Allgäu 2019 - Urlaubstagebuch Teil 2

Es geht weiter nach meinem Handydilemma. Ach und wie gern würde ich prompt wieder in den Urlaub wenn ich das alles sehe. Aktuell macht unser Laptop Probleme. Diese Bilder hab ich schon vor zwei Wochen reingeladen, aber der Laptp kam seitdem nicht mehr ins Internet. Er zeigt trotz W-Lan keine Verbindung an. Aber sowohl unsere Handys, als auch der Fernseher sind online. Heute habe ich es erneut versucht und sieht da, heut geht es plötzlich wieder.

Tag 2
Am nächsten Tag sollte endlich eine richtige Wanderung anstehen. Wir haben uns eine Route vom Weißensee, über den Alatsee, die Salober-Alm, den Salober, den Zirmgrat und die Burg Falkenstein rausgesucht. Am Ende hatten wir von Auto zu Auto knapp 19 Kilometer auf der Uhr. Es war nämlich kein Rundweg.

Gestartet sind wir am Weißensee, wo wir den Hunden noch ein kurzes Bad ermöglicht haben. Zu unserem Glück sollte es mal wieder warm werden und wir hatten uns daher eine Waldroute rausgesucht. Am See traf man obwohl es so früh war schon auf den Typ Hundehalter, der einfach mal gar nicht guckt wo sein Hund so ist. Was ein toller Start der Tour mit keifenden Hunden. Vom See aus ging es direkt in den Wald. Wir folgten einem dünnem Trampelpfädchen der direkt gut anstieg und wo es links von uns gut runter ging. Leider waren auch hier freilaufende Hunde unterwegs. An einem Parkplatz endete der Weg am Alatsee.
Welch schöner Idyllischer See....leider morgens um 9 schon sehr gut besucht. Eine freie Stelle am Ufer zu finden war da schon schwer. Mein Mann beschloss dort eine Runde baden zu gehen und nahm die Hunde direkt mit, danach sollte es gemütlich hinauf gehen zur Salober Alm. Diese begrüßte am Wegesbeginn mit einem Schild, welches mit kalten Getränken lockte.


Der Weg hoch zur Alm war lang und zog sich wie Kaugummi. Mein Mann musste zwischendurch Pause machen, ich ziehe wenn ich einmal schwung hab aber gern durch. Irgendwann kam eine Bank und dort warteten wir dann auf ihn. Langsam wurd es heiß, von Schatten erstmal keine Spur. Der Punkt dahinten, ist dann mein Mann.
An der Alm dann die Enttäuschung. Alle Getränke bereits morgens um 10 leer! Lediglich Bier war zu haben. Es kamen wirklich viele Leute dort an, setzten sich und Frühstückten ihre mitgebrachten Sachen. Es war am sonsten relativ ausgestorben. Und alle hätten gern was kaltes zu trinken gehabt. Naja, entschädigt wurden wir vom Klang der Kuhglocken und der Aussicht auf diese.


Nach einer kurzen Rast ging es dann für uns weiter Richtung Vier-Seenblick und Salober, über Zwölverkopf und Einerkopf. In unserer Wegbeschreibung waren nicht so viele Aufstiege drin. Letztenendes waren es aber einige mehr. Es ging gefühlt rauf und runter. Ein junger Mann kam uns zu unserer Verwunderung in Flip Flops entgegen. Ich musste in meinen Wanderschuhen schon gucken wo ich hintrete. Die Strecke ging überwiegend wieder durch Wald, bis wir irgendwann auf dem Zirmgrat gelandet sind. Hier gab es eine richtig schöne Aussicht und dann eben den kleinen Gratweg. Es war Wunderschön und ein toller Vorgeschmack auf das was die nächsten Tage noch so kommt.


