Buch: Das Pavlov Projekt - Ein Diensthundeausbilder berichtet - Simon Prins

24. Oktober 2024 | erschienen in: | Kommentar hinterlassen

Das Pavlov Projekt - Ein Diensthundeausbilder berichtet / Simon Prins


2022 im Kynos Verlag, 392 Seiten, Hardcover, 42 Euro

Klappentext:

"Als der Autor zu Beginn der 1990er Jahre in eine Diensthundestaffel der niederländischen Polizei eintrat, beruhte die Ausbildung noch auf Unterwerfung und Strafe – wie fast überall zu dieser Zeit und in dieser Szene. Als er mit der Aufgabe betraut wurde, Hunde für eine neu gegründete Spezialeinheit auszubilden, in der die Hunde selbständig über große Entfernungen und außer Sichtweite der Hundeführer agieren sollten, war schnell klar, dass dies mit den herkömmlichen Methoden nicht zu machen war: Es war die Geburtsstunde des „Pavlov-Projekts“, der Einführung der operanten Konditionierung in die Welt der Diensthundeausbildung. Jahrelang reiste Simon Prins um den Globus, um von den Besten zu lernen und wurde dabei insbesondere von Bob Bailey beeinflusst, den er als seinen geistigen Mentor bezeichnet. In diesem Buch hat er seine ganz persönliche Reise in die spannende Welt der Verhaltens- und Lernforschung festgehalten und lässt den Leser an seinen Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben, zu denen vorübergehende Fehlschläge ebenso gehörten wie großartige Erfolge. Mitreißend und für jeden verständlich erklärt er die Grundprinzipien und Gesetze eines modernen, auf wissenschaftlichen Fakten beruhenden Hundetrainings, mit dem praktisch alles möglich ist. Warum operante Konditionierung weit mehr ist als „Kekse werfen“, was beim Einsatz von Verstärkern alles zu beachten ist, welche Fallstricke sich uns beim Training in den Weg legen können, warum Datensammeln so wichtig ist und wie es um die innere Einstellung und Motivation des Trainers bestellt sein muss, erfahren Sie in diesem spannenden Buch, das Theorie und Praxis überzeugend zusammenbringt"

Sommerurlaub im Allgäu Teil 1 - Runde um den Lechstausee & auf zur ersten Alm

19. Oktober 2024 | erschienen in: / / / / | 1 Kommentar
Diesen Sommer sollte es uns eigentlich nach Slowenien verschlagen. Allerdings wollten die Kinder nochmal mit in den Urlaub und dafür war das Ziel einfach nicht passend. Denn für die Jugend wollten wir schon Tischtennisplatte und Co. So buchten wir uns einen Campingplatz im Allgäu. Direkt am Lech und am Lechstausee liegt der Platz Via Claudia. Er gehört eher zu den Großen mit viel Schnick Schnack. 

Wandertag im Ahrtal 2024

6. Oktober 2024 | erschienen in: | 3 Kommentare
Einen wunderschönen Wochenstart wünsche ich euch allen. Bevor ich mich den Posts unseres Allgäu Urlaubs widme kommt jetzt noch ein Tag im Ahrtal.
Wir saßen Sonntags beim Frühstück und ich sag "och jetzt an der Ahr in der Sonne sitzen mit einem leckerem Glas Saft" (ich trinke keinen Wein, liebe aber Traubensaft). Und dann saßen wir quasi schon im Auto. Im Gepäck hatte Torsten seine Mutter und den Patenonkel. Klar war, dass ich allein wandern gehe und die anderen was anderes machen. Ich hab mir also eine nicht ganz so lange Strecke vorgenommen.

