Wir waren wieder in der Wasser.Wander.Welt unterwegs und haben noch zwei Routen offen. Dieses mal ist es "W4 Birgeler Urwald".
Wir haben auf P4 geparkt und das Schild für die Route sprang uns noch im Auto ins Auge.
Es geht dann einen kleinen Pfad hinein bis zur Hauptroute. Hier kann man sich dann für eine Laufrichtung entscheiden. Wir haben uns für die Laufrichtung gegen den Uhrzeigersinn entschieden, also nach rechts.
Das Waldgebiet mit den Mooren und Bächen ist wunderschön und hat uns wirklich gut gefallen. Auch die Holzbohlenwege sind toll. Bieber wollten sich leider nicht zeigen.
Ich würd nun gern genau die Strecke beschreiben. Aber eigentlich besteht sie wirklich nur aus Wald. Man verlässt ihn mal kurz um eine Straße zu queren oder ein Stück durch ein Dorf zu laufen (wirklich ein kleiner Anteil des Weges). Sonst ist es Wald Wald Wald. Mal ein breiter Waldweg, viel Pfad, mal sandige Waldwege...aber in der Regel Wald. Es wechselt allerdings mal das Bild des Waldes. Mal Tannen, viel Fahrn, weniger Fahrn, mal Birkenwald, mal Misch und Buchenwald, selten eine etwas offeneres Stück.
Ein Stück führt über einen Damm, hier haben wir mal genossen das wir auf ein Feld schauen konnten. Denn sonst gab es bis zu der Stelle eher keine Weitsicht. Es war sehr viel stumpfes folgen eines Pfades zwischen Bäumen lang. Und das meine ich nicht negativ. Es ist halt Wald, mal ein Feldrand. Es war uns am Ende nur zuviel davon.
Was wir sagen können. Es ist ruhig. Man hört nur den Wald und die Vögel. Man hört kaum Straßen oder ähnliches. Und es kam uns sogut wie kein Mensch entgegen. Man ist wirklich einsam und ruhig unterwegs. Ich möchte es auch gar nicht so schlecht reden wie es klingt. Es ist ne schöne Waldrunde, sie war uns persönlich nur zuviel. Weil man einfach nur Wald sieht und es dadurch sehr lang wirkt.
Es gibt bis auf eine Kapelle und den letzten Punkt der gleich kommt, auch keine sonderlichen Hightlights.
Wenn man sorum läuft wie wir, ist der letzte Punkt das Haus Wildenrath (Naturschutzstation) Hier gabs ein wenig was zu schauen. Insektenhotels, Kräuterschnecke, tolle Insektenfreundliche Beete.
Das brachte in dem Fall bei uns aber nicht mehr soviel. Wir waren nur noch froh das wir rum waren.
Die Wege waren gemischt. Manches waren kleine Pfade. An manchen Stellen, ging es eben rauf oder runter. Und obwohl es trocken war, war das etwas rutschig. Zwar gab es hier und da so eine Art Holzgeländer, da kam ich wenn ich mittig im Weg lief aber gar nicht dran. Die Wege waren eben Keilförmig tief ausgetreten. Das ist ok, ich möchte es eben nur erwähnt haben das es nicht immer leichtes daherlaufen war.
Es waren auch ein paar Höhenmeter drin. Nicht sonderlich nennenswert, bis auf eine Stelle. Da liefen wir hoch und direkt wieder runter. Und auf der Karte sah man aber das man da auch einfach untern lang konnte. Oben gabs es eben nix zu sehen. Keine Aussicht-nix. War irgendwie doof - es hatte einfach keinen Mehrwert.
Die Beschilderung war super. Es war quasi immer ein Schild zu finden. Da gibt es gar nichts dran zu meckern. Ich würd sogar sagen, diese Strecke hatte die beste Beschilderung und das über den kompletten Weg.
Wir haben diesmal nicht mit einer Uhr getrackt. In der Online-Streckenbeschreibung und auf dem Schild vor Ort stehen verschiedene Streckenlängen. Macht allerdings nur einen Kilometer Unterschied.
Achja, Hunde gehören hier an die Leine. Haben wir und auch alle anderen die wir gesehen haben sich auch dran gehalten. Aber die WaWaWes gehen ja eh meist durch Naturschutzgebiete und da sind wir das gewohnt das wir eine Leinenrunde drehen. Zum Ende hin hätte Blaze gern die Schafe weggehütet. Das Schaf kannte aber seinen Zaun sehr gut.
Fazit: Mein Fazit ist diesmal nicht so positiv wie sonst. Diese Strecke ist in weiten Teilen wirklich langwierig und nie endend. Man hat manchmal das Gefühl, man weiß hier nicht wann es gut ist. Hier war das für uns am Ende das Hauptgefühl. 4 Kilometer weniger und meine Meinung wäre vielleicht anders. Für mich belegt diese Strecke also den letzten Platz. Die anderen waren einfach Abwechslungsreicher und das fehlte mir hier.
Das Gute ist aber, anderen gefällt es vielleicht. Zum Glück sind Geschmäcker da verschieden und auch reine Waldwanderungen haben ihre Fans.
Länge: 14,9 oder 13,8 km
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zeit: ca 5 Stunden lt. Seite
Wege: überwiegend Pfade





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