Selfmade Futterbar

21. Februar 2019 | erschienen in: |
(Blogbeitrag enthält Werbung / Produktvorstellung - selbstgekauft)

Ich möchte euch heute noch eine kleine Bastelarbeit meines Mannes nachreichen. Meine Schwiegermutter hat irgendwann mal geäußert, dass sie gerne etwas vor die Wand machen möchte, weil der Hund dagegen kleckert beim fressen. Nun zog ja letztes Jahr der Plotter bei mir ein und bot mir tolle Möglichkeiten (ich bin mir gerade nicht sicher ob ich ihn euch gezeigt habe). Deshalb ein kleiner Umweg über meinen Plotter allgemein.
Ein Plotter ist ein Gerät ähnlich wie ein Drucker. Man gibt ihm auf seine Schneideunterlage eine Folie (manche kleben, manche sind zum aufbügeln- je nachdem was man vorhat), die er dann einzieht. Auf dem PC gibt man einem Programm eine Vorlage und sendet sie von dort an das Gerät. In diesem ist ein Messer welches je nach Material unterschiedlich tief schneidet. Dann beginnt das Messer ähnlich wie der Druckkopf beim Drucker über das Material zu gleiten und zu schneiden oder ritzen. In meinem Fall den ich euch gleich zeige, habe ich eine Acrylfolie benutzt. Diese besteht aus der Folie die auf einer Trägerfolie klebt. Das Gerät ritzt nur die klebende obere Folie an die man dann klebend Verwenden kann. Man kann aber auch Pappe schneiden. Dieses ist dann wirklich ausgeschnitten. In meinem Fall habe ich einen Sillouette Cameo 3. Wen ihr möchtet kann ich das gute Stück auch mal bei der Arbeit zeigen. Jetzt aber erstmal zur Arbeit meines Mannes.

Es kam quasi die Idee auf eine Futterbar aus Holz zu bauen und eben auch zu beschriften.
Auch wenn es keine Bastelanleitung wird. Ich beschreibe die Schritte die wir gemacht haben trotzdem ein wenig. Wer uns schon was länger kennt weiß das mein Mann kein Handwerkliches Geschick hat. Aber so langsam wird es. Man wächst ja scheinbar mit seinen Herausforderungen. Jedenfalls sollte dies dann unser Weihnachtsgeschenk werden. Am Ende hatten alle Geschenke an unsere Eltern etwas mit dem Plotter zu tun.

So stapften wir in den Baumarkt, haben Holz, Schrauben und Winkel gekauft und sind dann zum sägen in den Garten. Wenn man die Vorstellungskraft hat welche Teile man benötigt, ging das ganze auch ohne Anleitung. Wir wollten quasi eine Rückwand, an der wir das Brett für die Näpfe befestigen wollten. Das haben wir mit zwei längeren Schrauben gemacht die wir einfach von hinten rein geschraubt und von unten mit Winkeln verstärkt haben. Aber vorher mussten noch grob die Löcher für die Näpfe rein. Das war gar nicht so einfach beim sägen, trotz vorgemaltem Kreis.


Wenn man diesen Schritt erstmal hat, kann man schon erkennen was es wird. Nun hätten wir als Füße Holzklötze nehmen oder eben vorn alles mit Brettern zumachen können. Wir haben uns für die Bretter entschieden. Dafür brauchten wir ja nur die Breite und Höhe für vorne. Und die Seitenlänge abzüglich zweimal der Bretterdicke (vorn das Brett und hinten das). Das haben wir alles brav angezeichnet und gesägt.  Unser Holz war nicht vorlackiert, würde aber auch Sinn machen. Wir haben uns dafür entschieden das fertige Produkt mit einem Schutz zu besprühen.

Das Brett vorn und auch die an den Seiten haben wir von innen bzw unten mit Winkeln befestigt. Wir wollten das man von aussen eben keine Schrauben sieht. Nun kam noch ein schwieriger Teil. Es sollten ja Delas Näpfe rein. Vor dem ersten sägen hatten wir bei einem Besuch mal grob den Durchmesser gemessen. Aber das allein sagte uns ja nicht darüber aus wie es nun wirklich passt. Also haben wir den Onkel beauftragt einen Napf heimlich zu entführen und damit rüber zu kommen. Und das auch noch ohne das er plappert. Das hat soweit funktioniert und wir konnten die Löcher nochmal nachbessern. Somit war der handwerkliche Teil abgeschlossen.

Dann kam mein Teil. Eine Schrift finden, die Größe bestimmen, den Text finden. Man hat ja soviele Ideen was da drauf kann. Da Dela eine Mäkeltante ist, die zwar von der Straße kommt, sich vom Futter her aber eher wie aus dem Königshaus benimmt haben wir uns für "Delas - Gourmat-Bar" entschieden. Und für drei Sterne im unterem Bereich.

Ich finde für den ersten Versuch ist es doch gar nicht mal so schlecht geworden. Die Beschenkte war jedenfalls Begeistert.



5 Kommentare:

  1. Das sieht super aus!! Und die Beschenkten haben ganz sicher viel Freude damit. Tolle Idee.
    LG Siggi

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  2. Das habt Ihr richtig gut gemacht. Zumal ich solche Überraschungen wirklich soooo schön finde.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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  3. Das Teil sieht klasse aus. Also daraus schmeckt doch Dela ihr Futter gleich noch mal so gut. Die Überraschung ist euch gelungen.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

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  4. Das sieht richtig gut aus. Das habt ihr richtig gut gemacht und die Überraschung ist sicher gelungen.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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  5. Wow, ein schickes Teil. Ich bin eigentlich auch am überlegen so den Fressplatz von Aaron etwas schicker zu gestalten. Aktuell liegt eine einfache Fußmatte am Boden und zwei Keramiknäpfe stehen drauf.
    liebe Grüße
    Sandra mit Aaron

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