Auf den meisten Wegen war ich allein. Bis ich auf den Rotweinwanderweg stieß. Dieser war voller Wander-Rentnern, die begeistert waren als ich von oben einen recht steilen Abhang mit den Hunden runter kam. 
Ich bin aber flott wieder eine Ebene rauf nachdem ich an der Türe war und dort war ich wieder allein. Ich bin dann bis zur Burg Are und hab an meinem Lieblingsplatz eine Rast gemacht. An der Burg bin ich dann runter ins Dorf und habe mich da wieder einsammeln lassen. Die anderen sind in der Zeit einmal zu Fuß da durch. Allerdings liegt dort einfach alles immernoch gang ganz viel in Schutt. Vorher waren  sie in Mayschoss Kisten mit Saft kaufen. Leider musste ich feststellen das die Lokale wo ich letztes Jahr war und auch das welches neu eröffnet hatte, schon wieder geschlossen war. Teufelskreis, ich schätze es fehlten die Touris. Neuerdings läuft bei uns aber auch immer Radiowerbung die dahin locken soll. 

Danach sind wir nach Bad Neuenahr-Ahrweiler einmal durch die Stadt und sind nochmal ein Gläschen Saft trinken gegangen. Hier war es voll denn es war Flut-3-Jahrestag. Alles voller Kerzen, Herzen und nochal als Erinnerung Sandsäcken. Die Kirche stand offen mit einer Spendenoption. Da hab ich auch einen Blick reingeworfen wie es da nun aussieht. Allerdings war es vom Gefühl her so, dass es mehr Leerstand gab als letztes Jahr. Viele Läden waren wieder dicht. Und trotz gutem Wetters, war es zwar gut besucht. Es war aber eben auch Jahrestag. Wir kommen aber trotzdem wieder - wie die Jahre davor auch.
Abends haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Das war nun das erste Jahr wo ich dort keinen Urlaub gemacht habe. Einfach weil es sich nicht ergeben hat. Somit konnte ich den Ahrsteig auch weiterhin nicht zuende wandern. Nr 3 und 4 bleiben für mich nach der Flut einfach schwer erreichbar. Steht aber nach wie vor auf der Bucket list das fehlende Stück abzuschließen. 
Der Tag war aber trotzdem sehr schön und ich liebe es dort nach wie vor.

Zughundesport - Radant / Schönig

28. September 2024 | erschienen in: | Kommentar hinterlassen


Zughundesport - Radant/Schönig


2018 im Kosmos Verlag, 176 Seiten, Hardcover, 28 Euro

Klappentext:

"Canicross, Bikejöring und Dogscooter sind tolle Trendsportarten für Mensch und Hund, vor allem um lauffreudige Hunde auszulasten. Uwe Radant, dreifacher Weltmeister im Schlittenhundesport, erklärt, welche Sportart für welchen Hundetyp geeignet ist, wie man das Training aufbaut und wie man mit zwei oder mehreren Hunden arbeitet. Dabei sind gesundheitliche Aspekte und die richtige Ausrüstung wichtig, um mit seinem Hund gelenkschonend und verletzungsfrei zu trainieren."

Lahnwanderweg #19 von Lahnstein nach Bad Ems - oder aber auch einmal durch die Ruppertsklamm

24. September 2024 | erschienen in: / / / / | 2 Kommentare
Hello again :-)

Ich stecke Posttechnisch immernoch in den Betriebsferien und wollte einen weiteren Punkt auf meiner Bucket List streichen. Und ich kann mir vorstellen, dass einige von meinem Ziel schonmal gelesen haben oder gar dort waren. Die Ruppertsklamm in Lahnstein.

Erstaunlicherweise habe ich in der Ecke ein paar Jahre gewohnt und war nie dort. Vorbeigefahren und sogar in dem Ort war ich schon, in der Klamm halt nie. So sollte es für mich nach Lahnstein gehen.
Meine Familie wohnt in Limburg. Um dahin zu kommen muss ich in Koblenz umsteigen und komme an Lahnsteig vorbei. Zudem hab ich im März eine Nichte bekommen die ich bis dahin nicht kannte. Also viele Gründe um das durchzuziehen. Allerdings wollte ich das Wetterabhängig machen. Irgendwann musste ich mich aber halt festlegen und tat das einen Tag vorher bei guter Prognose.

