Und als wir so wanderten im... Neandertal
An einem langem Wochenende im Juni haben wir uns mal aufgemacht und sind im näherem Radius eine kleine Runde wandern gegangen. Mein Wunschziel wäre das nicht gewesen, da fallen mir schönere ein. Aber ich denke, diese wären zu dieser Zeit an einem Feiertagswochenende die falsche Wahl gewesen.
So erhofften wir uns eine Route gefunden zu haben, die nicht so beliebt erschien wie zB. der Drachenfels oder das Kaiser Wilhelm Denkmal. Die stehen nämlich auch noch auf unserer Liste.
Und nicht nur wegen Corona suchen wir ja etwas ruhigere Strecken und Orte, sondern auch wegen den Hunden. Ich finde das viel angenehmer als wenn es Rappelvoll ist.
Nun verschlug es uns ins Neandertal und es war so voll, dass ich die Hunde nicht einmal in den Bach lassen konnte. Die Runde war schön aber leider wirklich zu voll. Leider auch mit sehr vielen Radfahrern die einem kaum eine Chance geben auszuweichen. Da hatte man schon mit anleintem Hund kaum eine Sekunde. Da wo ich geknippst hab, war es zum Glück was leerer und auf manchen Bildern, sind die Leite extra stehen geblieben damit wir das Bild machen konnten (die auf der Holzbrücke).
Die Winkelsmühle war leider gesperrt und wir mussten die Baustelle dort umlaufen. Das fand ich sehr schade, aber gut ist dann so. Sehr schade war, dass das Ende der Route über einen Friedhof führte. Das fand ich irgendwie komisch. Ausgeschrieben war die Runde mit knapp 8,8 Kilometern. Am Ende waren es aber fast 11. Für uns machte das nun nichts. Wir waren nämlich alleine unterwegs.
Ein Wisentgehege und ein Auerochsengehege lagen noch auf unserem Weg. Die Auerochsen hab ich geknippst, vor den Wisentgehege standen zu viele Leute. Die Tiere lagen aber auch alle irgendwo in der Sonne. Aber es war schon schön zu sehen, wieviel Platz die dort haben.
Dann kam ein kleines Highlight, zumindest für uns. Wir kamen per Zufall an einem Bienenlehrgarten vorbei. Da gabs wirklich interessante Schilder und natürlich Bienenkästen. Wir haben sie uns von weitem angesehen. Ich hatte auch keine Luft das die Hunde in eine reintreten. Aber wir fanden es wirklich interessant. Ebenfalls interessant war aber, dass wir dort alleine waren. Dieser Garten grenzt an den Hauptweg der gut besucht war und es war auch ausgeschildert. Aber da hat sich niemand hineinverirrt. Nur ein junges Paar kam, als wir gingen. Aber auch die waren etwas verwundert das der Lehrreiche Teil der Strecke einfach übergangen wird.
Am Ende ist es wie bei jeder Wanderung. Man ist doch froh wieder am Auto zu sein. Ich freue mich ehrlich gesagt auch wieder auf die Zeit wo es draussen etwas leerer wird und man Ausflüge wieder mehr genießen kann.
Ich habe jetzt noch eine Woche Urlaub und es ist das erste mal, dass wir nicht weggefahren sind. Wir haben diese Woche noch ein wenig vor und die Kamera kommt auch mit. Ich hoffe aber, dass diese etwas entspannter werden. Und dann berichte ich auch mal was es so neues gibt und wir so getrieben haben.
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