Osterurlaub im Harz Teil 1 - Oderteich (HWN 217)

Unser Osterurlaub stand an und wir hatten zum ersten mal das komplette Jahr geplant. Unsere Züchterin sollte natürlich auch irgendwo eingeplant werden und so entschieden wir uns Ostern wieder für den Harz. 
Eine etwas andere Region sollte es diesmal sein. Und irgendwie haben wir dann nicht so ganz nach der Region sondern nach Campingplatz ausgesucht. Ein Naturcampingplatz sprach Torsten an und so buchten wir uns von Karfreitag bis zum Donnerstag darauf dort ein.
Ab Donnerstags sollte es dann zur Züchterin gehen. Und welch Zufall, es gibt Welpen - zum gucken!

Freitags ging es also früh los. Die Kinder mussten zum Bahnhof um den Opa zu besuchen und dann fuhren wir ab. Nach knapp 5,5 Stunden kamen wir dort an. Und dann passierte uns zum allerersten mal etwas, dass wir eher vom abfahren kennen. Wir fuhren uns auf dem Platz so fest, dass wir einige Anläufe und Hände brauchten bis wir auf der Parzelle waren. Wir standen dann auch nicht wie wir wollten und haben und dann sogar gegen das Vorzelt entschieden. Das fanden wir erstmal besonders für die Hunde doof. Unser Vorzelt hat denen seit es richtig zu ist eben auch mehr Bewegungsraum gegeben. 
Aber schaut mal was für ein idylischer ruhiger Platz das war, da wird es prompt Nebensache wie man steht. 




Das war am Ende aber gar nicht so schlimm, denn hier waren wir so einsam das kaum einer vor unserem Wohnwagen rumlief. Zudem war es so kalt das wir sowieso nicht im Vorzelt gesessen hätten. 
Nach dem Aufbau gab es zur Belohnung ein Stück Kuchen den ich eingepackt hatte. Dann ging es eine Runde um den Platz. Der liegt mitten im Wald mit einer Art Staubecken/See dahinter. Direkt hinter unserem Wohnwagen fließt ein kleiner Bach. Gassi gehen war hier also sehr cool. Zumal wir ja noch vor der Brut und Setzzeit da waren und wir dort gut laufen konnten. 




Am nächsten Tag war ich so richtig früh wach. Und wer mich kennt, weiß das ich totaler Morgenmuffel-Langschläfer bin. Jedenfalls hatte ich eine Idee und packte die Tasche. Die Sonne schien und es war sonst viel Regen gemeldet. Also wollte ich unbedingt heut einen Ausflug zum Oderteich machen. 

Ich wusste über den Oderteich nur, dass er eines der Top Ziele im Harz ist. Ich hatte aber ein paar Tage zuvor bei Wandermaddie noch Bilder von früh morgens gesehen. Zudem lag bei ihr noch Schnee. Wir waren also gespannt.

Der Parkplatz war bis auf drei Autos komplett leer. Wir starteten direkt zum See um diesen zu umrunden. Der See war Spiegelglatt und es sah wunderschön aus. Hier und da lag wirklich noch etwas Schnee. 
Dort war wirklich alles wunderschön. Am See, der Wald, die Moore, einfach alles. Dazu die Sonne. Wir machten hier viele Fotos und kamen dann an einen Zufluss. Hier gab es auch eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel (Sonnenkappe 217) die wir direkt ansteuerten. Anschließend hielten wir uns eine ganze Weile an dem Bach auf. Fotos, Snack, einfach nur sitzen. 







Aber desto länger wir dort saßen, desto mehr Menschen und vorallem Menschen mit Hund kamen vorbei. Auch wenn es auf den Bildern nicht so wirkt. Ich bin da sehr geduldig drin, am Ende nicht viele Menschen im Bild zu haben. 
Wir beschlossen weiter zu gehen. Der Weg war ab nun voller Menschen. Oft sind die Wege recht eng am Ufer entlang, mal mogelt sich auf kleinen Pfaden durch die Bäume durch. Und irgendwann kommt ein Highlight des Oderteiches. Nämlich der lange Holzstegs durchs Moor. Dieser war nun so richtig voll und Fotos zu machen ohne Menschen war ein Geduldsspiel. Wenig Möglichkeiten auszuweichen und wenige mal stehen zu bleiben und die Landschaft zu genießen. Viele Hunde, viele Eskalationen mit Blaze. Und die Leute haben nunmal auch scheinbar beim wandern oder spazieren keine Zeit an Engstellen nur 10 Sekunden zu warten. Selbst mit einem Kinderwagen wollten manche drüber und stellten fest, dumme Idee. Wir waren froh als der Steg zuende war und wir wieder an der Straße waren. Auf dem letzten Bild seht ihr ein Stück vom See wie er am Ende aussah, das war quasi wieder am Start.






Und auch hier stand nicht nur der Parkplatz voller Autos, sondern auch der Straßenrand. Was uns hingegen getröstet hat ist, dass es nun richtig dolle zugezogen war. Für Fotos wäre es also eh nicht mehr schön gewesen und der glatte schöne See vom Anfang, war nun mit Wellen überzogen und sah gar nicht mehr so schön aus. Alles richtig gemacht also.

Deshalb mein Tip für den Oderteich. Fahrt früh hin wenn ihr es dort entspannter haben wollt. Wir waren morgens so genervt, dass wir Abends nochmal hin sind für Fotos am See selbst. Das war nämlich morgens nicht mehr gut Möglich. Sonst ist es hier wirklich ein schönes Fleckchen vom Harz. 




6 Kommentare:

  1. Der Bericht erzählt von einem sehr ansprechenden Ausflug in die Natur.
    Da hätte es uns auch gefallen.
    Frühlingsgrüsse von Erika mit Ayka

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  2. Ich muss zugeben, bei den Bildern hätte ich nie gedacht, dass es gut besucht war - Respekt für Deine Geduld. Wir sind hier ja wirklich immer sehr einsam unterwegs und ich merke jetzt schon, wie ich meine Spaziergänge verändere um den Toruisten hier aus dem Weg zu gehen ;)
    Wobei es mir dort sicher auchgefallen hätte.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Roy

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    1. Ja auf der ersten Hälfte waren wir wirklich allein, aber ab der Stempelstelle kamen sie alle aus ihren Löchern. Aber wir waren schon voll oft in der Nähe. Ohne Wandermaddies Beitrag hätte ich das vermutlich gar nicht angesteuert. Mir war nur nicht klar wie beliebt es da ist. Anfängerfehler.
      lg Becki

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  3. Der Campingplatz sieht richtig toll aus - so auch der Oderteich. Wegen den Menschenmassen sind wir am liebsten frühmorgens unterwegs, auch wenn es manchmal doch etwas schwerfällt. Meine männliche Begleitung ist bei Fotos nämlich meistens nicht so geduldig... :-D
    Liebe Grüsse
    Nadine mit Ciar´n

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    1. Das gleicht sich bei uns aus. Ich muss wenn er Fotos macht auch oft seeeehr viel warten und geduldig sein. Aber ich bin geduldig für den Blog weil ich nicht soviele oft grimmig guckende Menschen im Bild haben mag.
      lg Becki

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