Bergbauwanderweg in Witten

12. September 2024 | erschienen in: / / | 2 Kommentare
Heute nehme ich euch mit, zu ein wenig Industriekultur im Ruhrgebiet. Ich hatte zwangsweise ein wenig Urlaub (hab ich euch im Nordseebeitrag berichtet), denn der Betrieb in dem ich arbeite hatte Betriebsferien. Ich hab mir ein Deutschlandticket gebucht und wollte ein paar Punkte von meiner To-Do Liste abarbeiten. Einer der Punkte meiner Bucket List ist der Bergbauwanderweg in Witten. Der stand da schon etwas länger drauf, aber von mir bis Witten war es schon ein Stück. Ich entschied mich diesmal für Blaze als Begleiter weil es hier nicht so schlimm gewesen wäre umzudrehen wenn es mit ihm im Zug nicht so gut läuft. Zudem war ein Unwetter gemeldet für 15 Uhr. Wäre mein Zug pünktlich gewesen, hätte das mit dem Unwetter ja auch locker gepasst. Wenn man aber schon mit über 2 Stunden Verspätung ankommt, wird es halt eng. Wie soll es auch anders sein wenn ich mir was in den Kopf setze - ich lief trotzdem los. 

Mein Bahnfahrbuddy, natürlich brav mit Maulkorb

Ich machte mich dummerweise mit dem Zug dorthin. Das hab ich aus mehreren Gründen bereut. Einmal weil ich sowohl hin als auch zurück Verspätung hatte. Ich hatte in 6 Zügen, also 6 Verspätungen. Fand ich schon stark. Und dann hätte ich mich genauer mit dem Zuweg zur Wanderroute befassen sollen. Im Text steht bei Anreise mit der Bahn, gehen sie so und so und dann da entlang und dann sind sie da. So einfach war es dann aber nicht. Am Ende war es ein Zu und Abweg zum Bahnhof, der genauso lang war wie die Route selbst. Deshalb ist meine Empfehlung diese Tour nicht mit der Bahn zu machen. Also fast 3km hin, 6km die Runde und 3km zurück. 

Kurz vor der Zeche führt der Zuweg über die Ruhr

Vom Bahnhof aus landet man dann zuerst an der Zeche Nachtigall. An dieser kann man auch an Führungen teilnehmen und hier hält auch die Muttenthalbahn. Das wäre aber natürlich nicht mit Hund machbar. Ich erwähne es aber trotzdem.
Von der Zeche aus ist es ein kleines Stück die Straße entlang bis man auf die erste Station trifft, die eben auch direkt am Ende des Rundweges ist. 
Ich erkläre euch hier natürlich nicht alle Stationen. Aber einige werde ich euch zeigen. Auf der Runde werdet ihr 30 Stationen bestehend aus Schachteingängen (erhaltene als auch Nachgebaute), Werkzeugen, Konstrukten oder Denkmälern. Gespickt mit allerlei Infotafeln die einen aber nicht erschlagen. 


Der Weg ist nicht ausgeschildert. Mir hat die abfotografierte Karte vom Rundweg gereicht und oft sieht man die Stationen schon von weitem und die Wegführung ist klar. Lediglich an einer Stelle war ich mir unsicher weil es durch eine kleine Siedlung ging.  Die Schilder und auch zum Teil den Weg, teilt sich die Runde mit der Strecke "Perspektivwechsel". Aber der Reihe nach.