Nun sollte es zur Burg Falkenstein gehen. 2 Kilometer die Straße entlang - nach oben. Zumindest laut Schild. Mein Mann war eigentlich durch, ich wollte aber unbedingt. Es gab einen kleinen Trampelpfad der wieder querfeldein ging und eben die Straße. Wir entschieden uns für letztere. Kamen dann an einem Hotel an und da gab mein Mann dann auf und setzte sich auf eine Bank. Ich bin mit den Hunden weiter. Ich liebe Burgruinien und wollte da unbedingt hoch. Eine Grotte wäre da noch gewesen unterhalt der Burg. Das Schild sah ich noch, hab aber auf dem Rückweg schlichtweg vergessen das ich da noch hin wollte.
Ich bin also hoch, ab dem Hotel wurde der Weg nochmal sehr holprig zur Riune. Dank einem Handlauf konnte man sich aber festhalten. Ich hab mich oben etwas umgesehen und Fotos gemacht, eine kurze Pause eingelegt und bin dann wieder runter. Ab hier waren auch meine Energiereserven deutlich angekratzt. Unten am Hotel traf ich auf meinen Mann. Es gab am Hotel eine Terrasse, direkt an dem Weg von der Burg. Endlich kalte Getränke....oder eben nicht. Im Restaurant saßen Gäste und wurden bedient. Die Terasse war laut Bedienung aber noch zu und somit hätten wir noch 30 Minuten warten sollen. Das war mir aber wirklich zu blöd, auch wenn meine Getränke im Rucksack mittlerweile auch leer waren.
Wir haben dann den Weg nach unten gesucht. Dieser war als etwas steiler ausgeschrieben. Was ich vorfand, war mit Hund aber Lebensmüde. Wir haben uns dann mit google Maps auf anderen Wegen und garantierten Umwegen runter navigiert. Dort im Wald haben wir die Hunde auch mal kurz laufen lassen. Am Ende mussten wir noch über Kuhwiesen und an der Landstraße entlang. Der Rest des Tages war dann chillen am Wochnwagen.


Wer jetzt noch ein paar bewegte Bilder zu diesem Tag sehen mag....




6 Kommentare:

  1. Da habt ihr wirklich eine tolle Tour gemacht. Ich hätte bestimmt auch früher schlapp gemacht. Bei Bergtouren hätte ich nur immer Sorge, doch auf unwegsame oder gefährliche Strecken zu treffen. Da bin ich ja doch absolutger Flachlandbewohner und mag "sichere" Wege ;-) aber vielleicht weil sowohl Aaron, als auch ich eher schlechte Koordination haben *lach*
    liebe Grüße
    Sandra und Aaron

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    1. Ich mag total wenn es mal uneben ist. Es darf auch neben mir mal runter gehen, dann aber nicht auf rutschigen Felsen. Lebensmüde sind wir dann ja doch nicht. Aber es macht einfach so Spaß sich Wege zu erarbeiten.
      Lg

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  2. Ich hätte die 30 Minuten gewartet.... Gerade das Rasten, Einkehren ist doch mit das Schönste beim Wandern.

    Die Bilder sind sehr, sehr schön...

    Meine Laufrunden sind 12 Km lang, so dass sich 19 km nicht viel anhören. Aber bei den Steigungen ist das schon etwas ganz anderes...

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Ja, wenn das nun eine Alm gewesen wäre wie die erste hätte ich auch gewartet. War aber eben ein Nobel Hotel. Die wirkten halt auch nicht so als wenn sie uns mit Hunden da wollten. Man hätte ja sagen können wir dürfen uns schon setzen, werden aber erst in 30min bedient. Die Stühle standen ja direkt vor uns. Aber wir hatten dumm daneben warten müssen im Stehen. Und wir hatten ja alle Stationen durch, wir waren auch froh das es zum Auto gehen konnte. Ihr werdet aber sehen, wir finden noch tolle Orte zum einkehren.
      Lg

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  3. Trotz aller Widrigkeiten sieht es aber nach einer schönen Tour mit toller Aussicht aus.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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  4. Das war eine echt schön und lange Tour - und die Aussichten sind echt klasse. Für uns Flachländer viel zu viele Steigungen ... daher genieße ich es so, wenn ich solche schönen Wanderungen hier am Computer miterleben darf ;)
    In dem Hotel hätten wir wohl auch nicht gewartet - zumal ich meine, wenn schon jemand da war, dann hätte man auch etwas zu Trinken bekommen können.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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