We ahr open - Noch lange nicht fertig. Aber offen und froh über deinen Besuch.
Aus Sicht des Ahrtals
Zuerst einmal. JA, das Ahrtal braucht die Touristen und ich gönne ihnen jeden einzelnen. Die verbliebenen Gastronomen, Hoteliere, Winzer oder Geschäftsinhaber oder die die wieder offen haben, brauchen Gäste um existieren zu können. Es bringt ja nichts, wenn man mit Mühe und Not wieder öffnen kann und es kommt dann keiner. Und das versucht man vorallem mit Aktionen. Natürlich gabs hier immer Programm. Aber nun nochmal mehr, mehr beworben, mehr social Media. Vielleicht erklärt dies den neuen niedrigeren Altersdurchschnitt den ich diesmal so sah.
So freut man sich natürlich wenn dort etwas los ist. Merkt aber eben auch, dass nicht mehr soviel los ist, ausserhalb von solchen Aktionen. Es war trotz Werbung und Co nichtmals im Ansatz so voll wie bei meinem letzten Besuch (am Christi Himmelfahrtswochenende) vor der Flut an einem normalem Wochenende. Bis sich das alles fängt wird es Jahre dauern und da kann man nur hoffen, dass viele überleben. Oft wird einfach improvisiert. In Dernau zb. standen an der Ahr Buden mit einem kleinem aufgeschüttetem Strand, Verkaufswagen hier und da als Weinverkauf einfach auf Ecken gestellt. Statt in schöne Weinkeller kauft man den Wein im Lager, Gastronome weichen auf Imbissanhänger aus. Wenn dann wie in Dernau noch gute Musik läuft, wird es auch voller. Aber wie erwähnt, es war sehr junges Publikum. Das Publikum das ich beim AhrWeinWalk sah, war auch relativ jung. Wurde ich ja früher eher belächelt hier zwischen Rentnern zu wandern. Und die waren auch die Mehrzahl auf den Weinfesten früher. Diesmal aber, traf ich wenig ältere Leute. Meist waren diese dann auch Einheimisch.
Nachfolgend kommt nun eine kleine Fotostrecke aus Ahrweiler. Hier hat sich sehr viel getan.
Auf dem zentralem Marktplatz in Ahrweiler ist viel passiert. Hier ist wieder mehr los, vieles schön. Von diesem gehen folgende Gassen aus die wieder schön aussehen. Aber noch sehr gezeichnet sind. |
Belebtere Gassen mit Gastro und Straßen mit Baustellen wechseln sich ab |
Wunderhübsche Häuser. Aber wenn man hinsieht, die Läden sind alle noch mit Brettern zugemacht. |
Leere Lokale, leere Gassen, Fachwerk, Baustelle |