Hallo ihr Lieben,
heute hab ich eine weitere Halde für euch. Nämlich die Halde Hoheward, die zwischen Herten und Recklinghausen liegt. Diese haben wir wie ihr seht im Sommer besucht. Das war unser Doppelhalden-Tag mit der Halde Rheinelbe von der ich HIER berichtet hab.
Die Halde Hoheward ist eine Berghalde die von mehreren Zechen stammt. Sie gehört im Ruhrgebiet zu den größten Halden. Sie ist komplett für die öffentlichkeit zugänglich und mit zahlreichen Wegen rundherum ausgestattet. Ergänzt werden diese durch Informationstafeln sowie 10 Aussichtsbalkonen.
Einen kleinen Aussichtsturm gibt es auch noch, diesen haben wir allerdings nicht gesehen. Wir sind nämlich die 529 stufige Treppe zielstrebig bis oben hoch gelaufen und so wieder runter, dass wir an der Drachenbrücke auskommen. Insgesamt hat die Halde rundherum 12 Ein bzw.Aufgangsmöglichkeiten.Die Drachenbrücke selbst, führt als Füßgängerweg über die Cranger-Straße. Sie stellt einen Skelettartigen Drachen dar, der auf seine Besucher auf seinem Körper hinabschaut.
Vom Horizontalobservatorium kommt man flott runter an eine Sonnenuhr mit Obelisk. Der Bereich ist knapp 3000qm groß, als Zeiger dient ein knapp 8 Meter hoher Edelstahl Obelisk. Der Boden besteht aus Löchrigem hellen Pflastersteinen. Dieses dient damit keine Pfützen entstehen können. Rundherum sind dann noch Bahnen aus dunklen Pflastersteinen. Überall sind im Boden erläuterungen zum ablesen der Uhr und des Datums. Dieses soll angeblich bei der richtigen Witterung präzise bestimmt werden können. Wir haben das allerdings nicht getestet.
Auf dem Weg nach unten ist uns die tolle Natur diese Halde aufgefallen. Es waren viele Blumen und Sträucher am blühen und in den Steinen gab es richtig viele Echsen. Die uns hier und dort auch so den Weg gekreuzt hatten. Auch schön war der Rundumblick auf die Zechensiedlung mit ihren alten kleinen Zechenhäuschen und dem ein oder anderem Förderturm. Der Besuch auf dieser Halde hat uns alles in allem also wirklich gut gefallen. Wie immer war es auch hier kein Problem mit dem Hund. Auch die Mountainbiker waren hier kein Problem, die Halde ist so groß das man sich gut aus dem Weg gehen kann.