Gipfelstürmen im Ruhrgebiet 8 - Halde Hoheward

Hallo ihr Lieben,

heute hab ich eine weitere Halde für euch. Nämlich die Halde Hoheward, die zwischen Herten und Recklinghausen liegt. Diese haben wir wie ihr seht im Sommer besucht. Das war unser Doppelhalden-Tag mit der Halde Rheinelbe von der ich HIER berichtet hab.

Die Halde Hoheward ist eine Berghalde die von mehreren Zechen stammt. Sie gehört im Ruhrgebiet zu den größten Halden. Sie ist komplett für die öffentlichkeit zugänglich und mit zahlreichen Wegen rundherum ausgestattet. Ergänzt werden diese durch Informationstafeln sowie 10 Aussichtsbalkonen.

Einen kleinen Aussichtsturm gibt es auch noch, diesen haben wir allerdings nicht gesehen. Wir sind nämlich die 529 stufige Treppe zielstrebig bis oben hoch gelaufen und so wieder runter, dass wir an der Drachenbrücke auskommen. Insgesamt hat die Halde rundherum 12 Ein bzw.Aufgangsmöglichkeiten. 

Die Drachenbrücke selbst, führt als Füßgängerweg über die Cranger-Straße. Sie stellt einen Skelettartigen Drachen dar, der auf seine Besucher auf seinem Körper hinabschaut. 

Auf der Halde befindet sich weit sichtbar das Horizontalobservatorium. Welches aus Stahlbögen besteht die sich über den Platz spannen. Es soll eine moderne Version von alten Bauwerken wie Stonehenge darstellen. Wenn man genau auf dem Plateau in dem Bauwerk steht, soll man mit verschiedenen Peilmarken bestimmte Dinge wie Kalendertage bzw.Sommersonnenwende und Co. beobachten werden. Die Bögen teilen den Himmel in Ost- und Westhälfte und Nord-und Südhalbkugel ein. 
Jetzt allerdings der Knackpunkt. Denn man kann nicht mehr so nah an dieses Bauwerk heran. 2008 wurde es Eröffnet und kurz darauf Mängel festgestellt. Seitdem war das Bauwerk gesperrt und es wurde sich um das Verschulden dieser Mängel gestritten. 2013 wurden zwar Arbeiten und Tests dran durchgeführt, 2015 erfolgte dann ein Gutachten. Die Baukosten betrugen mal 2 Mio.Euro. Das Gutachten kostete fast die Hälfte davon und die endgültige beseitigung des Schadens soll zwischen 1,9 und 5 Mio. Euro kosten, weshalb ein Abriss nicht unwahrscheinlich ist.

Vom Horizontalobservatorium kommt man flott runter an eine Sonnenuhr mit Obelisk. Der Bereich ist knapp 3000qm groß, als Zeiger dient ein knapp 8 Meter hoher Edelstahl Obelisk. Der Boden besteht aus Löchrigem hellen Pflastersteinen. Dieses dient damit keine Pfützen entstehen können. Rundherum sind dann noch Bahnen aus dunklen Pflastersteinen. Überall sind im Boden erläuterungen zum ablesen der Uhr und des Datums. Dieses soll angeblich bei der richtigen Witterung präzise bestimmt werden können. Wir haben das allerdings nicht getestet.

Auf dem Weg nach unten ist uns die tolle Natur diese Halde aufgefallen. Es waren viele Blumen und Sträucher am blühen und in den Steinen gab es richtig viele Echsen. Die uns hier und dort auch so den Weg gekreuzt hatten. Auch schön war der Rundumblick auf die Zechensiedlung mit ihren alten kleinen Zechenhäuschen und dem ein oder anderem Förderturm. Der Besuch auf dieser Halde hat uns alles in allem also wirklich gut gefallen. Wie immer war es auch hier kein Problem mit dem Hund. Auch die Mountainbiker waren hier kein Problem, die Halde ist so groß das man sich gut aus dem Weg gehen kann.

