Und dann biegt man beim flanieren irgendwann in die Rue Merciére und vor einem erhabt sich dieser Kolloss an Gebäude. Zudem ist diese Straße nicht nur gut besucht, sondern wird auch von einer Bimmelbahn befahren.
Das Straßburger Münster, die Cathedrale Notre Dame de Strasbourg oder auch das Liebfrauenmünster
Der gothische Bau ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ragt über Straßburg. Es ist die älteste gothische Kirche und gehört zu den größten Sandsteingebäudem der Welt.
Besonders beliebt ist der 142 Meter hohe Glockenturm, den man besichtigen bzw. besteigen kann. Dazu muss man 329 Stufen einer Wendeltreppe überwinden. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 66 Metern. Ein kleines Modell findet ihr neben der Cathedrale.
Ein Highlight welches ich euch nicht zeigen kann ist die Astronomische Uhr im inneren. Ich hätte sie total gern gesehen, wobei sie nur zwischen 11.30 und 12.00 Uhr vorgeführt wird. Und dann wird es wohl dort auch sehr voll.
Wir haben sie nicht gesehen, weil wir nicht drinnen waren. Denn die Schlange war sehr lang. Wir wissen nicht ob die Schlange immer die Straße runter geht oder ob es nun (zu unserem Zeitpunkt) der Tod des Pabstes war, der die Menschen lockte um vielleicht eine Kerze anzuzünden.
Die Uhr selbst wurde im 13. Jahrhundert angefangen, das aktuelle Uhrwerk stammt aus 1842. Es zeigt einen ewigen Kalender, eine Uhr, die Bahnen der Planeten, von Sonne und Mond, sowie Sonnen und Mondfinsternis. Eines der Highlight ist ein Figurenspiel welches sich in Bewegung setzt und die Lebensphasen vom Kind bis zum Tod zeigt.
Aus Wikipedia:"Den Rekord für langsam drehende Zahnräder stellt wohl der Teil der Uhr auf, der die Präzession der Erdachse nachbildet – eine Umdrehung in 25.800 Jahren. Sie ist aber auch die weltweit einzige Uhr, die 13 Uhr schlägt."
Eine sehr komplexe Sache diese Uhr und sicherlich sehr sehenswert.
Bedenkt bitte auch das ihr zB. nicht mit kurzer Hose dort hineinkommt und es dort eine Kleiderordnung git.
Ich hab in meiner Planung einen kleinen Fehler begannen. Ich wollte nämlich noch die Paulskirche sehen. Diese liegt richtig schön an der Ill und zählt zu den meistfotografiertesten Motiven der Stadt. Meine Familie wollte nach dem mächtigem Münster, keine kleinere Kirche mehr sehen. Sie meinten, dass kann nur noch enttäuschend sein. Ich glaub es hätte sich trotzdem gelohnt, also schaut mal ob ihr sie in eure Tour einbaut. Vielleicht vor dem Münster.
Auf dem Vorplätz der Cathedrale könnt ihr noch das herausstechende Fachwerkhaus
Maison Kammerzell begutachten. Es sieht anders als als die anderen Häuser drumrum, da seine Fassade geschnitzt ist. Uns trennte die Eingangsschlange des Münsters von diesem Gebäude. Aber ihr könnt es erahnen.
Ebenfalls an der Cathedrale am Schlossplatz, ist das Palais Rohan. In dem Barockbau befinden sich seit Ende des 19. Jahrhunderts drei der wichtigsten Museen sowie eine Galerie. Das Archäologische Museum, das Kunstgewerbe Museum und das Museum für schöne Künste.
Der Place Kléber ist einer der Zentralen Plätze. Er hat seinen Namen von Jean-Baptiste Kléber. Auf ihm steht ein Denkmal von ihm unter dem auch seine Gruft ist. Früher wurde er zb.für Kundgebungen genutzt. Er grenzt direkt an die Fußgängerzone und die Straßenbahn. Während der französischen Revolution fanden hier hinrichtungen mit der Guillotine statt.
Hier finden diverse Märkte wie der wöchentliche Büchermarkt oder der Weihnachtsmarkt statt.
Von der Fußgängerzone die wieder sehr moderne Läden hat, ging es dann für uns von der Insel runter richtung Spital. Wo wir nochmal die Facetten im vorbeiflug sehen.
Wo ich unbedingt noch hin wollte war der historische Weinkeller des Spitals.Dabei trinke ich keinen Wein. Aber so ein Weinkeller mit den Fässern, dass hat irgendwie was. Hier sind Hunde natürlich nicht erlaubt. Auch nicht auf dem Gelände, da es ja eben Krankenhausgelände ist. Hier war übrigens totales Verkehrschaos und wir waren total froh das wir her gelaufen sind.
Der Eingang war nicht ganz offensichtlich aber ich habe ihn doch schnell gefunden. Man kann hier kostenlos hinein. Aber auch an einer Führung teilnehmen oder sich einen Audio Guide leihen (die Gebühr lag als wir da waren bei 3 Euro).
Die Spitalkosten wurden damals oft in Naturalien bezahlt. Diese wurden im Keller gelagert. Heute werden hier in den Fässern Spitzenweine ausgebaut, mit Winzern mit denen man eine Partnerschaft hat und die den Keller renovieren ließen.
Einige Fässer sind aus dem 16., 18. und 19 Jahrhundert. Eines sogar aus dem 14.Jahrhundert.
Was ihr sonst noch gesehen haben solltet :
Der Parc de l Órangerie: Ist der größte und älteste Park in Straßburg und in Neustadt.Von der Altstadt aus ist es ein kleines Stück und deshalb haben wir den ausgelassen. Wir waren eben auch hauptsächlich wegen der Altstadt hier. Hier könnt ihr aber den Stadttrubel ein wenig hinter euch lassen.
Neustadt: Ist das Kontrastporgramm zur Altstadt. Die bebauung erfolgte überwiegend von deutschen Behörden. Es wird daher als deutsches Viertel bezeichnet. Hier gibt es Boulevards und Parcs, botanischer Garten und die Gärten der Uni. Die Bauten des Viertels sind überwiegend aus Vogesen Sandstein.
Bootstour: Ihr könnt Teile von Straßburg auch vom Wasser aus erkunden. Das geht per Boot oder an manchen Stellen per SUP. Bei schönem Wetter ist beides sicher eine tolle Alternative.
Place Gutenberg: Der Gutenbergplatz war eigentlich fest auf meiner Route und wir sind auch dort gewesen. Allerdings war hier nur Baustelle zu sehen und irgendwie darin noch verbaut eine kleine Kirmes mit Imbissbuden und einem Kinderkarussel. Womit ich auch beim Thema wäre. Eigentlich steht hier nämlich ein sehr schönes altes Pferdekarussel aus 1900. Leider war es nicht da und so zogen wir hier schnell wieder weg.
Ich hoffe ich konnte euch für euren Besuch dort ein wenig inspirieren oder euch hat es einfach so gefallen digital mit uns eine Runde zu gehen. Falls ihr Fotos von den Hunden vermisst. Es war einfach zu viel los und wir haben keine gemacht.

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