Jeder Mensch und auch jeder Hund haben einen einzigartigen Charakter. Christel Löffler, zertifizierte DISG-Trainerin, nimmt Hundehalterinnen und -halter mit auf die spannende Reise der Persönlichkeitsanalyse. Das Ziel: sich selbst besser kennenlernen und seinen Hund verstehen. Der Ratgeber zeigt, welchen Einfluss z.B. Persönlichkeit, Erfahrungen und Glaubenssätze auf eine Partnerschaft haben. Durch dieses tiefere Verständnis kann man die Erziehung und das Training individuell gestalten, Vertrauen stärken und eine authentische Beziehung zu seinem Hund entwickeln.
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Das wird glaube ich keine wirkliche gute Rezension, ich muss sie aber loswerden. Ist diesmal wirklich nur rein meine persönliche Meinung ohne auf das Erscheinungsbild usw. einzugehen.
Ich will garnicht unfair zu dem Buch sein. Ich hatte einfach eine andere Vorstellung. Ich bin kein Fan davon Charaktäre in Schubladen zu stecken mit einem festem Begriff. Allerdings sagt sie genau dies als Nachteil des Vier-Typen Models. Ich dachte vielmehr es geht wirklich eher um das klassische introvertiert, extrovertiert Ding.
Hier geht es um vier Charaktäre, die im ersten Teil um den Menschen gehen. Sich selbst kennenlernen und in Reflexionsbögen am Ende bestimmen, welcher Typ davon man selbst ist.
Vielleicht ist da mein Problem mit dem Buch. Ich erkenne mich selbst eben in keinem der Typen wieder. Ich bin in allen vier Typen vertreten, je nachdem in welche Situation ich gebracht werde. Dementsprechend konnt ich vielleicht damit allgemein nicht soviel anfangen. Es wird aber auch auf Mixe dieser Typen eingegangen. Am Beispiel des Handedrucks soll man erkennen können welcher Typ grad vor einem steht. Ich kann damit einfach nicht soviel anfangen.
Danach geht es um den Hund. Es geht um Genetik und Charaktäre. Dazu stellt sie ihre Hunde mit Geschichten vor. Ich verstehe wo es hingehen soll, aber ich konnt daraus einfach nichts ziehen.
Gefolgt von einer Bildstrecke wie man anhand einer Aufgabe, Verhaltenstypen erkennt. Nun sind wir im Jahr 2025 und ich denke mir, warum Bildstrecken. Warum macht man da nicht einen QR Code hin und fügt die Szene als Video ein? Das würde ich viel anschaulicher Finden als Bildstrecken.
Die Vier Typen werden dann nochmal auf den Hund bezogen beschrieben.
Danach beginnt das Überthema des Trainings.
Nach den Reflektionstest bin ich beruflich - nichts. Mein Ergebnis war 6-6-6-2 in der Zuordnung des Charkters. Also ich wäre alles zu gleichen Teilen ausser ein „Macher“. Das gleich für Privat. Da wäre ich alles zu gleichen Teilen ausser ein Teamplayer.
Also im Grunde nix aussagend. Ich hab es für Blaze dann angefangen. Aber ich bin beim beantworten ins straucheln weil es zum Teil gar nicht passte. Also die Frage wie er auf anderen Hunde zu geht -da stand zur Wahl gestresst/dominierend/einschränkend gegenüber verspielt und zwei zurückhaltenden antworten. Nichts davon passt. Der prescht kläffend auf andere Hunde zu um dann wieder zu gehen. Der schränkt niemanden ein, der will niemanden dominieren, der ist dann super freundlich und danach sofort desinteressiert. Ich hät mir bei einigen antworten also was aus den Fingern saugen müssen und damit das Ergebnis eh verfälscht.
Es kommen dann eben so Oberthemen wie „jagen“ und wie sich welcher Typ verhält. Also das manchem Typen die Beziehung einfach so wichtig ist, dass er nicht Jagd. Das Ganze gibts dann auch für Leinenpöbeln. Da habe ich meinen Blaze auch ein wenig wiederfinden können. Allerdings in einem Charaktertypen der eben sonst nicht auf ihn passt. Und natürlich hät er eben irgendwo reingepasst.
Es gibt immerwieder viele Beispielgeschichten. Wo ich manchmal da saß und dacht, hä und warum nun diese Überschrift.
Da ging es mit zum Beispiel bei „pöbeln oder nicht pöbeln“ so. In der Geschichte geht es ansich nur um die Beziehung vom Hund zur Halterin. Der Hund wurde kurz beschrieben. Das Wort pöbeln tauchte in der Geschichte aber nie vor. Das Aggression, Meideverhalten und ähnliches auch mit einem Gesundheitszustand / Schmerzen zu tun haben kann….ich würde nun sagen, dass ist eine Erkenntnis für Anfänger. Also vielleicht ist dieses Buch an Anfänger gerichtet. Zumal ich gut selbstreflektieren kann. Letzten Endes habe ich ab Seite 140 nur noch quer gelesen. Ich fühlte mich in dem Buch einfach fehl am PLatz.
Es gab da noch verschiedene Konstellationen von Hund und Mensch Typen und wie man an besten mit dem Hund handeln soll. Ich nenne euch auch eben ein Beispiel. Mensch Teamplayer und Hund Teamplayer. Nun könnte ich mich und meinen Hund ja gar nicht einordnen. Also für mich ja sinnlos da bei mir ja drei Charaktäre zu gleichen Teilen kamen. Aber im Beispiel heißt es. „Ansatz: Eure gemeinsame Stärke ist, dass ihr ein gleiches Tempo habt und euch die Beziehung sehr wichtig ist. Die Schwäche liegt darin, dass Probleme deinerseits unter den Teppich gekehrt werden. Training: ….Mit gemeinsamen kuscheln könnt ihr euch gegenseitig motivieren.“
Das ist schlicht das falsche Buch für mich. Andere mag es halt begeistern. Ich jedenfalls hatte mich sehr auf die Erscheinung gefreut und war dann damit „lost“. Es durfte aber weiterziehen.


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