Ich startete an Station 1. Warum ich das erwähne? Weil es noch zwei Parkplätze gibt an denen man den Rundweg ebenfalls starten kann. Station 1 ist ein Schacht an einem Steinbruch und als ich hinein schaute, waren da Menschen. Ich denke ich sah dort hinten eine der Führungen. 
Von hier geht es noch ein Stück weiter die Straße entlang. An einer Abzweigung hätte ich Richtung Schloß Steinhausen hoch abbiegen können. Hier kann man einkehren und findet einen Skulpturengarten vor. Eigentlich wird dieser Halt mit dem Umweg als Tip in der Route angegeben. Aber durch die dolle Unwetter und Gewitterwarnung im Nacken hab ich das ausgelassen und bin direkt weiter. 
Hinten die Lampen dürften eine Führung sein. Da waren nämlich Menschen

Dela - 6.12.2008 - 09.07.2024

29. August 2024 | 1 Kommentar
Heut möchte ich hier noch jemanden verabschieden, den ihr hier viel gesehen habt. Unsere Dela. 
Sie hat uns vor 15 Jahren viel begleitet als sie einzog. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass wir sie danach wegen Unstimmigkeiten mit meinen Schwiegereltern nicht mehr genommen haben. Ich glaube ich habe hier im Blog nie erzählt, dass ich mir den Traum vom eigenen Hund nur erfüllen durfte weil es Streit wegen Dela gab.
Wutentbrand ist mein Mann aus dem Haus seiner Eltern, nach einer weiteren Diskussion über den Hund.
Und als ich hinterher bin, sagte er "Kauf dir deinen eigenen Hund - aber ich will mit der Arbeit damit nichts zu tun haben". 

Und dann kaufte ich mir einen eigenen Hund. Zugegeben ziemlich schnell und Kopflos. Aber die Angst das er seine Meinung vor dem Kauf wieder ändert war ja da. Natürlich würde ich so heut keinen Hund mehr kaufen. Aber ich würde eben auch keine Dela aus dem Auslandstierschutz mehr holen. Für jeden gibt es den passenden Hund und da hat sicher alles seine Berechtigung, egal ob Tierschutz oder Züchter (ich rede hier von denen die es wirklich anständig und mit Herzblut machen).

Dela hat uns vor vier Jahren noch in den Urlaub begleitet. Sogar mit wandern oder so. Sie hat doch wieder reccht viel Zeit bei uns verbracht. Sie lief mit meinen Hunden einfach gut mit. Seit einigen Jahren lief sie aber eben auch nicht mehr rund. Spondylose war nur eine Baustelle. Sicher war da auch Athrose oder so im Spiel. Neuerdings bekam sie Librella, aber auch das brachte keinen Erfolg mehr. Anfang Juli ging dann nichts mehr und es war Zeit sie gehen zu lassen. 

Fototechnisch hab ich mich für die Entwicklung unserer Hunde entschieden. Erst nur Dela, dann Dela und Joy, dann kam Blaze dazu, dann Tonic und am Ende ging Joy zuerst. 

Auf Instagram gabs den Post direkt am gleichem Tag. Hier eben was später. 

Dela 
06.12.2008 - 09.07.2024
Run free Delaida 🌈

Unsere griechische Omi ist heut ihre wohlverdiente letzte Reise angetreten und rennt nun wieder schmerzfrei über Wiesen. 
Vielleicht gibt’s da auch ein paar Kaninchen zum jagen, das würde sie lieben. Wenn sie Joy findet, können sie gemeinsame Sache machen. Dela steht schmiere und Joy klaut den Kassler zum Beispiel. 

Wir werden vermissen wie sie mit Freude auf ihre Jungs gewartet hat, um denen eins aufs Dach zu geben. Wir werden vermissen wie sie mäkelig ihr Futter sortiert, als wenn sie in Griechenland hinterm Hilton großgeworden wär. Nur Hummer und Kaviar für die Prinzessin. Alles andere fand sie kaum standesgemäß. 
Die Griechin mit dem eigenem Kopf, die genau wusste wie sie ihre Bediensteten um den Finger wickelt. 

Nächsten Monat wären es 15 Jahre mit dir - du bleibst in unseren Herzen ♥️