und sportliche Aktivität ist das Stand-up-paddling. Mit "Take a sup" hat sich hier auch ein regionaler Verleih angesiedelt, der sich zur Aufgabe gemacht hat alle aufs Wasser zu bringen. So bietet das Unternehmen, neben dem Verleih auch Touren für alle Fähigleiten an. 

Festivals: Neben Kulinarischen Festen wie dem Muschelfest, dem Weinfestival, dem Bierfest in der Abtei oder dem Streedfoodfestival "Culikaravaan", gibt es hier noch Kirmes, die Folkloristischen Tage, das City of Dance Festival oder den Citytrail. Ein Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich auf jedenfall. 

Grachtenfahrten gibt es hier natürlich auch. So könnt ihr bequem per Boot durch die Kanäle fahren und euch von einem Guide was erzählen lassen. 


Hunde
Da unsere Hunde Stadterfahren sind war das kein Problem. Aber seid vorgwarnt, es kann einfach sehr voll werden in den Einkaufszonen. Es war da aber eher die Menge an Hunden. In manche Gebäude dürfen die Hunde auch mit rein, wie ihr gleich sehen werdet. Alles in allem war es aber angenehm und für Hunde machbar. Auch Fotos machen in den Gassen ist Problemlos möglich gewesen.
Wovon ich abrate wenn ein Hund ein Problem mit anderen Hunden hat - der Wochenmarkt. Auf diesem waren sehr viele Hunde auf kleinem Raum. Mich hat der Anblick gestresst und ich war froh das die Jungs nicht mit waren.
Am Stadtgraben, nahe der Seismole findet man sogar fußläufig zur Stadt eine Freilauffläche. 


Sightseeing oder auch "Ey hier gibt es soviel zu Fotografieren"
Fotos, Fotos, Fotos, es gibt hier soviele tolle Motive das man eigentlich einen Tag schon nur damit verbringen kann. Vorallem wer auf Architektur steht wird hier Glücklich. Aber auch die kleinen historischen Gassen mit ihren Details können sich sehen lassen. Grachten, Brücken, Denkmäler und auch die Häuser an den Grachten laden dazu ein den Auslöser zu drücken. 
ein paar der Fotospots stelle ich euch hier noch vor. 


Die Oostkerk
Die Oostkerk ist das erste Gebäude, dass wir schon von weitem gesehem haben. Die Kuppel der Kirche ist schon ein Hingucker. Allerdings hatten wir einen roten Werbebanner für die Fotoausstellung an ihr hängen. Innen ist die Decke dann der Eyecatcher. Wir konnten hier durch die Ausstellung allerdings nicht gut fotografieren, aber schaut sie euch einfach selbst an.



Das Stadthuis
Wie oben erwähnt ist es ein Spätgothisches Gebäude. Es zählt zu den schönsten Gebäuden der Niederlande. Zentral gelegen am Marktplatz ist es schon von weitem sichtbar. 

Liebfrauenabtei
Ich sag euch, dass war einer der schönsten Orte die wir besucht haben. Also auf Gebäude bezogen. Wir standen hier und schauten uns um und überall gabs was zu entdecken. Mitten in der Altstadt findet ihr einen Riesigen Gebäude Komplex, die 900 Jahre alte Abtei. Dieser besteht auch aus zwei Kirchen, der Koorkerk und der Nieuwe Kerk. Das oben genannte Zeeuws Museum findet ihr auch in dem Innenhof sowie vier Türme und ein Regierungsgebäude.
Vom Innenhof gelangt ihr in die Klostergänge, den Kreuzgang. Hier gibts Harry Potter Vibes in den Gängen. Mit etwas Glück sind die Türen zum Wunderschönen Klostergarten offen. 
Ist ein sehr beliebtes Fotomotiv und bei uns ganz weit vorn dabei.





De Gistpoort
Hab ich fotografiert, ist auch sehr prägnant wenn man dort vor steht. Wir sind dort hindurch um zur Abteil zu gehen. Hier habe ich schon die ersten Bilder gemacht. Die Gebäude und das Tor waren wohl mal eine erweiterung der Abtei. Es wirkte (trotz der Straße) alles wie eins. 


Langer Jan
Der lange Jan ragt über die Stadt. Der 90 Meter Hohe Kirchturm gehört zur Koorkerk. Der Turm kann besichtigt werden und bietet eine Aussicht über die Stadt. Allerdings waren wir nicht dort oben, da er nur Samstags offen ist.

Reigerstraat
Das hier ist sicherlich die Gasse die am meisten fotografiert wird. Sie ist relativ leicht zu finden, direkt in der Stadt und hat, geschaffen von den Kaufleuten, ein Highlight. Die Kaufleute schmücken die kleine Gasse, von der man den besten Blick auf den langen Jan hat, jedes Jahr mit Laternen, bunten Schirmen, Christbaumkugeln oder anderer Deko. Ich hätte am liebsten dort Schirme gehabt, es hingen bei uns aber eine Art Lampions. Trotzdem schön anzusehen. Es brauchte etwas Geduld um ein Bild mit möglichst wenig Menschen zu machen. Die Gasse war nämlich eigentlich gut besucht. 


Nagelbrücke
Die Spijkerbruggetje ist die meistfotografierteste Brücke und liegt am Hafen. 


Kuiperspoort (Böttchertor)

Eigentlich sollte das ein Geheimtip bleiben, so schön ist es. Aber eigentlich ist er keiner mehr, zumindest nicht unter den Fotofreunden. Wir betraten die kleinen Gassen durch einen kleinen Torbogen und liefen da sehr vorsichtig durch. Es wirkte erstmal so als wenn man etwas verbotenes tut. Die Schudderbeurstraße ist die kleinste Straße in Middelburg. Dann ging es durch Gassen die erstmal niedlich, aber so unscheinbar waren. Und dann ging es durchs Tor und wir standen in dieser traumhaften Gasse. 
Es wirkt in Teilen wie eine Kulisse. Ist aber wirklich eine Straße wo Leute wohnen und scheinbar auch eine Musikschule ist. Als wir in dieser kleinen Gasse standen wurden wir begleitet von Flöten, Geigen und einem Klavier. 


Wie ihr seht, hier kann man einfach viel sehen und Stunden verbringen. Alles ist so nah beinander und einfach nur schön. Die Stadt hat einen alten aber sehr tollen Flair. 





1 Kommentar:

  1. Wenn Hunde einen Stadtbummel machen - haben sie viel und reichlich zu berichten. Das war sicher ganz viel Nasenarbeit. Eine Ansprechende und vielseitige Reportage habt ihr uns mitgebracht
    Herzliche Sonntagsgrüsse von Erika mit Ayka

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