Kurzurlaub im Sauerland

20. Juni 2024 | erschienen in: / / / |

Ein klein wenig bin ich wohl zum Reiseblog mutiert muss ich zugeben. Aber dieser Bericht wird nicht so lang, denn im Fokus standen diesmal keine langen Wanderungen.

Den Mittwoch vor Christi-Himmelfahrt ging es für uns ins Sauerland. Genaugenommen irgendwo ins nirgendwo auf einen kleinen Naturcampingplatz. Das dieser eine Philosopohie vertritt mit der wir gut klarkamen und die wir gut finden war allerdings Zufall.

Auf diesem Platz gibt es nämlich eine eigene Wasserquelle und ein natürliches Filtersystem. Das heißt, Wassersparsam sein und keine belastenden Reiniger und so nutzen. Wir haben uns also vorher erstmal noch biologisch abbaubares Zeugs gekauft.


Ich hatte nämlich für Samstags eine bzw mit Melina dann zwei Konzertkarten für ein Konzert dort. Und da bot sich der Urlaub dort ja an. Die Band, gibts eigentlich gar nicht mehr und hat nach ich glaub 8 Jahren dort ein kleines Comeback gefeiert. Deshalb ging die Entfernung auch klar.

Wir kamen Dank stau relativ spät an und bauten dann noch komplett auf. Viel mehr haben wir an dem Tag dort nicht gesehen, denn dort war es relativ früh sehr dunkel. So schauten wir uns erst Donnerstags etwas an. Und auch das war nicht viel. Denn es war so warm, wir waren alle müde vom Alltag der letzten Wochen und der Liegestuhl in der Sonne sehr verlockend. Und so verbachten wir bis Nachmittags den Tag vor dem Wohnwagen am Bach. Zudem hatte Tonic seit zwei Wochen die Pfote offen und trug einen Verband. 

Am Nachmittag kramte ich unser Waffeleisen raus und es gab Waffeln und danach sind wir wirklich mal eine Runde gelaufen. Direkt am Platz ging nämlich ein Weg den Berg hoch los. Wir hatten etwas Aussicht erhofft, aber bekamen sie nicht. Und dann zack, war schon Freitag.





Freitags wollte ich dann wirklich wandern gehen. Die Kinder aber nicht. So trennten wir uns. Ich suchte eine knapp 11 Kilometer lange Strecke raus. Dem Tonic machte ich einen richtig dicken Verband um seinen Socken. 

Die Wanderung war bei Komoot super bewertet, allerdings ist uns ein rätsel warum. Die 11 Kilometer hatten trotz das wir auf einem Berg waren, sogut wie keine Aussicht. Eigentlich sogar nur eine. Ging sonst stupide durch den Wald. Lediglich der Kyrill Pfad war nett weil es da Brücken gab (der soll zeigen wie Kyrill dort gewütet hat) und die Hängebrücke die Teil des Rothaarsteiges ist. Die Hängebrücke ansich, ist uns aber auch ein Rätsel, denn man kann sie 5 Meter weiter umgehen. Einzig lustige an dieser, sie wackelt einfach irre. Die letzten vier Kilometer gingen langsam bergauf, durch den Wald, ohne Aussicht. Es zog sich  einfach und wir waren froh als wir wieder am Auto waren. Die Aussicht auf etwas zu Essen war auch sehr verlockend. Und danach beendeten wir den Tag mit einer Runde Dart in der Scheune. Hier gabs ein paar Spiele und Tischtennis.












Samstags waren wir zuerst etwas Lost was unsere Aktivität betraf. Unsere Wahl fiel dann auf einen Stausee. Ich mag Staumauern, die anderen den See und unsere Patricia wollte gern mal in eine Stadt. Die gabs da auch. 

Am See war es ganz schön, die Staumauer nicht ganz meins. Klingt nun doof, aber ich stehe auf diese großen wuchtigen Bauwerke wo man die Mauer in die Tiefe gucken kann. Hier war die zweite Seite begrünt mit einer langen Treffe runter ins Tal. War trotzdem schön. Die Hunde waren da an einer Stelle mit anderen Hunden mal im Wasser. Tonics Verband hab ich danach abgemacht und getestet ob er noch dran geht. Ging er nicht. Eine Sorge weniger, mit ein wenig Luft dran sah die Sache flott besser aus.







Abends bin ich mit Melina dann in Hemer auf dem Konzert gewesen, während die anderen beiden sich mit den Hunden die Zeit vertrieben haben. Auf dem Rückweg versuchten wir uns auch mal an den Polarlichtern. Aber hey, wenn ich sie nur durch die Kamere sehen kann, hab ich sie eher nicht gesehen. So kamen wir spät wieder am Platz an.

Sonntags haben wir dann ganz in Ruhe abgebaut und uns Mittags auf den Weg nach Hause gemacht. Wo wir zum Glück Abends bei Torstens Mutter Essen konnten. 

Und weil ich oft gefragt werde aktuell. Uns hat der Campingplatz für Mittwoch bis Sonntags (Stellplatz am Bach, jeweils 2 Erwachsene, Kinder und Hunde, Strom) gesamt 117 Euro gekostet. 



3 Kommentare:

  1. Herrlich, sieht nach richtig "hundigen" Freitagen in wunderbarer Natur aus. Hat sicher Mensch und Tier grosse Freude gemacht.
    Es grüssen Erika mit Ayka

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  2. Ich musste jetzt sehr schmuneln bei der Aussage "nichts zu sehen außer Wald" - für mich ist es schon toll, wenn ich Wald sehe ;) Aber hier oben sehen wir ja meistens kilometerweit wirklich nichts!
    Aber natürlich kann ich verstehen, dass Du Dir von dem Weg mehr erwartet hast und auch schönere Weitsichten. Aber es hört sich trotzdem nach einem gelungenen Urlaub oder zumindest einer schönen Auszeit an.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Roy

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  3. Beim Campen frisch gebackene Waffeln zu essen scheint ein grossartiger Glücksmoment zu sein! Auch wenn die Wanderungen nicht ganz so überzeugend waren, war es sicher ein erholsamer Kurzurlaub.
    Ich hoffe, Tonics Pfote geht es wieder besser!
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciarán

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