Cavalletti-Seminar und ein wenig Alltag

Heut mal wieder ein wenig Alltags Kram aus dem Nähkästchen und tatsächlich nur mit sehr schlechten Handyfotos. Vorallem beim Seminar gibts nur ein paar Handybilder von irgendwem und über Whatts app. Aber ich mag sie trotzdem. Gabs ja lange nicht. Ich wollt euch ein wenig von den letzten Wochen berichten und da war unter anderem ein Cavalletti Seminar bei. Dieses ging ganze zwei Tage und fand bei uns im Verein statt. Deshalb nahm ich auch dran teil. Wenn ich schon nicht weit weg muss und das Thema dann doch ganz interessant ist, Why not?

Das Seminar fand bei Steffi Rumpf statt, die auch die beiden Bücher zum Thema geschrieben hat. Wir begannen ganz klassisch mit einer Vorstellungsrunde. Es waren schon einige Teilnehmer und bis auf 6 oder 7 die bei uns im Verein sind, kannte ich niemanden. 
So war umso erstaunter was die Leute in der Vorstellungsrunde alles aufzählten. Ich hab den so und so bei und wir machen Agility, Hoopers, Obi, Mantrail und ZOS. Huiiii dachte ich bei der ersten und stellte fest, davon waren viele da. Kurz überdacht ob ich mit meinen Hunden zu wenig mache. Aber nein!

Im Praxisteil war ich mit der Einstellung umso glücklicher. Ich entschied mich als Teilnahmehund für Tonic. Blaze war ja meine Begleitung auf meinem RO Seminar. Jetzt war also Tonic dran.
Nach einem kleinem Theorieteil lagen also direkt die ersten Stangen vor uns auf dem Boden. Eigentlich lagen sogar über den Platz verteilt verschieden Stangen auf dem Boden in verschiedenen Stationen und verschiedenen Formen.

Es ging für uns erstmal darum dem Hund zu zeigen was zu tun ist. Vorallem das jeder Fuß nur einmal in jede Lücke tritt. Es gab auch schwierigere Variaten mit Zick Zack oder verschiedenen Höhen. 
Bei der Vorstellungsrunde war es bei mir so "Also wir machen nur RO, wandern und Alltag". Kurz für belächelt mit meinem Arbeitslinienaussie. Aber der, war einfach im Gegenteil zu den Sportskanonen, einfach relaxt und gechillt, hat sich auf die Geräte und die Arbeit mit mir eingelassen. Während viele andere erstmal damit zu kämpfen hatten das der Hund vor lauter Erwartungshaltung und kläffen irgendwas macht was die Arbeit mit den Stangen betrifft.




Die ersten Aufgaben machten wir also alle in der großen Gruppe. Und dann wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Wir arbeiteten also in zwei größeren Gruppen auf dem Platz. Wir bekamen vorallem als Hauptaufgabe herauszufinden wie der Abstand der Stangen sein muss und wo am Hund man ungefähr diesen Abstand sieht. Das dann nochmal unterschieden in Schritt und Trab.
Nach der auflösung dieser Aufgabe, gab es dann noch eine letzte Aufgabe für alle. Meine Gruppe durfte dann gehen. Zum Glück, es war warm, Tonic durch. Da war nicht mehr viel mit Konzetration.

Am zweiten Tag konnte meine Gruppe früher kommen. Wir bauten also alles auf und begannen in der Gruppe mit der Trainerin die Aufgaben. Jeder machte das vor uns wir nahmen uns die Zeit bis es bei allen klappte. Ich glaube das waren 4 Stationen die wir in verschiedenen Schwierigkeitsstufen machten. 
Dann gab es für uns eine lange Pause und die andere Gruppe kam und machte die Aufgaben. Ich nutzte die Pause für eine Runde am See. Mit Tonic ist so eine Runde wirklich entspannt weil er wirklich so easy ist. Vorallem in Hundebegegnungen. So verging die Zeit wie im Flug. Nach ein wenig Theorie und Mittagessen ging es an einen Riesenparcour. Der nahm einen Großteil des Platzes ein und viel Zeit. 
Die erste Runde ging noch gut, in der zweiten war Tonic einfach gar nicht mehr konzentriert. Der war am zweiten Tag dann ganz um. Die zweite Runde brachten wir nur mit viel Keksen zu Ende und eben auch nicht ordentlich. Aber den Rest des Seminars war er einfach einer der Besten.


Es hat einfach mal wieder spaß gemacht an sowas teilzunehmen. Mit Blaze tue ich mich da ja schwer und ich finde auch immer schwierig was zu finden. Wir machen ja auch kein Agi mehr. 

Sonst ist nicht so viel passiert bei uns. Wir sind aber viel unterwegs. Den Wohnwagen haben wir nun jeden Monat genutzt. Und das tat uns auch echt gut. Und dafür soll der Weini ja auch da sein. Wir haben das viel zu wenig gemacht. Und weil von nix, nix kommt. Haben wir wieder vermehrt Gasthund neben den Stunden die ich in der HuTa aufgestockt hab. Ich bin mir ehrlich gesagt nichtmals sicher ob ich erzählt hab, dass ich dort mitlerweile eine feste Stelle hab. Aber nebenher habe ich auch mein Betreut Profil wieder aktiviert und ein paar nette Hunde aufgenommen. Ganz ohne Druck, wenn ich nicht kann, dann kann ich nicht und ändere oder verschiebe auch nichts. Das konnte ich ja eine Zeit lang nicht so gut weil ich es allen recht machen wollte. Ich zeig euch gleich mal ein paar der Gäste.






Dann gebe ich zusammen mit meiner Chefin Seminare bzw. Workshops. Wir haben das nun schon mehrfach mit praktischem Teil gemacht und auch einmal nur als Theorieseminar. Ziel ist es, dass die Hundehalter am Ende raus gehen und bestenfalls was über den eigenen Hund gelernt haben. Aber und das ist uns viel wichtiger, die Kommunikation von Hunden erkennen und verstehen. Und wo wir großen Wert drauf legen, erkennen wann es dem eigenem Hund zuviel ist und den Mut zu haben für seinen Hund dann auch einzustehen und zu sagen, ich möchte das für meinen Hund nicht. Dazu haben wir viele Videos von vermeintlich spielenden Hunden, die sich in  Zeitlupe und genauer betrachtet als nicht ganz so glücklich entpuppen. Die Seminare gehen halt immer einen ganzen Tag und wir sind am Ende immer Hundemüde. Das nächste ist zum Glück jetzt erst im Oktober. 



Und während ich euch dies berichte, sitze ich schon im Urlaub. 




5 Kommentare:

  1. Habt weiter einen so reichen Sommer in vielfältiger Hundegesellschaft
    Herzliche Augustgrüsse von Ayka mit Erika

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  2. Das mit dem Seminar hört sich klasse an nd so, als hättest Du mit Tonic viel Freude daran gehabt. Schmunzeln musst ich am Anfang kurz über die Vorstellungsrunde - wie oft glauben die Leute, nur Hunde die möglichst viel machen sind glücklcihe Hunde.
    Schön, dass ihr den Wohnwagen jetzt regelmäßig genutzt habt ... kleine Pausen snd so wichtig.
    Auch das mit dem Vollzeitjob ist gut - aber an mir irgendwie vorbeigegangen. Wichtig ist doch nur, dass Du Dich mit allem gut fühlst und auch mit Deinen Betreuungshunden jetzt so gut klarkommst ... und auch Deine Grenzen setzt.

    Viele liebe Grüße,
    Isabella mit Roy

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  3. Thanks for providing such a great resource

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