2024 Kosmos-Verlag 192 Seiten 25 Euro Taschenbuch-Einband
Offzielle Beschreibung:
Napf-Toppings machen Spaß, steigern die Futterattraktivität und unterstützen die Gesundheit – ein Hundeleben lang. Ob Gemüse, Nüsse, Kräuter, Öle, Hydrolate oder Vitalpilze: Die Ernährungsberaterinnen beschreiben eine Fülle an Futterergänzungen mit Anwendungen, Mengenangaben und Rezeptideen – passend zur Lebensphase des Hundes.
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Ich bin ehrlich, ich wusste nicht das ich dieses Buch brauche. Aber ich fand es mega Interessant und jetzt hängt eine Vielzahl kleiner Markierungen am Rand.
Napf Ideen richtet sich vorallem an Hundebesitzer die sich der Naturheilkunde nicht verschließen. Man findet hier keine Konkreten "so gestalten sie einen hübschen Napf" Anleitungen. Es ist vielmehr eine Mischung aus kleinem Nachschlagewerk und Kräuterkunderatgeber. Obwohl das Wort da auch nicht ganz passt. Ein Nachschlagewerk für Futterergänzungen würd ich sagen.
Zwar geht das Buch zuerst auf ein paar Allgemeine Dinge ein. Warum sollte man den Napf pimpen, wie lagern man diese Dinge, was eignet sich und was nicht und wodrauf sollte man achten. Aber danach wird es auch konkreter. Ihr erhaltet auch meist Hinweise wo ihr das jeweilige Topping kaufen könnt. Oder ob ihr gar selbst sammelt.
Konkret geht es dann um 5 Themengebiete die erläutert werden. Ei, Milchprodukte, Nüsse/Kerne/Samen, Öl, Kräuter und Beeren und Obst und Gemüse. Hilfreich dabei sind jeweils Tabellen mit Auflistungen. Die Tabellen fand ich besonders toll. Was kann wie gefüttert werden. Zb beim Gemüse ob es roh oder gekocht verfüttert werden kann. Bei den Kräutern steht die Wirkung direkt in der Tabelle. Finde das man hier gut nachschlagen kann.
In dem Teil findet ihr auch schon ein paar Rezeptvorschläge. Aber jetzt in der zweiten Hälfte geht es konkret um Beispiele. Genaugenommen wurde hier im Hundeleben unterteilt. Was macht Sinn im Wachstum, beim Sporthund, beim alten Hund? Ihr lernt hier einige Heillkräuter, Aminosäuren oder "Stoffen" wie zb Propolis genauer kennen. Es geht auch um spezielle Themen wie Durchfall, Aufbau der Darmflora, Erkrankungen - um mal drei zu nennen. Es geht nicht darum das ihr hier erfahrt ob ihr einfach ein Gemüse mit in den Napf schmeißt. Es geht vielmehr um Kräuter, Öle, Tees, Tinkturen. Wer sich hier schon denkt - Tee für meinen Hund? Auf keinen Fall, was ein Quatsch. Für den ist das Buch eher nichts. Wer solche Ansätze aber interessant findet und offen dafür ist - GO for it.
Wichtig finde ich, dass immer wieder erwähnt wird, wann man mit welchem Mittel vorsichtig sein muss. Wann man etwas nicht verwenden darf. Ich nenne euch dafür ein Beispiel. Hat der Hund chronische Enzüdungen sollte Eigelb nicht die erste Wahl sein, weil die darin enthaltene Säure enzündliche Vorgange verstärken kann. Wer jetzt Ahaaaa macht so wie ich, wird noch mehr solcher Momente haben. Ich fand diese kleinen Randinformationen nicht nur nützlich wenn man selbst davon betroffen ist, sondern ich fand es auch wirklich richtig interessant.


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