Blaze und sein Meeres-Alien

20. Februar 2018 | 5 Kommentare
Kennt ihr das? Ihr wollt eurem Hund mal was neues und tolles zum futtern geben und der Hund verschmäht es?
So geschehen mit Blaze. Hab tatsächlich nen Kilo komplette Fische gekauft. Hab auch die größten genommen die es gab. Und was tut er, er schaut ihn an wie einen Alien. "Frauchen, was soll ich damit?". Zu guter letzt, nahm er ihn mit in seine Box und was tut Hund mit herumliegendem Fisch.....

Wollt ihr mal raten?


Joy hätte ihn übrigens sofort genommen. Leider verträgt sie rohen Fisch nicht sonderlich gut, weshalb es nur getrocknete Fischis als Lecker gibt. Deshalb wollt ich Blaze wenigstens den Fischigen spaß gönnen. Aber gut, wer nicht will der hat schon. Die Katzen haben ihn sich dann geteilt.



Objektivtest die zweite...mit Tücken

14. Februar 2018 | erschienen in: / / | 1 Kommentar
Endlich war es soweit.....Sonne ohne Ende und so bot sich eine kleine Fotorunde an. Blaze durfte mit seinem Fuß Zuhause beiben. Naja gut, durfte ist falsch....sagen wir mal "musste". Joy und Bo haben uns also Begleitet und leider nicht  ganz das getan was ich erwartet habe. Sie sind in einem Mini Radius um uns herum geblieben. Primaaa dachte ich, der Traum jedes Hundebesitzers wenn die Hunde nur drei Meter vorlaufen. Leider kein Traum mehr wenn man möchte, das die Hunde rennen um das Objektiv (70 -200mm) am bewegendem Objekt zu testen. Was für Tücken mit diesen Erzogenen Hunden *ironieaus*. Nein, im Grunde bin ich ja froh das es so ist. Aber am Ende musste ich dann die Bewegung künstlich erzeugen durch absetzen und rufen und habe mich sonst doch auf das drumrum konzentriert. Und weil wir Zeit hatten sind wir auch in eine Ecke, die ich euch entweder selten oder noch gar nicht gezeigt habe.

Da ich in meinem Stadtteil in einer Kurve des Rheines liege, habe ich Fußläufig mehrere Stellen zur Auswahl. Einmal die großen weitläufigen Wiesen an den Rheinbrücken, mit unserem Gnadenhof und den Pferden in den Wiesen und einmal das wunderschöne Gebiet aus Rheinwiesen und Feldern das bis Krefeld geht. In diesem befindet sich dann noch ein Gestüt, Fallobstwiesen, Koppeln, viele Tiere und sehr viel Natur. Diese zwei Gebiete hängen theoretisch auch zusammen aber eben nur theoretisch. Praktisch werden sie von einem Hafenbecken getrennt. Früher befand sich hinter den Rheinwiesen "Krupp Rheinhausen", welches einen kleinen Hafen hatte. Als das Stahlwerk Anfang der 90er schloss und alles zugänglicher wurde, konnte man auch an den kleinen Hafen. Nachdem das Werk komplett abgerissen wurde und auf dem Gelände etwas neues entstand, erhielt auch der Hafen seine neue Bestimmung und wurde ausgebaut. Heute ist auf dem Gelände Europas größtes Logisikzentrum. Was für uns heißt das wir von Zug und LKW Lawinen mit Containern überrollt werden. Gut, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Hielt mich von meinem Ziel der RoRo-Anlage aber nicht ab. Dafür muss ich die jeweilige Rheinwiese bis ganz zum Ende durchlaufen. Da das Hafenbecken aber nicht gesichert ist, mache ich das mit den Hunden äußerst selten, denn von der einen Seite ist der Hafen kaum zu erkennen. Ich werde euch also heut durch die Rheinauen bis zum Hafen mitnehmen.
Das Bild der idyllischen Rheinwiesen wird für die meisten von euch durch den Hintergrund gestört. Dort ist es zwar mittlerweile sehr sauber, aber man hört die Kräne fahren und ihre Container auf LKW, Züge und Schiffe verladen.Würde ich die Zeit nun aber weiter als 25 Jahre zurückdrehen, wäre der Blick der, eines dreckigen Stahlwerkes. Aber hey, das ist der Anblick meiner Kindheit, ich kann allem was gutes abfinden. Deshalb seht ihr auf den Fotos auch oft die andere Rheinseite und das Stahlwerk von HKM. Es ist einfach da und so "ziert" es oft meine Skyline der Rheinwiesen.









 Und so liefen wir und liefen...ein richtiger Weg führt mittlerweile nicht mehr hin. Nur noch Trampelpfade. Und dann ist die Wiese einfach zu ende und nur die Pfähle deuten auf etwas hin. Das letzte Bild vom Hafen zeigt dies sehr schön. Irgendwie verrückt das diese Containerstadt und die Wiesen keine Trennung haben - es ist plötzlich da.














Ich hoffe ihr habt die närrische Zeit gut umbekommen. Hier wurde sie dieses Jahr weitestgehend ignoriert. Und da ich Grad vom Zahnarzt komme und doch etwas genervt bin, heut nur ein Beitrag aus der letzten Woche. Habt eine schöne Wochenmitte.


