Gipfelstürmen im Ruhrgebiet 5 - Halde Haniel

17. Februar 2016 | erschienen in: / / / |
Zwei Hüter stehen mir doch oder?
Nach längerer Haldenpause stand mal wieder eine Halde auf dem Plan. Das Wetter war relativ gut, es war aber mega windig und eben kalt. Wir hatten einen Besuchshund bei den ihr auch schonmal hier gesehen habt - Border Timmy.
Diesmal waren wir auf der Halde Prosper-Haniel an der Grenze Oberhausen/Bottrop. Sie ist mit 159 Metern die höchste Halde im Ruhrgebiet und gar nicht sooo einfach zu erklimmen. Sie wurde durch das anliegende Steinkohlewerk Prosper-Haniel aufgeschüttet.Die Wege die nach oben führen, erschienen uns wirklich sehr weit und lang, aber es lohnt sich.



Es führen verschiedene Wege hoch, viele waren sehr matschig und kaum begehbar und so haben wir uns an den sogenannten "Kreuzweg" gehalten. Dieser hat 15 Stationen die sich mit christlichen Ereignissen bzw der Kreuzigung befassen. An vielen dieser Staionen gab es Bänke und Mülltonnen, sodass man die möglichkeit einer Pause hatte. Wenn man diesem folgt gelangt man an ein großes Kreuz welches wohl eine Zeitlang die Spitze und Landmarke der Halde war. Danach wurde die Halde noch weiter aufgeschüttet und ein neuer höchster Punkt geschaffen. Der Kreuzweg wird weiterhin von Bergbauelementen begleitet von denen ich einige auf Bildern festgehalten habe.
 Das Kreuz wurde wohl mal vom Papst gesegnet. Hinter dem Kreuz ist eine Wiese wo man im Hintergrund schon einen sehr spitzen Berg sieht. Begleitet von Schildern die auf eine Arena hinweisen. Wir waren sehr gespannt. Bänke haben wir ab dort auch keine mehr gesehen.


Blick auf die Spitze

Ein Grubenaufzug
Zwischendurch haben wir Trampelpfade benutzt bzw eigentlich scheppern dort die Mountainbiker runter. Diese waren auch zahlreich vertreten und besonders beeindruckend war, wie diese von der Spitze runter rauschen. Trotz der Bodengegebenheiten waren wirklich viele Biker unterwegs, die immer wieder dafür sorgten das wir anleinen mussten.Wie ihr auf den Bildern seht, Wald wohin man schauen kann auf der einen Haldenseite. Da soll nochmal wer sagen unser Ruhrgebiet sei grau.


Den Rest des Weges konnten die Hunde gut freilaufen, alle anderen Hunde die uns so begegneten auch. Nur oben auf der Spitze als viele Hunde dort waren habe ich angeleint. Abgesehen davon das dort auch Hundehalter waren, die nicht auf ihre Hunde geachtet haben, ich wollt dort nicht zugehören.
Platz zum Toben
Es gab auch ein wenig Erfrischung
Weitblick

So nun zur Spitze, auf dem letzten Stück angekommen kam man in eine Art Kessel. Links und Rechts ging es etwas hoch und in der mitte war es flach. Auf der einen Seite war ein hoher sichelförmiger Berg und davor lag ein im Kreis angelegtes Amphitheater mit 800 Plätzen. In diesem finden wohl auch Veranstaltungen statt. Dieses soll von dem Berg geschützt werden. Sobald man auf dem Berg angekommen ist, merkte man auch direkt den dollen Wind. Oben auf der Spitze wurden Eisenbahnschwellen in den Boden gesetzt. Diese sind dann der höchste Punkt und je nachdem, von weitem sichtbar, denn es sollen über 100 Stück sein.


Die Schwellen
Die Arena bzw das Theater. Hinten die Rillen sind von den Bikern - wahnsinn :D
Nachdem ich gefühlte 300 Fotos gemacht hab, die Sonne sogut wie weg war und es allen kalt war, haben wir den Weg zurück angetreten. Ich sag euch, das war lang. Wir dachten zwischendurch wir haben uns verlaufen, es wurd dunkel und irgendwie fehlte auch eine Abkürzung. Uns kam der Rückweg wirklich argh lang vor :-(. Dafür hab ich euch denk ich mal schöne Fotos mitgebracht.




Von dieser Halde hat man sogar Blick auf die Halde Beckstraße , die ich schon vorgestellt habe. Und natürlich auch auf das anliegende namensgebende Bergwerk.

(Quelle:Wikipedia)

Es grüßt, eure Gipfelstürmende


2 Kommentare:

  1. Ein interessanter Gang mit spannenden Bildern.
    War schön, euch mal wieder zu sehen.

    Liebe Grüße - Monika

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  2. So schöne Bilder. Das hat sich echt gelohnt trotz des langen Weges.
    Danke.
    LG Vanni und Sandy

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