Allgäu 2019 - Urlaubstagebuch Teil 1

Es geht endlich los, am späten Nachmittag hängten wir direkt den Anhänger ran, die letzten Sachen wurden ins Auto gepackt und ab ging es die A3 runter Richtung Süden. Das wir nicht weit fahren werden an diesem Tag war schon klar, aber selbst wenn es nur 2-3 Stunden weniger sind, am nächsten Tag macht das was aus. Leider war die Stellplatzsuche sehr schwierig. Entweder waren keine Hunde erlaubt, die Stellplätze nur für Wohnmobile, zu weit von der Autobahn oder wir scheiterten an deren Zeiten.

Auf dem Rastplatz zu übernachten haben wir direkt ausgeschlossen. Wir wollten keinem LKW Fahrer seinen wohlverdienten Platz wegnehmen.
Ich habe also in Limburg einen Stellplatz bei einem Wohnmobilhändler gefunden. Dort konnten wir uns hinstellen und mit Blick auf ein Maisfeld nächtigen. Positiver Nebeneffekt, ich konnte noch ein wenig bei meiner Familie rum. Waren ja nur 4 Kilometer. Am Ende hätten wir da in dem Industriegebiet überall ruhig stehen können, es war sehr leer dort.



Tag 1, Samstag:

Früh morgens zum Sonnenaufgang ging es weiter. Ein langer Weg liegt vor uns. Nach einigen Stunden wollten wir endlich mal einen Halt einlegen. Beine vertreten, Toillette, Hunde raus. Aber alle Rastplätze waren so voll, dass es uns nichtmals möglich war irgendwo am Rand zu halten um auf die Toillette zu gehen. Es hat viele Anläufe gebraucht bis wir einen Rastplatz gefunden hatten, der so groß ist das es noch Platz gab und noch dazu Wendemöglichkeiten hatte um eine andere Reihe anzufahren. Es gab sogar extra Parkplätze für Autos mit Anhänger. Na ratet mal wer da drauf stand.....PKWs! Und normale Parkplätze waren einige frei. Man hätte diese Extra Plätze nicht belegen müssen. Ärgerlich für Leute wie uns, aber am Ende gabs zwischen den LKW ein Plätzchen. Ich hab ein wenig mit den Hunden gespielt, bin etwas gelaufen und dann ging es auch schon weiter.

Gegen 14 Uhr waren wir dann endlich in Hopfen am See. Wir wurden auf den Platz geführt. Alles machte einen ruhigen und ordentlichen Eindruck. Dort gefiel es uns von vorn rein. Dann folgte der mühsamste Aufbau überhaupt. Wir bekamen die Heringe vom Zelt kaum in den Boden und mussten mit dem Hammer so richtig drauf kloppen. Es war einfach nur warm und wir waren so froh als alles stand. Dann mein persönliches Drama - kein Empfang. Jetzt sagen viele Leute toll.....endlich Ruhe! Ich aber nicht. Es ging keine Whatts App raus, kaum eine App ging, meine Wanderrouten die ich mir gespeichert hatte laden auch nicht ohne Internet und ja selbst das Wetter kann man nicht nachsehen. Und das hätte je nachdem wo wir hin wollen eben wichtig sein können. Wir haben im Wohnwagen weder Fernsehen noch Radio, da muss man mir wenigstens mein Handy gönnen :P.

Den Hunden hab ich dann vorm Urlaub ein Feldbett gegönnt. Wobei es hätte entweder größer sein müssen oder eben zwei. Sie passen aber beide auch liegend drauf. Nur sind die zwei da nicht immer so für, obwohl sie sonst sehr nah und eng liegen. Mir tat es aber immer leid, wenn ich sie nach einem Schauer wieder draußen fest gemacht hab und sie in der nassen Wiese liegen mussten. Grad Prinzessin Blaze ist das sehr eigen. Ich rechnete übrigens damit, dass es ein Fehlkauf ist und gar keiner drauf liegt. Aber so war es ganz und gar nicht.

Eine kurze Runde zum See und anschließend einkaufen. Jetzt haben wir Urlaub!
Abends gab es noch Regen und Gewitter, gefolgt von einem Regenbogen in den Bergen. Wunderschön. Durch den Regen sind wir in Versuchung gekommen doch selbst zu kochen, aber so schnell wie er kam war er wieder weg und wir belohnten uns mit einem Restaurantbesuch. Deshalb mal ausnahmsweise ein Tellerbild



Tag 2, Sonntag:

Heute sollte die Gegend dann richtig erkundet werden und die erste Wanderung anstehen. Wir haben lange gefrühstückt, Sachen gepackt und mussten dann erstmal runter ins Dorf damit wir Empfang haben und schauen können wo es hingehen soll und wo wir genau starten müssen. Route rausgesucht und dann alles ins Auto gepackt. Motor gestartet, gewendet und dumm geguckt. Die Schranke ist unten, es war 12 Uhr-Mittagsruhe! Puh, das sieht jetzt aber ganz schön blöd aus was wir gemacht haben. Also aus dem Auto und zu Fuß vom Platz. Dort beginnt immerhin ein Weg in den Wald mit einer Wanderroute zur Burg. Kaum im Wald hab ich dann auch weitere Wegen laden können. Die waren auch nötig, denn wir sind zwischendurch falsch abgebogen.

Es ging zuerst hoch zur Burg. Das war ein Kinderspiel, denn es war nicht wirklich weit und auch nicht soooo hoch. Ein Blick über den Hopfensee gab es als Belohnung.
Danach ging es direkt wieder runter. Durch Wald und Feld und das eigentlich relativ ohne Ziel. Dann hab ich in meiner Wanderapp von einer Hütte an einem See gelesen. Es war dann eher ein Strandbad mit Imbiss. Immerhin gab es hier ein Eis für uns, welches wir aber weiter weg gegessen haben weil es dort Schatten und eine Sitzplatz gab. An den See durften die Hunde überhaupt nicht ran. Das war dann doch Schade, vorallem weil es so warm war. Am Ende der Runde kamen wir wieder unten in Hopfen am See an, nur an der anderen Seite unseres Ufers. Eine Runde um den See hat ca. 6 Kilometer. Dort durften die Hunde dann auch rein. Wir nutzen die Gunst der Stunde dann noch um mal ein paar Bilder nach Hause zu schicken.
Nach knapp 11 Kilometern waren wir zurück. Für den Anfang hat das zum einlaufen erstmal gereicht. 


Fortsetzung folgt ..... :D
liebe Grüße und ein tolles Wochenende


4 Kommentare:

  1. Das sieht so toll aus... Das Bild mit den Bäumen ist herrlich, traumhaft. Ich schreibe gerde an dem Bericht von unserem Urlaub und weiß, wieviel Freude das macht. Nicht nur für den Leser.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Ohja da hast du absolut Recht und in unserem Fall kommen die auf und abs dieses Urlaubs noch.
      LG Becki

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  2. Das sieht aber nach schönen ersten Urlaubstagen aus. Ich mag das total gerne den Urlaub mit den Bildern beim Blogschreiben nochmal zu erleben.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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  3. Huhu Becki,
    Urlaub ist eigentlich immer schön, für die Hundis, für die Menschen und für die Blogleser, egal WAS passiert, es ist irgendwie anders und spannend.
    Liebe Grüße Heidi

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