Heute nehme ich euch mit auf die zweite Hälfte vom Rheinsteig 17. Ich kann ehrlicherweiser nicht mehr sagen ob die Reihenfolge der Bilder stimmt, denn er hat sie mir durch die zwei Handys mit denen wir fotografiert haben nun durcheinander hochgeladen.
Ich hab ja schon angekündigt, dass es ab nun nochmal runter geht. Vorher aber noch dieser Freund und Wegweiser. Er sagt Kaub 12 km, hieß für uns, dass wir nun knapp die Hälfte geschafft haben. Wenn ich den Uhrzeiten der Bilder dann glauben kann, nach knapp 4 Stunden gegen 13.30 Uhr. Dahinter ging es dann aber wirklich nach unten an den kleinen Bach.
Natürlich ging es flott wieder hoch, denn da oben ist halt auch einfach schön. Es ging wieder sehr Waldlastig weiter bis irgendwann gegen 15 Uhr und knapp 16 Kilometern eine Bank mit Tisch kam. Diese lud uns dann erstmal auf ein Picknik mit dieser Aussieht dort im Hintergrung ein. Es ging anschließend noch etwas durch den Wald, bis wir an eine tolle Felsenstelle kamen, die auch mit Seilen versehen war. Das müssten die Rosssteine gewesen sein. Hier haben wir uns auch etwas länger aufgehalten und Fotos gemacht. Ich sitze dort natürlich wieder nicht mit den Füßen baumelnd am Abgrund. Sondern an der Stelle wo auf dem Bild danach die Hunde stehen.
Ich glaub diese Passage hat uns allen Spaß gemacht. Es geht dort ein wenig krackselig den Berg hoch und irgendwann ist man wieder in Feldern Richtung Dörrscheid. Ich hab mir da tatsachlich mal erlaubt die Hunde kurz abzuleinen damit sie sich wenigstens kurz mal frei bewegen konnten. Es ging noch ein Stück durch die Felder, vorbei an einigen Häusern und auch einem Winzer. Einige andere Wanderer nahmen sich scheinbar hier ein Fläschen mit. Da wir aber eher auf Traubensaft stehen, gingen wir leider leer aus.
Irgendwann gelangen wir an eine Stelle von der wir uns vermutlich in die Irre führen ließen. Hier war es etwas wie im Film. Rechts Gefahr und links sollte man sicher sein. Im Film würden die Helden natürlich nicht den sicheren Weg nehmen, da wir nur Pantoffelhelden sind machen wir das eben anders. Ehrlich gesagt hätte ich an uns gar nicht gezweifelt. Das was auf dem Schild stand ließ großen Spielraum zu. Wir waren und mit den Hunden einfach nicht sicher und haben uns dann für den einen Kilometer langen Umweg entschieden.
Falls ihr es nicht lesen könnt "Liebe Wanderer, der folgende Rheinsteig-Abschnitt ist anspruchsvoll und erfordert Trittsicherheit und ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit. Das betreten erfolgt auf eigene Gefahr!"
Ein letztes mal den Ausblick genießen und dann ging es wieder hinab. Ein letztes mal. Schon als wir da oben standen und auf die Uhr schauten, ahnten wir das es mit dem Zug der gleich käme nichts mehr wird. Und tatsaächlich, dass Stück zum Bahnhof durch den Ort zog sich etwas und so sahen wir den Zug von hinten. Aber ich musste ja eh noch ein Ticket lösen.
Im Bahnhof angekommen sind mein Mann und die Hunde in den Stand-By Modus gegangen. Ich hab das Ticket gezogen und bin noch ein Stück gelaufen um einen kleinen Blick auf Burg Pfalzgrafenstein geworfen. Wir hatten nun immerhin knapp eine Stunde Wartezeit auf den nächsten Zug. Dabei kamen auch immer mehr Wanderer hinzu, die wir beim Start auf dem Parkplatz schon gesehen hatten. Ich dachte wir waren doch recht langsam unterwegs, aber unser Tempo war scheinbar ein ganz normales anhand der anderen Wanderer. Nachdem der Zug kam waren wir glaub ich in knapp 7 Minuten zuruck am Start.
Mein Fazit....eine wunderschöne und anspruchsvolle Rheinsteigetappe war das. Sicherlich ist dafür eine gewisses Maß an Kondition nicht schlecht. Von Wald, Wiesen, Obstwiesen, Weinbergen, Felsen...bis Burgen war alles dabei. Eine sehr Abwechslungsreiche Wanderung die wir nur Empfehlen können. Es ist die längste Etappe mit 21,7 Kilometern und die mit den meisten addierten Höhenmetern von 1114 Metern. Sie als als schwer ausgeschildert, was sicher absolut Personenabhängig ist. Eine Zeit von 8:54 Stunden wird angegeben. Wir sind um 9.31Uhr gestartet und waren gegen 17.30 Uhr am Bahnhof in Kaub. Mit dem kleinem Umweg und auch meinem Schlenker zur Burg Pfalzgrafenstein sah meine Aufzeichnung der Uhr dann wie folgt aus.
Zwar hätte ich noch weiter gekonnt, aber ich hab mich dann trotzdem sehr über unser Auto gefreut. Am nächsten Tag hatte ich Geburtstag und hatte das Glück mit der ganzen Familie Frühstücken gehen zu können. So war das neben der Tatsache, dass ich meine grad 14 Tage alte Nichte kennenlernen konnte, ein wirklich gelungenes Geburtstagswochenende.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Ich gestehe, es war toll euch zu begleiten - aber noch schöner, dass es "nur" am Bildschirm war ;) Gerade die Höhe (nmeter) wären so überhaupt nichts für mich gewesen, wir sind eben Flachländer.
AntwortenLöschenAber es hat wirklich Freude gemacht und die Tour wirkt zwischendurch idyllisch mit den Waldstücken. Aber viele Stellen hätte ich sicher nicht gemeistert. Die Ausblicke waren echt sehenswert.
Liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Shadow
Hallo Zusammen,
AntwortenLöschenwar schon lange nicht mehr da, dabei habe ich eine so tolle Tour vorgefunden, spannend und vielfältig. Da hätte es mir auch gefallen.
habt einen ganz feinen wonnemonat Mai
Ayka