Buch: Hütehunde als Begleiter - Normen Mrozinski

11. Februar 2018 | erschienen in: | Kommentar hinterlassen

Hütehunde als Begleiter
Rasse - Erziehung - Beschäftigung
Normen Mrozinski

Erschienen 2014 im Kosmos Verlag, 168 Seiten, 29.99€

Offizielle Beschreibung: Rassen wie Australian Shepherds und Border Collies, aber auch vermehrt Altdeutsche Hütehunde, Kelpies und Cattle Dogs werden immer beliebter. Doch sie eignen sich nicht für jeden. Mit der steigenden Zahl von Hütehunden in Familien wächst auch die Zahl der Probleme, die entstehen, wenn die hochpassionierten Arbeitshunde nicht ihrem Wesen entsprechend erzogen und gehalten werden. Normen Mrozinski beschreibt, was die anspruchsvollen Hunde brauchen und wie man sie rassegerecht fördert und erzieht, damit Probleme gar nicht erst entstehen.


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Wie der Titel schon sagt geht es in diesem Buch um Hütehunde aller Art. Wobei die häufig vertretenen Rassen wie die Aussies und Border doch ein wenig mehr Platz einnehmen als die restlichen. Das Buch ist in acht große Themen eingeteilt. In den Ersten geht er auf die Ursprünge der Hütehunde ein. Welche gibt es, wie unterscheiden sich diese, was sind deren Aufgabe und wie werden diese gelöst? Er geht dabei sowohl auf den Hund als Arbeitstier, als auch als Familienhund ein und erläutert an manchen Stellen ach welche Krankheiten und Probleme die jeweilige Rasse mit sich bringt. Auch auf die Unterschiede in den Linien geht er ein. Er gibt hier und da Tipps zur Anschaffung und die Möglichkeiten wie solche Hunde außerhalb einer Herde sinnvoll eingesetzt werden
In den nächsten Kapiteln widmet er sich Problemen die aufkommen können. Einersets deren, die von allein entstehen durch den Hütetrieb, andererseits durch diese, die Hausgemacht sind. Zum Beispiel von Besitzern die meinen ein Hütehund muss 18 Stunden am Tag bespaßt werden. Er reißt sämtliche Problematiken die erscheinen können an. Er bietet aber keine komplexen Lösungen. Dies würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Aber er möchte definitiv drauf hinweisen was einen bei diesen Hunden erwartet, außer das sie toll und schnell Dinge lernen. Die Schattenseite dieser Hunde lässt er somit keinesfalls außer acht.
Dieses Buch ist meiner Meinung nach an Interessenten für Hütehunde gerichtet oder Menschen denen ihr Hütehund ein kleines Rätsel ist. Wenn man sich mit dem Thema schon lange befasst und weiß wie Hüter in etwa ticken, wird hierdrin nichts neues finden. Es ist auch wenn das Wort Erziehung auf dem Titelbild auftaucht für mich keineswegs ein Erziehungsratgeber und somit nichts für Leute dessen Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Für allgemein Interessierte und Hütehundbegeisterte finde ich es toll. Vorallem in Hinblick auf, kann ich einem Hütehund gerecht werden, wieviel Auslastung braucht er und was gibt es zu beachten"? Für mich also ein gelungener Ratgeber für Neulinge und Interessierte.



Verletzter Krieger - kleiner Blaze, ist halb so wild.

3. Februar 2018 | erschienen in: | 4 Kommentare
Da schickt man einmal den Mann los und dann DAS. Naja gut, war nur Spaß. Passiert ja bei mir auch. Ich habe zur Zeit eine schlimme Zahnarztphase. Diese geht nun auch seit 10 Tagen mit Zahnweh einher. Daher bin ich nochmal hin. An einem Tag an dem ich viele Hunde hatte. Mega unpassend. Aber seitdem ich ja nun nicht mehr allein Zuhause bin ist das machbar. So bot mein Mann an in der Zeit wo ich beim Zahnarzt sitze mit den drei Hunden an den Rhein zu gehen. Als ich fertig bin, schaue ich auf mein Handy....7 Nachrichten. Eine davon in der Vorschau "Da fehlt nun ein Stück "Fingerkuppe"" stand da sinngemäß. Mein Kopfkino setzt ein noch bevor ich die andern Nachrichten gelesen hab. Da muss einer meinen Mann gebissen haben....
Gut, erstmal weiter lesen. Oha! Blutige Pfote auf einem Bild (Achtung ich füge eines unten ein). Nächstes Kopfkino! Bitte bitte nicht schon wieder Bo. Das wäre in einem Jahr das vierte mal gewesen! Darf ich nochmal betonen das er die drei Jahre davor komplett Vorfallsfrei war. Aber die Entwarnung kam beim genauen hinsehen. Braune Pfoten. Aufatmen - ist "nur" mein Hund. (Ich glaub nur Leute die fremde Hunde betreuen verstehen diese Erleichterung). Das Foto sah im ersten Moment schlimm aus. Mein Mann am Rhein, am Auto und weiß nicht was er nun tun soll. Verstehe ich, blutende Hunde hab ich auch eher selten.
Ich bin also beim Arzt raus, runter in die Apotheke und hab Verbandszeugs und ne Salbe geholt. Anhand des Fotos konnte ich erahnen das auch ein Arzt nicht mehr anrichten wird an dieser Stelle und ich bin niemand der übermäßig in Panik gerät bei meinen Hunden.
Zuhause angekommen, Hund angeschaut, Wunde gesäubert, desinfiziert, Salbe und Verband drauf. Mein kleiner Krieger ließ sich auch nichts anmerken. Erstmal alle sportlichen Termine die Blaze betreffen abgesagt und das Wochenende zu einem Gammelwochenende erklärt. Viel laufen kann er nun draussen eh nicht in der Matsche.