Wandern in Essen

16. Januar 2021 | erschienen in: / | 1 Kommentar

Letztes Jahr war es ja etwas schwieriger mit den Aktivitäten und so waren wir eher in den umliegenden Städten unterwegs. So zog es uns für eine kleine Wanderung nach Essen. Eine Komoot Strecke haben wir diesmal gewählt, die zu Teilen auf dem Baldeneysteig verläuft. Schon bei unserer Geschirrauswahl ist den Hunden vermutlich klar was nun abgeht. Auch ohne richtige Berge, bevorzuge ich aber die Hunde an mir dran hängen zu haben.

Der Parkplatz war flott gefunden und dann kam leider schnell der Dämpfer. In der Beschreibung stand nicht drin, dass diese Strecke nicht Hundegeeignet ist. Wir sollten nämlich durch den Park der Villa Hügel gehen und dieser ist für Hunde nunmal Tabu.
Also haben wir uns selbst eine Alternativroute gesucht die aussenrum führt. Einen kleinen Blick in den Park haben wir aber trotzdem von oben bekommen. Wunderschön.



Jetzt doch noch - Jahresrückblick 2020

5. Januar 2021 | erschienen in: | 2 Kommentare

Guten Morgen und ein Frohes neues Jahr ihr Lieben,

Ich hoffe ihr seid alle stressfrei in das neue Jahr gekommen und alle gesund.

ich hab mich kurzerhand doch für einen Jahresrückblick entschieden. Seit mehreren Jahren haben wir ja ein Glas wo wir positive Dinge auf Zettelchen einwerfen. Auch 2020 haben wir dies fortgeführt. Gestern habe ich das Glas dann geleert und fand "Gar nicht mal so schlecht", zumindest auf persönlicher Ebene. Das 2020 allgemein eher eine Katastrophe war, muss ich ja nicht sagen. Aber jede von uns wird das Beste draus gemacht haben. Und deshalb wir es auch eher ein wirklich persönlicher Jahresrückblick mit Höhen und Tiefen. Denn Hundetechnisch lief einfach noch weniger. Keine Veranstaltungen, kaum Training, keine Besuche bei der Züchterin.

Eigentlich ist es immer ganz gut, mein Jahr im Kopf nochmal ankommen zu lassen und vorallem beim schreiben vom November war das ganz gut.

Im Januar und Februar war einfach mal gar nichts los. Selbst mein Handy gibt kaum Fotos her. Aber ich hab mir zu Jahresanfang vorgenommen, dass ich zum Sommer hin einen neuen Job haben möchte. Weg aus dem Hundebereich und in einen Job wo ich einfach morgens meine Stunden mache und dann Feierabend hab. Das es dazu nicht kommt, hätte ich da noch nicht gedacht.

Im März fing der ganze Corona Kram so richtig an. Am 7.3 waren wir somit noch auf einem kleinem Konzert. Noch so richtig klein und eng, mit ordentlich Menschenkontakt. Das war somit auch mein letztes richtiges Konzert dieses Jahr. Rückwirkend betrachtet war das schon Grenzwertig. Das Konzert eine Woche später wurd von offizieller Seite dann nämlich schon abgesagt und seitdem steht unsere heißgeliebte Veranstaltungsbranche still. Allerdings haben wir bis auf bei wenigen Ausnahmen gesagt, dass wir alle Tickets behalten. Haben das Jahr über fleißig Merch gekauft und zum Teil auch Tickets für Online Konzerte gelöst.

Im gleichem Monat ist mein Mann dann in seiner Umschulung auch ins Homeschooling geschickt worden und naja kurz drauf auch die Kinder. Während ich weiter arbeiten war, war es Zuhause eher schwierig mit dem Homeschooling der Kinder. Die eine Schule bekommt es gut hin, die andere gar nicht. Das hat sich auch bis im Dezember kaum geändert.